
Marebalticum
- Dabei seit
- 04.07.2022
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Ich möchte nicht sterben, weder heute noch irgendwann in der Zukunft. Weil es aber unvermeidlich ist, wünsche ich mir einen schnellen Abschied, so wie Laura Dahlmeier ihn offenbar erlebt hat.
Weil doch einige denken, warum geht sie dahin? Wer einmal von der Faszination der Berge ergriffen wurde, ganz gleich, wie hoch der Gipfel, wurde meist auch von einer Art innerem Ruf dorthin gezogen. Laura war eine leidenschaftliche Bergsteigerin und hat sicherlich diese Anziehung gespürt, wie viele, die ihr Leben an den Bergen verbrachten
So jung und plötzlich zu sterben, ist immer traurig. Das trifft auch auf Toni Kurz zu, mein Großcousin aus Berchtesgaden, der 1936 bei dem tragischen Besteigungsversuch der Eiger‑Nordwand ums Leben kam. Er überlebte den Steinschlag (dazu braucht es keinen Klimawandel) seiner Seilschaft im Gegensatz zu Laura Dahlmeier und kämpfte Tage lang in der Wand, konnte sich schließlich nicht mehr befreien und starb erschöpft in seinem Seil, wenige Meter über den Rettern. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „I ko nimma“ („Ich kann nicht mehr!")
Solche Schicksale sind zutiefst menschlich. In beiden Fällen starb jemand viel zu früh.
Jeder geht anders mit Verlust um. Ob schnell oder lang, es bleibt für die Zurückgebliebenen immer traurig.
Weil doch einige denken, warum geht sie dahin? Wer einmal von der Faszination der Berge ergriffen wurde, ganz gleich, wie hoch der Gipfel, wurde meist auch von einer Art innerem Ruf dorthin gezogen. Laura war eine leidenschaftliche Bergsteigerin und hat sicherlich diese Anziehung gespürt, wie viele, die ihr Leben an den Bergen verbrachten
So jung und plötzlich zu sterben, ist immer traurig. Das trifft auch auf Toni Kurz zu, mein Großcousin aus Berchtesgaden, der 1936 bei dem tragischen Besteigungsversuch der Eiger‑Nordwand ums Leben kam. Er überlebte den Steinschlag (dazu braucht es keinen Klimawandel) seiner Seilschaft im Gegensatz zu Laura Dahlmeier und kämpfte Tage lang in der Wand, konnte sich schließlich nicht mehr befreien und starb erschöpft in seinem Seil, wenige Meter über den Rettern. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: „I ko nimma“ („Ich kann nicht mehr!")
Solche Schicksale sind zutiefst menschlich. In beiden Fällen starb jemand viel zu früh.
Jeder geht anders mit Verlust um. Ob schnell oder lang, es bleibt für die Zurückgebliebenen immer traurig.
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