peachman
Themenstarter
Hallo Zusammen,
der folgende Bericht soll nur zur Information dienen und spiegelt meinen persönlichen subjektiven Eindruck wieder :-).
Seit ich mich erinnern kann, bin ich auf den entsprechenden Mopeds immer Stollenreifen gefahren bzw. welche mit Stollenanteil (TKC 80 ganz früher, überwiegend Karoo 3, einmal TKC 70).
Umgebungsbedingt war der Geländeanteil allerdings überschaubar, aber man konnte wenn man wollte.
Mit der Performance der Reifen war ich immer zufrieden, hatte allerdings auch keinen Vergleich ... .
Was mich beim Karoo 3 wirklich gewundert hat, war die Kurvenperformance, ich hätte nie gedacht, das soviel geht (einmalige Max-Schräglage laut BoardComputer und Connect 51 Grad, ansonsten um die 45 % Max pro Tour).
Ansonsten fahre ich normal und versuche die Kurven so gut wie möglich zu fahren (immer mit ein wenig Reserve...) und vermeide Autobahnen (fahre viel im Odenwald).
Ach ja, aktuell habe ich eine GS 1250 HP mit Sportfahrwerk, vorher mehrere Jahre die GS 1200 LC. Fahrmodus aktuell Dynamic-Pro alles auf "Auto". Mein Gewicht mit Gedöns ca. 88 Kg.
Soweit schon mal die Grundinformationen, jetzt zum Thema:
Heute bin ich das erste Mal mit Straßenreifen gefahren (Bridgestone Battlax A41, 1000 Km gefahren, nicht neu) und habe mich doch sehr gewundert .... .
Am Anfang bin ich sehr vorsichtig gefahren, um zu schauen was die Reifen so machen (durch das Lesen in Foren ist man manchmal zu "übergenau"... ;-) ).
Die Laufgeräusche waren wie zu erwarten geringer, allerdings mit weniger Unterschied als erwartet (vielleicht 30 % weniger). Da ich generell selten "schnell" fahre war heute bei 140 auf der Schnellstraße Schluss.
Was mich aber wirklich irritiert hat, war das Einlenkverhalten, hier musste ich tatsächlich etwas tun, mit den Enduroreifen ging das wie beim Fahrrad (oder so ähnlich), quasi ohne "Gehirn".
Das bedeutete, das ich aktuell mit mehr, nennen wir es, Konzentration fahren musste (mach eigentlich immer .. ). Ich denke, ich bin teilweise ganz schön rumgeeiert .. .
Was allerdings besser war, war die "Spurtreue" in der Kurve, ich denke das hängt mit der "geringeren Sensibilität" des Reifens zusammen. Auf alle Fälle ein gutes Gefühl. Auch längere Kurven, die man mit mehr als 100 fahren kann waren stabiler bzw. vermittelten mir einen sichereres Gefühl.
Nach einiger Einfahrtzeit, bin ich dann zu meinen Lieblingsstrecken gekommen, also etwas mehr Mut .... . Das Ganze lief eigentlich ganz gut, und ich konnte aufgrund der höheren Konzentration die Linkskurven auch ganz gut weit Außen fahren. Dann kam die ein oder andere Kurve, bei der ich dann auch am Kurvenausgang mehr beschleunigte, was leider zweimal zu einem leichten "Rutschen" oder "Schlieren" führte. Subjektiv betrachtet denke ich, dass das mit den alten Reifen an diesen Stellen nicht passiert wäre.
Irritiert hat mich das auf alle Fälle.
Zuhause angekommen (130 Km), habe ich mir den Reifen gleich angeschaut und links auch keinen "Sicherheitsrand" mehr gesehen, also Radius voll ausgefahren. Gefühlt bin ich die Kurven allerdings weniger "gut" gefahren als sonst.
Mal schauen, oft ist es auch reine Gewohnheit, das wird sich schon geben :-). Das mit dem Wegschmiereren muss ich noch "kontrolliert" austesten (am WE geht's in die Vogesen).
Jetzt fragt sich der ein oder andere, warum hat er überhaupt getauscht?
Das liegt daran, das das Verschleißbild des Karoo 3 ab einer gewissen Km Zahl sehr schlecht wird. Damit meine ich die Geometrie des "Radius". Trotz Autobahnvermeidung und vielen Kurven bildet sich gerade am Vorderreifen eine deutliche Kante, die ab einer gewissen Schräglage zu einem sehr kippeligen Verhalten führt. Wird dann auch noch nur der Hinterreifen getauscht (vorne war noch genügend Profil vorhanden), besitzen beide Reifen eine zu stark "unterschiedliche" Geometrie (der hintere Reifen ist rund, der vordere hat eine Kante). Das Fahren macht damit keinen Spaß mehr.
Ich hoffe, dass das Abnutzungsverhalten bei den Straßenreifen besser ist.
Soweit mal meine ersten Erfahrungen. Nach den Vogesen werde ich kurz aktualisieren.
