DieMari
Vvvvv
das ging fix - insofern - Glück gehabtGanz genau.
1h nach der Diagnose und Abklaerung der Kostenfrage lag ich schon auf dem OP Tisch
Das nennt sich Propofol und ist eine Kurznarkose.Was die Untersuchung angeht... ich freue mich schon fast drauf weil ich mit diesem Medikament dass sie einem da geben so easy einschlafe und mich anschliessend fast erholt fühle, obwohl es nur 20 Minuten oder so dauert.
Das Medikament ist jenes, welches Michael Jackson sich spritzen lies zum Sterben. Nachdem ich letztes Jahr innert 8 Wochen über 16 Darmspiegelungen hatte (infolge meiner KrebsOP), kann ich Deine Worte nachvollziehen. Wie ich beim Spritzen des Medikamentes (Propofol) bemerkt habe, kann man den absolut genialen Einschlafeffekt auskosten, indem man bittet, dass sie im Spital langsam spritzen und Du beginnst dabei zu reden. Rede einfach immer weiter, z.B. Zählen. Dann kann man den Effekt etwas so vergleichen, wie wenn man eine ganze Flasche Wein in sehr kurzer Zeit austrinkt. Geniales GefühlEs gibt offenbar statistische Werte für Voruntersuchungen. Sind die positiven Ergebnisse einer bestimmten Untersuchung sehr tief, sagt man, dass eine Untersuchung sich eigentlich nicht lohnt. Mein Arzt hat damals gesagt die Darmspiegelung gehöre eigentlich zu diesen Untersuchungen. Meine Frau hat mich trotzdem hingeschickt mit 45. Seither gehe ich alle 3 Jahre per Aufgebot und jedes Mal schneidet er 10 bis 15 Polypen raus. Die Statistik interessiert mich nicht mehr. Was die Untersuchung angeht... ich freue mich schon fast drauf weil ich mit diesem Medikament dass sie einem da geben so easy einschlafe und mich anschliessend fast erholt fühle, obwohl es nur 20 Minuten oder so dauert.
Für Tango_Delta alles alles erdenklich gute und für die anderen....folgt seinem Rat. Es tut wirklich nicht weh, diese Untersuchung, im Gegensatz zu dem was Tango_Delta und sein Umfeld grade durchmachen.
Du bist immer noch sehr positiv und humorvoll Thomas, das ist schon mal sehr gut und wichtig.Update:
so, die Marschroute steht erstmal.
Am 31.05.21 geht es erstmal für 2 Tage stationär in die Klinik für diverse Voruntersuchungen wie Vermessungs-CT, Langzeit EKG usw.
Ab 07.06.21 geht dann die eigentliche Therapie los. Gewählt wurde eine Kombi aus Strahlen und Chemo.
Das ganze geht über 7 Wochen, wobei die erste und die 5 jeweils stationär stattfinden und die Chemo beinhalten.
Dazwischen dann jeweils an 5 Tagen die Woche Bestrahlung, ebenso nach der 5ten Woche.
Bestrahlung erfolgt ambulant und dauert wohl immer so ca 30 Minuten an 5 Tagen die Woche.
Laut Ärztin ist im Übrigen bei dem verwendeten Medikament mit Haarausfall eher nicht zu rechnen.
Zu einer späteren Rückverlagerung des Stoma war sie der Meinung das die Chance durchaus bestehe.
Wunderlich da die bisherigen Aussagen der Ärzte eher widersprüchlich waren und die Chancen eher als sehr gering eingestuft wurden. Da werde ich ich mich wohl einfach gesagt überraschen lassen müssen, allein schon um mir nicht unnötig große Hoffnung zu machen und dann enttäuscht zu werden. Sollte es zur Rückverlegung kommen würde ich das dann als Jackpot sehen auch wenn dann nochmals Zeiten kommen die mit "normalem" Stuhlgang recht wenig zu tun haben. Aber das liegt in der Ferne und da mache ich mir erstmal nicht den Kopf drum. Ich denke die Zeit der Therapie wird hart genug, also abwarten und der Dinge harren die da kommen.
