Fahrradweg oder Nicht-Fahrradweg

[Nordisch]

Das können sie nicht, da fehlen ihnen die Enzyme.

Hast du deine schon mal überprüfen lassen? Ich habe da so einen Verdacht bzgl des Empathie-Enzym. Oder willst du nur rumstänkern? Wenn ja, sag das, dann ist das für mich okay. Sowas braucht man ab und zu wenn's ansonsten nicht so läuft...

 

[Nordisch]

Und jetzt @all: Ich wollte mit den Thread einfach ein paar Sachen geklärt haben. Als Nebeneffekt wäre es ja möglich, dass man auch etwas Verständnis füreinander entwickelt, sollte es nicht eh schon vorhanden sein.
Überhaupt nicht gefallen mir Vorurteile und pauschale Vorwürfe. Aber was soll man machen, man ist eben in den sozialen Netzwerken unterwegs...

Danke an alle, für die guten Hinweisen und Links.

 

[BigJay]

20 km und fast 200 Höhenmeter später auf meiner
muskelbetriebenen Alma ...

Hat mich eben ein GS-Fahrer in einer völlig uneinsehbaren
und sehr engen Kurve überholt, ist dabei auf die
Gegenfahrbahn gekommen, und musste dadurch ordentlich
rudern, bis er die Fuhre wieder eingefangen hatte. ( Just da,
wo sich vor drei Wochen ein ebenfalls übermotivierter Harley-
Fahrer abgelegt hat. )

Tolle Leistung!

 

[wuli]

§1,
https://www.bing.com/ck/a?!&&p=bb47...bnRlcm5ldC5kZS9zdHZvXzIwMTMvX18xLmh0bWw&ntb=1

wenn ich mit dem Fahrrad auf der Straße fahre, behindere ich andere unnötig wenn ich den vorhandenen Fahrradweg nicht benutze

also eindeutig wo man fahren muss

 

[MarinGS]

also eindeutig wo man fahren muss

Ausnahme: Unzumutbarkeit

 

[moubeli]

Vor allem gibt es ja nunmal viel zu wenig Radwege. Wenn ich darüber nachdenke, wo in den mich umgebenden Mittelgebirgen und Ausflugsregionen Radwege sind: in der Regel entlang der Hauptverkehrsachsen. An den schönen Landes- und Kreisstraßen, die auch wir Motorradfahrer gerne nutzen, gibt es meistens keine. Sollten dann dort keine Radfahrer fahren? Oder müssen die zwingend neben der Bundesstraße fahren, bei Lärm, Gestank und flankiert von Gewerbebetrieben?
Und innerorts? Wo parken denn all die gesetzestreuen Autofahrer, gerade auch in ländlichen Gemeinden? Die parken oft "nur mal kurz" oder eben auch länger auf Rad- und Fußwegen.
Es gibt halt Bereiche, die wurden nicht an sich verändernde Zeiten angepasst - oder man konnte es nicht. Darunter zählen historische Ortsdurchfahrten, wo Haustüren quasi direkt in die Fahrbahn münden und kaum zwei größere SUV's im Begegnungsverkehr aneinander vorbei passen. Dazu gehört aber auch die Fahrradinfrastruktur, die dem enormen Boom der Letzten Jahre (E-Bikes, Corona, Boomer mit Freizeit usw.) nicht mithalten konnte und die Massen an Fahrrädern jetzt entweder zwischen Autos oder zwischen Fußgängern herumgereicht werden. Und das ist einfach scheiße für alle.

 

[wuli]

Ich fahre selbst gerne Fahrrad, das vorab

“Ausbeute“ letzte Woche

Älterer Herr fährt im Ort mittig auf der Straße (übersichtlich und gerade), überholen nicht möglich
ich hupe, er zeigt mir den Mittelfinger und er fährt mittig weiter

Ehepaar fährt in gleicher Richtung rechts über den Gehweg, biegt ohne ein Anzeichen links ab über den vor mir liegenden Gehweg, ohne Vollbremsung hätte ich den Mann erwischt

ich hupe ———— Mittelfinger Nr. 2

die meisten denken, dass Sie mit dem Fahrrad auf dem Zebrastreifen vorfahrt hätten, für die Vorfahrt müssen Sie jedoch das Fahrrad schieben

kein Wunder dass man auf „manche“ Fahrradfahrer einen Hass bekommen kann, sie tun viel dafür

hätten die Fahrräder ein Nummernschild, würden die Mittelfinger sicher unten bleiben und die Fahrer sich an die für alle geltenden Verkehrsregeln halten

