Fachkräftemangel bei den Freundlichen

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P210

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Hi @all

In den letzten Wochen habe ich bei zwei :) in der Schweiz feststellen müssen, dass sie völlig zeitlich am Limit laufen. Beim ersten hatte es fast 9 Tage gebraucht, bis er eine Schadenschätzung für die Versicherung machte und als ich beim anderen am letzten Freitag meine neue 1250 GS abholte, musste ich ihn fast mit Gewalt dazu bringen, dass er mir innerhalb zwei Wochen einen Termin für die Einfahrinspektion gab, schliesslich will ich am nächsten Samstag mit der GS in die Ferien. Immerhin habe ich das Teil auch bei ihm gekauft. Bei beiden das Gejammer, dass sie keine Fachkräfte bekommen würden. Bei einem standen in der Werkstatt etwa geschätzt sechs oder acht Arbeitsbühnen und ein einziger Mechaniker arbeitete.

Wie ist es so in anderen Gegenden bzw. Ländern?

LG

Markus

P.S. Wenn unter Euch ein Mech ist, der in der Schweiz arbeiten möchte, kann ich die Kontaktdaten per PM geben
 
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Grimm

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meiner erfahrung nach ist der "Fachkräftenangel" auch mit einem mangel an zahlungsmoral verbunden.
in meiner branche wird auch kräftig über "Fachkräftemangel" geklagt, und ich werde auch regelmäßig von personalern anderer firmen kontaktiert, aber der geiz scheint momentan einfach noch größer zu sein als die not.

und mir fällt einfach bisher auch kein besser grund ein meinen job zu wechseln als ein besseres gehalt, und evtl noch ein, noch kürzerer arbeitsweg.

aber so wie ich das bis her erlebt habe sucht man immer nach irgendwelchen "schnäppchen" die unzufrieden sind mit ihrem arbeitgeber, aber auf dem "schnäppchenmarkt" findet man auch selten die richtig guten Fachkräfte, die ein unternehmen evtl auch voranbringen.

in diesem sinne noch nen schönen sonntag :cool:
 
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RogerWilco

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Hm, da gibt es keine einfache Lösung, zumindest nicht kurzfristig.
Fachkräftemangel, haha, einfach mehr bezahlen und schon hast du genügend LKW-Fahrer, Pflegekräfte.

Was geht sonst:
- anderen Hersteller wählen, aber dazu müsste man die Quote wissen "Anzahl Fahrzeuge, verfügbare Service-Ressourcen" in der Nähe um nicht vom Regen in die Traufe zu kommen. Fahrzeug mit weniger Servicebedarf nehmen

- die eigenen Servicetermine noch schlauer legen, wo eh schon viele in Herbst, Winter gehen um im Frühjahr nicht in die Werkstatt zu müssen

- weiteres Motorrad zulegen, zum Ausweichen

Am Arbeitsmarkt wird auch mit höheren Gehältern in der Werkstatt gegen andere Branchen nichts gewonnen. Finance, IT, etc. zahlen halt mehr. Zumal ja fast der gesamte Nachwuchs akademisch die Zukunft sucht und fast keiner mehr ohne "Bachelor" oder "Master" einstellt, die oft dennoch nicht rechnen und eigenständig denken wollen oder können.

Gab ja mal den Witz, was sagt der arbeitslose Akademiker zum arbeiten Akademiker?
- Currywurst mit Pommes bitte -

Was gar nicht so selten in "tollen Branchen" stattfindet:
Abwerben, tolles Paket schnüren. Dann, noch vor dem ersten Arbeitstag, die Kündigung per Anwalt zustellen. Gerade erst im Nahbereich mitbekommen.
Grund der Kündigung war nicht fehlender Gewinn oder Umsatz sondern geplanter IPO! Die Zahl der FTE zu hoch, die Bewertung ist für die Investoren wichtig, also noch schnell die kündigen, die noch gar nicht angefangen haben oder in der Probezeit sind. Meine Antworten für anfragende HR, CFO und viele andere sind hart und werden immer härter.
 
