Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner ist heute in Italien tödlich verunglückt. Er starb beim Absturz seines Paragliders im Küstenort Porto Sant’Elpidio an der Adriaküste, wie der Red-Bull-Konzern gegenüber dem ORF bestätigte.
Die Feuerwehr berichtete, dass Baumgartner aufgrund eines plötzlich auftretenden Unwohlseins die Kontrolle über seinen Motorparaglider verlor und in einen Hotelpool stürzte. Er war sofort tot, wie die Rettungseinheiten berichteten.
Beim Sturz traf er eine Mitarbeiterin des Hotels, die mit Halsverletzungen ins Spital eingeliefert wurde. Baumgartner war von einer Fläche für den Start von Motorparaglidern abgefahren. Seine Frau, die sich mit dem Extremsportler in Italien aufhielt, wurde über den Tod ihres Mannes informiert.
Baumgartner hat weltweite Berühmtheit erlangt mit spektakulären Sprüngen, etwa von den höchsten Gebäuden der Welt. 2003 flog Baumgartner mit einem selbst entwickelten Karbonflügel von England über den Ärmelkanal nach Frankreich. Der Sprung, mit dem er am meisten Aufsehen erregte, war sein Stratosphären-Sprung 2012. Damals stieg er mit einem Heliumballon in einer Druckkapsel in die Stratosphäre auf, um mit Schutzanzug und Fallschirm abzuspringen. Baumgartner stellte damit drei Weltrekorde auf.