Schöne Grüße
JP
der folgende Bericht soll nur zur Information dienen und spiegelt meinen persönlichen subjektiven Eindruck wieder :-).
Seit ich mich erinnern kann, bin ich auf den entsprechenden Mopeds immer Stollenreifen gefahren bzw. welche mit Stollenanteil (TKC 80 ganz früher, überwiegend Karoo 3, einmal TKC 70).
Umgebungsbedingt war der Geländeanteil allerdings überschaubar, aber man konnte wenn man wollte.
Mit der Performance der Reifen war ich immer zufrieden, hatte allerdings auch keinen Vergleich ... .
Was mich beim Karoo 3 wirklich gewundert hat, war die Kurvenperformance, ich hätte nie gedacht, das soviel geht (einmalige Max-Schräglage laut BoardComputer und Connect 51 Grad, ansonsten um die 45 % Max pro Tour).
Ansonsten fahre ich normal und versuche die Kurven so gut wie möglich zu fahren (immer mit ein wenig Reserve...) und vermeide Autobahnen (fahre viel im Odenwald).
Ach ja, aktuell habe ich eine GS 1250 HP mit Sportfahrwerk, vorher mehrere Jahre die GS 1200 LC. Fahrmodus aktuell Dynamic-Pro alles auf "Auto". Mein Gewicht mit Gedöns ca. 88 Kg.
Soweit schon mal die Grundinformationen, jetzt zum Thema:
Heute bin ich das erste Mal mit Straßenreifen gefahren (Bridgestone Battlax A41, 1000 Km gefahren, nicht neu) und habe mich doch sehr gewundert .... .
Am Anfang bin ich sehr vorsichtig gefahren, um zu schauen was die Reifen so machen (durch das Lesen in Foren ist man manchmal zu "übergenau"... ;-) ).
Die Laufgeräusche waren wie zu erwarten geringer, allerdings mit weniger Unterschied als erwartet (vielleicht 30 % weniger). Da ich generell selten "schnell" fahre war heute bei 140 auf der Schnellstraße Schluss.
Was mich aber wirklich irritiert hat, war das Einlenkverhalten, hier musste ich tatsächlich etwas tun, mit den Enduroreifen ging das wie beim Fahrrad (oder so ähnlich), quasi ohne "Gehirn".
Das bedeutete, das ich aktuell mit mehr, nennen wir es, Konzentration fahren musste (mach eigentlich immer .. ). Ich denke, ich bin teilweise ganz schön rumgeeiert .. .
Was allerdings besser war, war die "Spurtreue" in der Kurve, ich denke das hängt mit der "geringeren Sensibilität" des Reifens zusammen. Auf alle Fälle ein gutes Gefühl. Auch längere Kurven, die man mit mehr als 100 fahren kann waren stabiler bzw. vermittelten mir einen sichereres Gefühl.
Nach einiger Einfahrtzeit, bin ich dann zu meinen Lieblingsstrecken gekommen, also etwas mehr Mut .... . Das Ganze lief eigentlich ganz gut, und ich konnte aufgrund der höheren Konzentration die Linkskurven auch ganz gut weit Außen fahren. Dann kam die ein oder andere Kurve, bei der ich dann auch am Kurvenausgang mehr beschleunigte, was leider zweimal zu einem leichten "Rutschen" oder "Schlieren" führte. Subjektiv betrachtet denke ich, dass das mit den alten Reifen an diesen Stellen nicht passiert wäre.
Irritiert hat mich das auf alle Fälle.
Zuhause angekommen (130 Km), habe ich mir den Reifen gleich angeschaut und links auch keinen "Sicherheitsrand" mehr gesehen, also Radius voll ausgefahren. Gefühlt bin ich die Kurven allerdings weniger "gut" gefahren als sonst.
Mal schauen, oft ist es auch reine Gewohnheit, das wird sich schon geben :-). Das mit dem Wegschmiereren muss ich noch "kontrolliert" austesten (am WE geht's in die Vogesen).
Jetzt fragt sich der ein oder andere, warum hat er überhaupt getauscht?
Das liegt daran, das das Verschleißbild des Karoo 3 ab einer gewissen Km Zahl sehr schlecht wird. Damit meine ich die Geometrie des "Radius". Trotz Autobahnvermeidung und vielen Kurven bildet sich gerade am Vorderreifen eine deutliche Kante, die ab einer gewissen Schräglage zu einem sehr kippeligen Verhalten führt. Wird dann auch noch nur der Hinterreifen getauscht (vorne war noch genügend Profil vorhanden), besitzen beide Reifen eine zu stark "unterschiedliche" Geometrie (der hintere Reifen ist rund, der vordere hat eine Kante). Das Fahren macht damit keinen Spaß mehr.
Ich hoffe, dass das Abnutzungsverhalten bei den Straßenreifen besser ist.
Soweit mal meine ersten Erfahrungen. Nach den Vogesen werde ich kurz aktualisieren.
Schöne Grüße
JP