Klausmong

Klausmong

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meiner erfahrung nach ist der "Fachkräftenangel" auch mit einem mangel an zahlungsmoral verbunden.
in meiner branche wird auch kräftig über "Fachkräftemangel" geklagt, und ich werde auch regelmäßig von personalern anderer firmen kontaktiert, aber der geiz scheint momentan einfach noch größer zu sein als die not.
Ist in meiner Branche auch so.

Jahrelang wurde nur das bezahlt, was man halt musste, mit Corona wurden die Leute dann einfach nicht mehr beschäftigt (bei den Freiberuflern) oder gekündigt, weil man nicht mal die 3 Monate Kurzarbeit vorfinanzieren wolle.

Jetzt geht es wieder Vollgas los, aber das Personal ist weg.
Unwiederbringlich weg.

Weil die Leute fast 2 Jahre keine Jobs machen konnten (Eventbranche) haben sie sich halt umorientiert.
Und auch einmal gemerkt, das sie ihre Freizeit planen können, normale Arbeitszeiten haben, nicht malochen bis 20 Stunden, weil die Show muss ja pünktlich laufen, egal was passiert.
Und sie haben Ihr Gehalt am 1. des Monats und müßen den Firmen nicht mehr nachlaufen.

Tja, und jetzt suchen die Firmen verzweifelt Personal, die Gagen für Freiberufer sind 50% raufgegangen, und sie finden trotzdem nicht genug Leute.
Müßen viele Jobs absagen bzw können die nicht mehr annehmen....

Hätte man sich vorher überlegen können, das Personal weniger verfügbar ist wenn man es einfach aufs Abstellgleis stellt.

Merkt die Luftfahrtbranche auch gerade, bei Corona schnell alle entlassen was geht, und jetzt jammern das Flüge ausfallen weil Personal fehlt.
 
juekl

juekl

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Wer in dem Beruf nicht gut bezahlt wird, macht lieber Telefonakquise.
Wird nur besser, wenn man dort nicht mehr kauft.
In der NL Essen geht es noch, außer die bekommen viele Behörden Motorräder rein,
dann muss der Brot&Butter Kunde hinten anstehen.
Bei meiner 650 Africa Twin sollte ich mal 7 Wochen auf eine Inspektion warten, bei 6000km Intervall.
 
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Gast 61523

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Bin ja täglich in Werkstätten unterwegs, die Freien haben da etwas weniger Probleme, da ja die "alten" KFZ repariert werden. Bei den Marken Händlern, habe ich aber teilweise einen heftigen Rückgang festgestellt, auch arbeitet plötzlich der Mechaniker von Bude A in Bude B und umgekehrt oder ist ganz ausgestiegen.
Vor Corona war halt alles offen (Arbeitsmarkt) und viele zur Industrie gegangen, da dort gut bezahlt wurde, dann war fast 2 Jahre nix los und nun fehlen viele Neuwagen, da gar nicht lieferbar.
Auf meine Frage warum der eine oder andere wechselt und wohin, kommt zu 99 % Schnauze voll und an zweiter Stelle bessere Bezahlung, viele haben auch etwas Angst ob ihr Arbeitsplatz in Schrauberbuden noch länger sicher ist.
Wie gesagt ist aber der Unterschied zwischen Freien und Marken Werkstätten. Viele Freie hören auch ganz auf da immer mehr Auflagen kommen oder Zeug angeschafft werden muss, wie für Diesel Fahrzeuge die Partikelmessgeräte, parallel läuft aber, das Verbrenner eingestellt werden sollen und nur noch Elektrofahrzeuge genutzt werden sollen.
 
