Fragen rund um die Sertao: Welche Sonderausstattung für baldiges Fahrzeug?

Diskutiere Fragen rund um die Sertao: Welche Sonderausstattung für baldiges Fahrzeug? im G 650 GS, F 650 (GS) und F 650 GS Dakar (Einzylind Forum im Bereich Motorrad Modelle; Moin moin, ich verdrehe mal ein wenig die Reihenfolge und schreibe erst ein paar Fragen hier und stelle mich danach nochmal vor. :) Ich fahre...
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Moin moin,

ich verdrehe mal ein wenig die Reihenfolge und schreibe erst ein paar Fragen hier und stelle mich danach nochmal vor. :)

Ich fahre morgen zu einer Fahrschule um nächsten Monat meinen Führerschein im Schnellverfahren (nicht im Intensivkurs) auf A2 zu erweitern und mir dann den Wunsch einer eigenen (neuen) BMW GS zu erfüllen. Genial wäre zwar die R1200GS Adventure gewesen, doch ich musste mir eingestehen das ein so großes Moped (wenn ich es mit A2 fahren dürfte) für einen Anfänger Selbstmord wäre, also habe ich unter den 48 PS Maschinen die Entscheidung getroffen das es eine Sertao werden soll als sehr gutes Anfängermoped mit guten Eigenschaften und einem unglaublichen Design.

Das Motorrad soll so ausgestattet werden das ich neben dem Alltag damit auch Reisen unternehmen möchte. Ich fahre als Soldat zweimal in der Woche eine Strecke von etwa 200-300 Km plus ein paar Kurzstrecken in der Woche, dafür brauche ich eigentlich nur Platz für ein paar Unterlagen, meinen Helm und Jacke+Hose, da diese Sachen in dem Büro schnell weg kommen würden sollten die Sachen lieber in dem Moped untergebracht werden können. Dafür brauche ich also Stauraum, jedoch sollte dieser auch gut verarbeitet sein da die Sertao neben dem Gelände auch viel Autobahn sehen wird (Ich weiß das das nicht der schönste Platz für die GS ist, aber das wird mich nicht abhalten :P) und dort natürlich nicht all zu sehr stören sollte.

Meine Überlegungen zu der GS sahen so aus, dass ich was den Platz angeht zwei 45L Boxen Zega Pro 2 anbauen werde, diese stehen zwar weit über, scheinen aber die einzige Möglichkeit zu bieten ohne Topcase einen Helm abschließbar unterzubringen. Auf ein Topcase möchte ich verzichten da ich neben dem Gepäck welches ich bei Lehrgängen hin und her kutschieren muss auch auf den Reisen lieber mit Gepäckrollen und einem Rucksack arbeiten möchte und so mehr unterbringen kann, ohne das es stören wird.
Jedoch wäre es interessant ob ihr andere Vorschläge habt wie ich das Problem mit dem Helm lösen kann, ohne auch in der Kaserne immer mit zwei wirklich großen Koffern unterwegs zu sein. Gerne würde ich die Zega Pro 2 nur für Reisen und Transporte von meinem Spindinhalt ^^ nutzen und sonst drauf verzichten, aber wie sieht es mit dem Helm aus wenn ich auf der Arbeit oder beim Einkauf bin? Mitschleppen steht nicht zur Debatte.. :P

Weiterhin interessiert mich die von Wunderlich angebotene Varioplatte für die Gepäckbrücke um so auch mal große Gepäckrollen sicher zu verzurren, doch wie sieht es mit der kleinen Klappe unter der Gepäckbrücke aus, wofür wird die üblicherweise verwendet und wie oft muss man da ran? Ich dachte da dran dort einen 12V Kompressor unterzubringen um auch abseits der Straße die Reifen an die Situation anzupassen. Denn gerade in meiner Heimat werde ich mit der GS sehr häufig ins Gelände fahren, so wie ich es bisher auch mit meiner 50er (Nexxon 50, sehr gutes Fahrzeug!!!) immer getan habe -und das ist kein Geländefahrzeug-. Man soll die Varioplatte zwar schnell abnehmen können, aber dabei kommt es natürlich ganz drauf an wie oft man die Klappe dadrunter benötigt. Ich werde die Gepäckbrücke auch nicht gleich zu bauen sondern wenn ich das Fahrzeug habe erstmal eine Zeit lang beobachten.

Weiter vorne ist mir auf jeden Fall ein Hauptständer wichtig, dazu habe ich auch schon die Tipps mit dem Band als Griffergänzung angeschaut und denke das dieser auf jeden Fall gut umzusetzen sein wird. Alles nötige Besitze ich dafür, ist also kein Aufwand. Ansonsten werde ich beobachten wie der Handschutz ist und ob dieser eventuell um einen Wetterschutz von TT erweitert werden sollte, ebenso sieht es bei der Windschutzscheibe aus. Doch bevor das falsch aufgefasst wird, ich finde die Sertao klasse weil ich nicht viel ändern möchte um sie gut zu finden, jedoch gibt es Knackpunkte wie den Wetterschutz für lange Fahrten wo ich mir einfach mal Alternativen wie beim Handschutz angeschaut habe und das erst nach einer gewissen Fahrpraxis entscheiden werde. Andere Punkte wie die Koffer betreffen mich auf jeden Fall.