Die Vorabimpfung gegen Covid wurde im Übrigen als vorteilhaft gesehen und ist auch der Grund warum es erst ab 07.06 losgeht. Die zweite Impfe bekomme ich am 19.05 und dann sind die empfohlenen 14 Tage zwischen Impfung und Chemo-Therapie gegeben.
Im Moment bin ich dabei mich mit den anfallenden Tätigkeiten rund um das Stoma, Plattenwechsel (nix DJ ) und Beutelwechsel zu arrangieren; nicht anzufreunden.
Am Freitag wird dann der Reiter der dafür sorgt das das Stoma nach der OP nicht in den Bauchraum flutscht entfernt, dann sollte auch der Wechsel der Trägerplatte leichter sein. Bisher muß da immer rumgeschnippelt werden bis die passt.
Stoma selbst ist etwas schmerzempfindlich und gereizt im Moment, das können die sich am Freitag dann mal anschauen. Habe für die ersten 14 Tage nach der OP einen Pflegedienst bekommen, das macht den Anfang mit der Handhabung leichter und man fühlt sich nicht so allein gelassen. Stomaversorger habe ich auch organisiert und die erste Lieferung mit den Hilfsmitteln ist bereits eingetroffen, hoffe das reicht, habe da ja keine Erfahrungswerte was den Verbrauch angeht.
Über das Wochenende war ja mein Schatz hier und konnte die Dinge erstmals in natura in Augenschein nehmen.
Wir haben da jetzt keine "Rocky Horror Picture Show" draus gemacht, sie hat es gesehen und in meinen Augen recht gut "hingenommen". Ansonsten bin ich bemüht das ganze so gut wie möglich zu verbergen, ist ja nicht gerade schön anzuschauen.
Ansonsten war es ein WE wie immer .
Sehr praktisch sind im Übrigen die Clips mit denen man Gerfierbeutel verschliessen kann, damit lässt sich wunderbar der Gurt im Auto so einstellen das er um den Bauch und den Beutel locker ist. Zur Sicherung noch ein kleiner Kabelbinder drum und fertig ist die Laube. Funktioniert gut und würde im Falle des Falles trotzdem straff gezogen.
Taxifahrten zur täglichen Therapie ist auch alles bei der Kasse eingereicht und sollte keine Probleme geben.
Selbstfahren habe ich ausgeschlossen, schon allein weil ich nicht weiß wie man sich so fühlt nach den Behandlungen. Da laß ich mich lieber entspannt hin und her juckeln.
So das war erstmal das Grobe.
Werde dann berichten wie es mit der Therapie vorangeht und wie ich mich dabei fühle.
Bis demnächst in diesem Kino..................
Hallo Günther, Du also auch. Deine Schilderungen kenne ich nur zu gut, war im Januar 2020 bei mir genau so.Hallo Thomas, hatte so meine Probleme und nach einer Darmnahtinsufizient (Darm abgestorben und undicht) hatte ich eine NotOP und danach ein Stoma. Davon habe ich mich aber nicht beeindrucken lassen, wenn du auf meine Erfahrungen Wert legst, kannst mich ja mit PN anschreiben.
Ich wünsche weiterhin einen tollen Genesungsverlauf
rd07/Günther
Rückoperiert?Hallo Günther, Du also auch. Deine Schilderungen kenne ich nur zu gut, war im Januar 2020 bei mir genau so.
Ja, aber leider schlimmer wie zuvor.Rückoperiert?
Versuch mal mit einer ganz normalen Wäscheklammer am Gurt. Geht auch und ist schnell weg...Übrigen die Clips mit
Hallo Jakob,Ja, aber leider schlimmer wie zuvor.
Bin derzeit in der Wartephase, ob ich nicht doch lieber ein Colonstoma anbringen sollte. Mit dem Ileo kam ich gut klar und ein Stoma ist immer besser wie ein LARS (low anterior resection syndrome). Habe 36 Punkte beim Score und bin seit nun 4 Monaten nicht mehr aus dem Haus. Man kann kaum weiter als zum WC und danach Dusche. Zudem ist eine alte Fisur innen aufgebrochen, die Schmerzen wünsche ich niemandem. Aber immerhin lebe ich noch, trotz massivst zu hoher Bestrahlung.