Habe mir heuer zu meiner 1250GS ADV noch eine S1000XR gegönnt, vom Faktor Fahrspaß her gesehen für nicht allzu lange Strecken -man sitzt halt nicht so komfortabel wie auf der GS- macht mir die XR mit dem Vierzylinder mehr Freude als der eher langweilige Boxermotor.
Aber zum sparsamen dahingleiten bei weiteren Reisen und mit der ordentlichen Kraft aus dem Drehzahlkeller ist der Boxer schon eine feine Sache im Gegensatz zum 1000er Reihenvierer.
Dennoch könnte mir vorstellen wenn es eine GS mit einen kräftigen Vierzylinder der nicht so auf Sport getrimmt wäre mit guten Drehmoment von unten raus bei einen Neukauf schon wegen der Laufkultur mehr zum Reihenvierer tendieren würde.
Die GS kannst Du aber auch gut hochtouriger und damit weitaus dynamischer fahren.
Auch bei ihr kommt die Leistung erst oben herum.
Scheinen sich Viele aber so, gar nicht vorstellen zu können.
Ich bin mal auf der der A27, Richtung Bremen, zügiger unterwegs gewesen.
Wegen der Verkehrsdichte hatte ich jeweils immer sehr stark und (sehr) spät verzögert und wenn es dann wieder frei war, (sofort Vollgas) bis ganz nach oben ausgedreht, bevor geschaltet wurde (keine niedrigen Drehzahlen).
Hinter mir war einer, mit einer XR, den ich dabei jedes mal ganz locker abhängte.
Auf höhe Verden dann eine Baustelle, wo er dann plötzlich neben mir stand.
Er war ganz aufgeregt und meinte, dass er sowas noch nie erlebt hätte und kaum aufschließen konnte.
Dann fragte er recht penetrant, was ich denn an meiner GS "gemacht" hätte.
Der Grund hierfür war zweifellos, dass er selbst einfach nicht wußte, dass die Leistung gerade bei seinem Bike, erst oben herum, so richtig kommt.
Man muß die Q eben nur richtig antreiben, irgendwann beginnt auch sie dann zu fliegen.

Zwar sicherlich nicht so hoch wie Deine XR, aber zum Mithalten reicht es immer.