Weiterhin werde ich eine Möglichkeit benötigen um eine Karte oder ein Navi unterzubringen, dafür werde ich entweder ein passendes in der Bucht ergattern oder werde erstmal mein Autonavi bzw. mein Smartphone in einer Tanktasche unterbringen. Ansonsten wird die Tankattrappe wohl erstmal freibleiben, auch wenn die Sertao damit weiterhin Hecklastig bleiben wird. Aber auch das sind Sachen die sich zeigen wird. Aber vielleicht hat ja einer hier einen guten Tipp für die Navigation OHNE den Tacho zu verdecken!

Sonst spiele ich mit dem Gedanken an Zusatzlampen der Optik wegen, aber bei dem Preis von den guten Lampen lasse ich das lieber erstmal und investiere in gute Koffer.

So, gleich werde ich mich noch an den "Aufsatz" für eine kleine Vorstellung setzen und freue mich auf eure Hinweise. :)

Ganz liebe Grüße
Der noch nicht Sertao Besitzer Malte :)
 
Christian-GS

Christian-GS

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Moin Malte,

zu deinen Gepäckfragen kann ich nichts beitragen. Aber: Wenn du jetzt schon nach einer größeren GS wir der 1200er schielst, würde ich keine neue Sertao kaufen. Kauf dir eine gebrauchte Sertao, die kannst du mit etwas Geschick/Glück in 1-2 Jahren zum selben Kurs wieder verkaufen. Bei einer neuen Maschine wäre mir der Wertverlust zu groß.

Viele Grüße und viel Erfolg beim Führerschein

Christian
 
S

Stonehorn

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Ich fahre den Sertao Vorgänger die Dakar und kann dir mal so ein paar Tipps geben. Ich bin mit meiner guten ca. 8000km durch Spanien gekurvt auch mit Autobahnetappen.

Mit den Alukoffern stell dich mal so auf Vmax 140km/h und ordentliches Pendeln ein. Besser 120km/h fahren, dann ist die Kiste stabil. Die Koffer sind absolute Schrankwände und ich hab "nur" die 41l Kästen. Für Insekten war es das reinste Massengrab. :p
Generell ist die Sertao/Dakar eher was für reine Landstraße. Auf der AB drehst du nur in hohen Bereichen und der Windschutz ist zumindest bei meiner Dakar bei meinen 1,90m auch nicht mehr der angenehmste. Sicher gehen tut das aber du merkst dein Kälbchen quält sich sehr dabei.
Leichtes Gelände kannst du mit der Sertao sehr gut bewältigen. Damit meine ich Schotterpisten, Feldwege und hier und da nen Acker oder ne Kiesgrube. Für schwieriges Gelände ist die Kiste aber einfach zu schwer. Die richtige Reifenwahl ist da aber auch wichtig. Fährst du viel Autobahn macht nen Stollen wenig Sinn. Der ist 1. laut 2. wird sofort eckig und 3. ist in null Komma nix abgefahren. Zwischenreifen wie der Heidenau K60 Scout ermöglichen aber ein bisschen Geländespaß und meiner hält hinten bisher 9.000km und ich hab noch Profil für weiter 4000km oder mehr. Ich bin aber auch gemütlicher Tourenfahrer.

Bei deinen Anforderungen würde ich mir überlegen ob die Sertao wirklich das richtige für dich ist... Da du ja auf den A2 Führerschein begrenzt bist hast du natürlich wenig Alternative.

Meiner Meinung nach bräuchtest du eher was im Kaliber F800GS aufwärts.
 
D

duneseeker

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Nur mal kurz nach'm diagonal lesen:
Beim Motorrad, daß alles ein bißchen können soll, ist man mit einer Sertao oder Dakar schon sehr nah dran, finde ich.
Erst recht, wenn's Geld zu einer 950 KTM Adventure oder F800GS oder irgendwas Speziellem nicht reicht und was Neuwertiges, Zuverlässiges sein soll.
Africa Twin und die älteren TransAlp sind da natürlich noch zu nennen!
Offroadigeres autobahntauglich machen, würde ich in Deinem Falle er von absehen. Lieber eine Reiseenduro offroadtauglich machen. Was mit reisetauglichen Vierteltonnern wie alten 2V-GS (meiner einer), AfricaTwin und auch der 650GS Dakar (meine vielfachen Tour- und Reisegefährten) offroad alles geht, ist schon erstaunlich.

Auf meiner 2V-GS, die ALLES können sollte, hatte ich über 10 JAhre lang immer TKC drauf. Der Metzeler Enduro3 war mir auf der Straße zu laut und bei Feuchtigkeit offroad viieel zu schwach.
Jetzt, wo es NOCH straßenlastiger wird dank der XChallenge in der Garage, probier ich den Scout.
Auf der XCh habe ich für den straßenlastigen Sommer den Karoo, der ist okay für ein gelgentliches 700km-Wochenende auf Asphalt im Weserbergland, aber eher nichts für Deine langen BAB-Touren.

Willst Du die Navigation individuell unterbringen, guckst Du unter BIKERTECH.de.
Da geht in der Hinsicht alles.
Mein BIKERTECH-GPS-Halter hat mein Quest letzten Sonntag auch beim OffTheRoad-Rit in Holland sicher gehalten, auf welligen Ackerpassagen genauso wie bei harten Schlägen von übersehenen Steinen oder Wurzeln.

Eine Landkarte habe ich an der XCh - ohne Tankruckssack in einer KArtenlenkertasche, die dann quasi am Lenker baumelt. Funktioniert gut.
Früher gab's mal von TT? eine tolle Lenkertasche für Karten, die aber heutzutage dann das NAVI verdeckte.

Bei der DAKAR entfernt man die Sitzbank durch einen Hebel der unter der abschließbaren Klappe sitzt.
 
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