ufoV4

ufoV4

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Da hat Corona in einigen Branchen echt viel kaputtgemacht. Wer kann schon zwei Jahre lang ohne regelmäßigers Gehalt leben? Die Industrie zahlt auch wesentlich besser, als das Handwerk. Da kann ich einen Mech schon verstehen, wenn er in die Industrie wechsel und dort zwar einen ganz anderen Job macht, aber eben regelmäßig Geld bekommt (und davon meist auch noch mehr).
Ist aber eine Spirale ohne Ende. Die Mechs sollen natürlich gut und angemesen bezahlt werden, die Kunden wollen so wenig wie möglich zahlen. Und BMW will davon natürlich auch noch sein Kuchenstück haben... In diesen Zeiten echt schwierig.
In meiner Branche gab es keine Kurzarbeit, da sich auch mit Corona nichts an der eigentlichen Aufgabe ändert hat. Da ist durch Corona niemand abgesprungen. Aber auch diese Branche hat große Schwierigkeiten, da Bereitschaftsdienst und viel Außentätigkeit nicht mehr jedem jungen Menschen zur Work-Life-Balance passt. Geht dann doch eher um sehr viel Life, weniger um Work und auch um ganz viel Balance. Gut bezahlt wird das auch noch... Ich verstehe es bald auch nicht mehr. Der einzige Vorteil ist, dass auch der freie Markt hier in DE keine passenden Bewerber mehr bietet und die Gespräche für Eingruppierungen der Mitarbeiter wesentlich einfach sind, als noch vor 10 Jahren.
Gab mal die Möglichkeit, junge Menschen aus Spanien für die Arbeit in DE zu begeistern (sehr gute Schulausbildung, hohe Jugendarbeitslosigkeit). Das müsste eigentlich (wie schon in den 1960ern / 1970ern) wesentlich besser gefördert werden. Momentan haben wir einen reinen Arbeitnehmermarkt und ich staune immer wieder, welche Gehaltsvorstellungen bei externen Einstellungen geäußert werden...
 
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Gelöschtes Mitglied 4179

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Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Die Strukturen in den Führungsebenen haben sich Jahrzehntelang nur aufs Optimieren und Abkassieren (Ausbeuten) ausgerichtet.
Finanziell hat es sich für die meisten gelohnt, Milliarden liegen auf dem Konto und man weiß nicht mehr, wie man sie noch mehr vermehren kann.

Aber auch die tollste Spirale hat ein Ende .........

Nur der dümmste Bauer setzt auf Dünger!

Es wurde und wird seit etwas 20 Jahren nicht mehr wirklich ausgebildet. Das Niveau ist extrem gesunken und am Ende stehen eben keine Fachkräfte mehr auf dem Markt.

Zumal, was ist eine Fachkraft?

Es wäre zu politisch das zu erklären - aber, wir ernten nun das, was wir gesät haben.

Und all die Kritiker hat man verdammt als Pessimisten, oder ewig Gestrige, die sich der "modernen" Entwicklung nicht stellen wollen.

Früher konnte ich meine Motorräder noch selber warten ..... heute fehlt mir die Erfahrung, die Kenntnis und das technische Werkzeug, bzw. die Fähigkeit das zu verstehen, was so ein HELD da programmiert hat.

Es wird so weitergehen, dass wir ohne Fachkräfte werden leben lernen müssen - es wird ein spannender Weg!
Und das Motorrad wird eben stehen bleiben, nicht, weil der Sprit zu teuer ist (GELD hat man ja), sondern weil es nicht repariert werden kann von einem Fachmann in einem Fachbetrieb.

............ und irgendwann wird man merken (es brauch halt eben alles seine ZEIT), dass man weder die Milliarden auf dem Konto, noch sein Windrad im Garten oder die Solarzelle auf dem Dach, essen kann.

Und die Suche nach "intelligente" Lösungen wird Hochkonjunktur haben - denn wir sind ja die BESTEN.
 