 

[trailsurfer]

Das sieht das Ordnungsamt in Augsburg aber anders. Dort gibt es den Hochablass, eine Wehranlage quer über den Lech, mit einem Fußgängerüberweg. Fahrradfahrer werden aufgefordert abzusteigen, was natürlich viele nicht tun und dann zwischen den Fußgängern herumbraten. Und manchmal (zu selten) steht dann das Ordnungsamt da und zieht die Leute raus. Dasselbe gilt an den Uferwegen rund um den Kuhsee. Da werden ebenfalls die Radfahrer gebeten, Schritttempo zu fahren und Rücksicht auf die Fußgänger zu nehmen. Was sie natürlich nicht tun, denn viele Fahrradfahrer sind einfach gern asozial.

Übrigens gibt es auf Autobahnen häufig Geschwindigkeitsbegrenzungen an Wanderbaustellen, die ebenfalls nicht aufgehoben werden, sie gelten einfach als aufgehoben, wenn die Gefahrenstelle vorüber ist. Aber ich kann verstehen, wenn dieses Prinzip manche Fahrradfahrer intellektuell überfordert.

Aber @sampleman, der checkt's. Und das ist gut so.

 

[moubeli]

...
hätten die Fahrräder ein Nummernschild, würden die Mittelfinger sicher unten bleiben und die Fahrer sich an die für alle geltenden Verkehrsregeln halten
...

Du meinst so vorbildlich wie viele Motorradfahrer?

Vielleicht sollten wir dazu vordere Kennzeichen bei Motorrädern gleich miteinführen, und eine Halterhaftung damit sich alle Motorradfahrer "an die für alle geltenden Verkehrsregeln halten"?

 

[Biker-Gina]

Kurzsichtig und verallgemeinernd.

Von daher völliger Blödsinn ...

Ich steig jetzt auf mein Fahrrad und drehe eine Runde.

Das war bestimmt sarkastisch gemeint. Die Rennradfahrer sind ja nicht auf den Radwegen unterwegs...

Btw. Bin ja letzte Woche durch Österreich gefahren. Vor mir waren 4 Helden der Radsportfraktion unterwegs, die neben- und hintereinander sich die Passstraße runtergestürzt haben. So mit über 60 km/h minimum.
Einer ist dann doch nach vorne, nachdem ich einmal gehupt habe, damit ich überholen konnte (natürlich mit weitem Abstand auf der Gegenfahrbahn - bin ja eine ordentliche Fahrerin).
Danach kamen wir in eine Ortschaft und ich musste bremsen, da das Auto vor mir nach rechts abbiegen wollte. Der Typ immer noch voll hinter mir her.
Und der Radfahrer meinte doch glatt, mich überholen zu müssen - der Superheld. Von vorn kam noch ein Auto entgegen.
Ich bin da leider weiter links gefahren und dann hatte er leider Pech.
Manche legen es wirklich darauf an.

 

[wuli]

Manche legen es wirklich darauf an.

ja, das haben wir auch schon öfter in den Alpen erlebt

 

[Polly]

Ich bin da leider weiter links gefahren und dann hatte er leider Pech.

Ist das Neid, dass andere (sogar ohne Motor) fixer sind als man selbst oder einfach Ahnungslosigkeit, was mit einem Rennrad möglich ist?

Der Typ immer noch voll hinter mir her.

Klar, er hat ja deinen Windschatten. Jage nicht, was du nicht ...

 

[Biker-Gina]

Ist das Neid, dass andere (sogar ohne Motor) fixer sind als man selbst oder einfach Ahnungslosigkeit, was mit einem Rennrad möglich ist?


Klar, er hat ja deinen Windschatten. Jage nicht, was du nicht ...

Also hier im Forum gibt es einen, der sogar zugibt, Vollgas mit dem Fahrrad runter zu fahren. Und wenn er dabei "umgenietet" wird wäre es ihm egal.

Mir ist es wurscht wie schnell die Herren der Schöpfung mit dem Rennrad da runter gasen, liebe Polly, solange sie dabei andere nicht gefährden. Aber wenn jemand rücksichtslos mein Leben aufs Spiel setzt um seinen eigenen Ego zu befriedigen ist für mich Ende der Fahnenstange.

Unterstelle mir hier ja nichts. Ich halte Abstand - lasse mich aber nicht von hinten bedrängen und in Gefahr bringen.
So nach dem Motto - wir armen Fahrradfahrer haben immer Recht und auf uns muss Rücksicht genommen werden. Scheiß auf die anderen, Hauptsache wir haben Spaß.

