Ja, wir werden überwiegend zelten. Um ehrlich zu sein: im Winterhalbjahr ist es eher dem Budget als der Romantik geschuldet. Da wir uns auf die Küstenbereiche +/- 100 km beschränken werden, erwarten wir Tageshöchsttemperaturen von 10 bis 15 Grad und vielleicht auch mal 20. Nachts auf alle Fälle über null. Da liegt nicht die Herausforderung, sondern wie Du mit "klamm" richtig vermutest eher in der Feuchtigkeit und in den wenigen Tageslichtstunden. Das ist dort nicht sehr viel anders als in Deutschland. Schon die erste Woche in den Vogesen hat uns das drastisch vor Augen geführt. Ist ein anderes Reisen als im Sommerhalbjahr.
Dann wünsche ich euch, dass ihr gute Plätze findet. Nach meiner Beobachtung im vergangenen Jahr schließen die meisten Campingplätze von Oktober bis April. Wildcampen ist in Europa eher schwierig, wie ihr wisst. Vorstellen kann ich mir aber, dass ihr "Hand gegen Koje" bei iberischen Bauern unterkommt, die im Sommer an Touristen vermieten (Agrartourismus). Oder bei Deutschen, die sich ein Haus gekauft haben und nun Hilfe beim Ausbau suchen.
Darüber in einem Vortrag zu berichten, habe ich vor. Und Tonenburg und Mellendorf sind beides Locations. die ich in bester Erinnerung habe und zu denen ich gerne wieder komme!
Freunde und Heimt sind auch für uns sehr wichtig. Deshalb sind wir auch "nur" für ein Jahr wieder on the road gegangen, um dann wieder heimzukehren.Interessant, habe mir extra ein Haus gebaut damit es im Winter warm und kuschelig ist.
Spass beiseite. Sogerne ich unterwegs bin und es in wenigen Wochen bereits wieder juckt, Heimat & Freunde würde ich vermissen.
In vielen Regionen ist die saisonale Schließung der Campingplätze in der Tat ein Problem für uns. Noch gibt es hier genug, die auch im Oktober auf haben und am Mittelmeer sind viele auf Snowbirds eingestellt und ganzjährig auf.
Ja, ich bin quasi ein digitaler Nomade.