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aphro1

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Ja der Markt ist momentan vollkommen krank.
Da sind wie hier Leute, die zum KD auch noch eigenes Öl mit bringen und für sich selber in der "Geiz ist Geil-Mentalität" hängen geblieben sind.
Gleichzeitig aber mokieren, die Unternehmen sollten halt einfach mal anständige Gehälter zahlen.
Warum haben die Leute, die meinen, daß die Unternehmen ja so viel Geld verdienen und sie als Arbeitnehmer so wenig verdienen, sich dann nicht einfach selber selbstständig gemacht und verdienen nun die angeblich so fette Kohle ?
Versucht mal heute ein kleines Unternehmen zu führen. Ihr werdet Augen machen und feststellen, daß das mit Work-Life-Balance nicht vereinbar ist.
Und wenn man dann 10-20 Jahre geackert hat, Glück und Erfolg hatte, ist man dann der reiche Fettsack, der die armen Mitarbeiter ausnimmt.

Momentan gibt es Jobs im Überfluß und alles was es im Überfluß gibt, ist nichts wert. Aber es kommen auch wieder Zeiten, wo ein Job zu haben wertvoll sein wird.
 
FF-GS

FF-GS

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Sowohl als auch. Beides nix tolles, wenn man weder mit dem einen Job noch mit dem anderen üppig Erträge erwirtschaftet. Der eine Job kompensiert so die Finanzschwäche des anderen zu Lasten der Freizeit. Ist wie bei den Amis, wo die Leute auch häufig 2-3 Jobs brauchen, um über die Runden zu kommen. Das wird hier in Zukunft noch viel mehr werden. Ausbeutern und Wucherpreisverlangern geht's dagegen immer gut.
 
hobiell

hobiell

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Ich, Industrievertretung für Sanitär- und Heizungsprodukte
 
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Mapegu

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Da sind wie hier Leute, die zum KD auch noch eigenes Öl mit bringen und für sich selber in der "Geiz ist Geil-Mentalität" hängen geblieben sind.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn mein Händler meint, er kann mir den Liter Öl für 38€ verkaufen, der bei einem anderen Händler im Versand 13,50€ kostet, dann bin ich nicht geizig, ich will mich nur nicht verarschen lassen.
Warum kann die Werkstatt nicht ehrlich und transparent kalkulieren?
Ich sage meinen Kunden schließlich auch, was Material und Arbeit kostet.
Bei meinem Heizungsbauer war die Heizung 1500€ teurer als in meiner Preisrecherche. Auf Nachfrage hat er erklärt, welche Teile und wieviel Arbeitszeit er für seinen Preis kalkuliert hat. Daher habe ich die Heizung bei ihm gekauft und einbauen lassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4179

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Ich - Ingenieurbüro für Versorgungstechnik und habe gesehen, wie das Handwerk stirbt.
Bin neben dem Ing. auch Handwerker und war Innungs- und Kammersieger bei der Ausbildung.

Klar, es ist immer eine Summe der Dinge. Man kann nur ausbilden, wenn man genug verdient, die Zeit hat und auch die Ausbildungskompetenz.

Der Markt, das System, aber hat die schnelle Mark (Euro) gefordert und man ist eben mitgegangen, kommentarlos und so lange der Rubel rollte - nicht bei allen, aber bei vielen - sah man auch keinen Grund dagegen zu steuern.

Abwerben war billiger, als die Ausbildung und dann auch die Weiterbildung und Perspektiven für die Zukunft des Mitarbeiters.

Meine Linie war immer ehrlich, fachlich kompetent, und das Geld ....... zu lange Nebensache. ... ich hatte ja Tag und Nacht zu tun :p

Nach 25 Jahren bin ich wieder Angestellter und genieße die "Work life balance", nicht weil es ein Lebensziel war, aber nicht alle sind "Systemgewinner", bzw. ich war schon immer zu ehrlich (oder dumm)!

Noch heute kämpfe ich für das Handwerk, für eine solide Arbeit und auch Bezahlung - aber in der Firma regieren die Kaufleute, und für die ist ein billiges Angebot noch immer das Mass der Dinge.

Die Konkurrenz schläft nicht und billig ist geil, bzw. alle wollen Schnäppchen machen und keiner will wissen, wie man ehrlich kalkuliert.