Und in meinem Windschatten braucht sich kein Fahrradfahrer dranhängen. Ich bin nicht Ahnungslos. Dafür gibt es Trainer, die mit dem Bus als Begleitfahrzeug vorausfahren. Und keine Fremdfahrzeuge.

So ein Verhalten kotzt mich an. Ende der Diskussion für mich.

P.S. Ein guter Freund und Nachbar meines Onkels war als Rennradfahrer mehrmaliger Olympiateilnehmer und später Trainer.

 

[FlyingSalamander]

Ist das Neid, dass andere (sogar ohne Motor) fixer sind als man selbst oder einfach Ahnungslosigkeit, was mit einem Rennrad möglich ist?

So ein Quatsch!

Etwa der Neid auf jemanden, der innerorts mit über 50 km/h bei Gegenverkehr überholen will?

Ich hab schon viele Rennradfahrer mit Todessehnsucht in den Alpen erlebt:

Bergab auf enger Paßstrasse bei 80km/h für längere Zeit 2 Meter hinter dem Wohnmobil mit Überholabsicht (!) / bergab noch aufstehen zum Treten um sich bei 70 km/h und Gegenverkehr am vorausfahrenden PKW "vorbeizudrücken", rechts und links vom Lenker noch 10cm Platz / PKW während er vor der rechts führenden Serpentinenkurve nach links ausholte, innen überholt (völlig ignorierend, daß er wieder nach rechts ziehen muss und wird ) und vieles derartiges mehr.

Da schaltet wohl das Hirn aus...

(Und das im kurzen Höschen und T-Shirt, während die gleich schnellen Motorradfahrer Protektorenkombi, Helm, Handschuhe, Stiefel und vielleicht sogar eine Airbagweste tragen)

 

[Muellermann]

Als Reiter darf ich mit dem Pferd nur im Schritttempo an Fußgänger vorbei reiten.

Und nachts den Rückstrahler (bzw. Frontstrahler )nicht vergessen!

 

[Biker-Gina]

Und nachts den Rückstrahler (bzw. Frontstrahler )nicht vergessen!

Das Pferd findet von alleine in den Stall!

Ich reite schon sei 1996 nicht mehr. Mein letztes Pferd (Magyar Felver - Ungarisches Halbblut) habe ich als Hengst 2jährig gekauft, selbst eingeritten und mit 6 Jahren dann verkauft, als unser 2. Kind unterwegs war. War eine sehr schöne Zeit mit ihm - ein absolutes Verlasspferd in wirklich jeder Situation.

 

[juekl]

Und der Radfahrer meinte doch glatt, mich überholen zu müssen - der Superheld. Von vorn kam noch ein Auto entgegen.
Ich bin da leider weiter links gefahren und dann hatte er leider Pech.
Manche legen es wirklich darauf an.

Hört sich für mich an, als hättest du ihn absichtlich in den Gegenverkehr laufen lassen.

 

[Muellermann]

Das Pferd findet von alleine in den Stall!

Ich reite schon sei 1996 nicht mehr. Mein letztes Pferd (Magyar Felver - Ungarisches Halbblut) habe ich als Hengst 2jährig gekauft, selbst eingeritten und mit 6 Jahren dann verkauft, als unser 2. Kind unterwegs war. War eine sehr schöne Zeit mit ihm - ein absolutes Verlasspferd in wirklich jeder Situation.

Sari gehört einer guten Freundin.

um beim Thema zu bleiben: Auf dem Radweg ist das Reiten verboten

 

[Biker-Gina]

@juekl
Wie sollte er mich denn überholen wenn gleichzeitig vor mir ein Auto ist, das abbiegen möchte, ich auch noch bremsen muss und noch ein Auto entgegen kommt? Und das in der Ortschaft.
Der Fahrradfahrer wollte sich links an mir vorbei quetschen ohne Rücksicht auf die ganze Situation.

Ich habe den nicht absichtlich wohinlaufen lassen, denn er hatte es doch selbst in der Hand, wie dicht er auffährt. Soll ich mich für diesen Typen in Luft auflösen, damit er schön weiter treten kann?
Ich kann nur vermuten, dass er doch noch kapiert hat wie gefährlich seine Fahrweise ist. Danach konnte er schön seinen Abstand einhalten, trotz Bergab weiterhin.
Seine drei Freunde waren schon länger nicht mehr hinter ihm, die hat er auf den zwei Kilometer abgehängt.

Solltest du noch eine Frage dazu haben kannst du mir gerne eine PN schicken.