Wie schon geschrieben, es ist eine Entwicklung, die ist langsam wie dein Dampfer, und das Gegensteuern noch langsamer!

Noch immer wird das Problem nicht wirklich erkannt - man fängt zwar inzwischen an zu jammern (typisch), aber noch geht es uns allen zu gut. Noch füllt man Lücken mit Leiharbeitern, Zugereisten und sonstigen länderübergreifenden "Fachkräften".

Jetzt bauen wir erst einmal tausende von Windrädern und Elektroautos, - roller, denn irgendwie lösen sich die Probleme immer mit der ZEIT, man muss nur lange genug warten können :p.
 
moubeli

moubeli

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"Wilma" > BMW R1200R LC, "Elise" > Der Ameisenbär
Nur mal zwischendurch gefragt:
Wer von euch ist oder war selbstständig?
Ich, aber nicht permanent. Ein paar Jahre Teilhaber eines high-end MTB-Geschäft, ein paar Jahre Mitbetreiber Gastronomie. Gerade letzteres war alles andere als entspannend.
 
udo_muc

udo_muc

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Spannendes Thema. Weltweit. Da hat Corona viel kaputt gemacht.

In USA (Ostküste) konnten im April 22 die Restaurants nicht alle Plätze befuellen, weil Personal fehlt. Im Service und in der Küche.

Wenn ich nun fliege gebe ich kein Gepäck mehr auf. Wer weiss, ob ich das in diesem Jahr noch wiedersehe. Ich schleppe alles in die Kabine, was von der Grösse her passt.

Wie schon geschrieben: Die Leute, dessen Industrien besonders von Corona betroffen waren, haben sich was anderes gesucht und kehren sicher nicht zurück. Wer weiss, ob das im Herbst nicht wieder von vorne losgeht ?

Und selbst, wenn der Mechaniker da ist. Wenn ein wichtiger Sensor an unseren modernen Maschinen nicht geliefert werden kann, dann ist auch nix mit Reparieren.

Vllt. besorge ich mir doch noch eine alte Vergasermaschine a la Bandit 1200 für den Notfall. Für die finde ich immer einen Hinterhofmechaniker, der die zum Laufen bekommt. Zur Not mache ich es selber.

Auf jeden Fall rufe ich gleich morgen beim Freundlichen an. 20000 Service Anfang August! toitoitoi
 
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gstommy68

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Ja der Markt ist momentan vollkommen krank.
Ja da stimme ich dir in weiten Teilen zu.


Da sind wie hier Leute, die zum KD auch noch eigenes Öl mit bringen und für sich selber in der "Geiz ist Geil-Mentalität" hängen geblieben sind.
Gleichzeitig aber mokieren, die Unternehmen sollten halt einfach mal anständige Gehälter zahlen.
Also ich kann es nicht mehr hören diesen „Geiz ist Geil“ das dem Endverbraucher gebetsmühlenartig um die Ohren gehauen wird.

Dieser Satz ist das heilige Mantra in jedem Betrieb, weiß jeder der mal mit dem Einkauf mit Betrieben jedlicher Art zu tun hatte.

Was meiner Meinung nach ganz offensichtlich ganz arg in Schieflage ist, ist der Stundensatz den ich in der Bmw Werkstatt abdrücken soll und was der schraubende Mechaniker gezahlt bekommt.

Und die Ölpreise in diesen Buden provozieren das mitgebrachte Öl geradezu.

Mir ist klar keiner betreibt ein Unternehmen aus Menschenfreundlichkeit sondern aus Gewinnerzielungsabsicht aber irgenwo hört bei solchen Preisen bei mir das Verständnis auf, zumal meine finanziellen Ressourcen auch begrenzt sind.

Ich mache das genauso wie der Einkauf eines beliebigen Unternemens.

Dazu brauche nicht selber mal selbständig gewesen zu sein.

gruß
gstommy68
 
Thema:

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