Grip von Heidenau Reifen auf trockener u. nasser Straße

[qhammer]

Ach Gerd sei doch nicht so Detailversessen - Hauptsache bei Joda ist alles gut geschmiert

 

[Gast43163]

Ich könnte spezifizieren kann man mit dem Heidenau Schräglagen zu Fußraste bei trockener Witterung fahren?

und wie

 

[CC-Rossi]

Hallo,

jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu ab.
Ich denke mal es geht sich um den Heidenau Scout K60. Meine GS habe ich ja noch nicht solange und beim Kauf waren da TKC70 drauf, die beim Vorbesitzer hauptsächlich ihr Profil in der Mitte eingebüßt hatten. So habe ich meine GS kennen und lieben gelernt und bin damit ca. 2tkm so rumgedüst bis die in der Mitte ganz runter waren.
Jetzt stand der Reifenwechsel an und da ich tatsächlich auch öfters bei uns die unbefestigten Nebenwege düse dachte ich ein mehr offroadtauglicher Reifen wäre sinnvoller.
Somit wurde der K60 geordert.
Punkt 1: optisch richtig lecker
Punkt 2: auf der Strasse habe ich mich über das Fahrverhalten richtig erschrocken. Das war nicht mehr meine Gisela. Das der Grip nicht mit einen reinen Strassenreifen zu vergleichen ist, das ist klar und ist mir auch bewußt gewesen. Da der Gripunterschied auch garnicht so groß ist wäre das zu verschmerzen, aber das Einlenkverhalten bei Kurven, vor allem bei langsameren ging anfangs garnicht. Der neue Vorderreifen war in der Mitte so spitz, das ein stabiler Geradeauslauf nicht vorhanden war. In Kurven kippt die plötzlich und überraschen vehement weiter ab, das man sich anfangs richtig erschrocken war.
Mittlerweile ist die extreme Spitze in der Mitte vorne etwas begradigter und sie läuft zumindestens wieder geradeaus. Aber das Kurvenverhalten ist nicht meins.
Punkt 3: Offroad, selbst im weicheren Untergrund, ist ein sehr guter Vortrieb vorhanden, da spielt der seine Stärke aus

Fazit: Ich bereue den Kauf mittlerweile, weil bei mir soviel Fahrspaß auf der Strasse flöten geht. Ist man ehrlich so kommt man eh nicht über 10% Offroadanteil drüber. Desweiteren wenn ich nun auf mein Strassenmopped, die 1290 Superduke, wechsel ist die Umstellung so krass, das ich mich immer erst eine zeitlang auf diese wieder einschiessen muß. Mit dem TKC70 konnte ich hin und her wechseln ohne große Umstellungen/Gewöhnungsphasen meinerseits.
Ganz klarer Fall von Fehlkauf. Dieser Reifen paßt einfach nicht zu mir.

 

[jodahush]

Wenn es euch lieber ist, dann mit richtiger Benamung:
a) Es ist sogar der Michelin pilot road 5 trail klebt so auf der Straße, dass ich nicht mal annähernd die Haftgrenze erreiche.
b) Bei dem Heidenau K60 Scout muss ich vorsichtig fahren was die Haftgrenze betrifft. Man erwischt eindeutig manchmal den gelben Bereich. Den roten möchte ich nicht erwischen. Mit Lärm u. Handling kann ich leben. Ich hoffe dass sie mir nicht wegschmieren, bevor ich sie runtergefahren habe.
c) Danach gibt's ..?

 

[CC-Rossi]

Ich werde wohl wieder auf den Conti TKC70 wechseln. Da hatte ich auf der Strasse vollstes Vertrauen zu und das handling war für mich um Welten angenehmer. Damit hat man dann noch ein Minimum an Offroadtauglichkeit.

 

[nobbe]

ich versteh die frage nicht. k60 scout ist ein universalreifen incl guten offroad eigenschaften. deshalb hier alles immer langsamer und sanfter angehen als bei reinen strassen reifen. sollte klar sein? ich geh ja auch nicht mit reinen strassen reifen ins gelände

 

[CC-Rossi]

ich versteh die frage nicht. k60 scout ist ein universalreifen incl guten offroad eigenschaften. deshalb hier alles immer langsamer und sanfter angehen als bei reinen strassen reifen. sollte klar sein? ich geh ja auch nicht mit reinen strassen reifen ins gelände 樂

Das ist soweit ja auch alles klar. Ich komm halt einfach nicht mit dem Kippverhalten, oder wie man das ausdrückt, klar. Ich fühle mich einfach unwohl mit dem. Das hat jetzt nichts mit dem Gripverhalten und realisierbaren Geschwindigkeit zu tun.

 

[qhammer]

@nobbe :ließ doch mal alle Beiträge von Anfang an - dann weißt das du mit deinem Unverständnis des Themen-Starter nicht alleine bist.

 

[jodahush]

Es geht doch gar nicht um Logik oder theoretisches Verständnis. Die Reifen Charakteristik, Stärken und Schwächen der Reifentypen hat ja wohl jeder verstanden.

Aber es geht mir darum, herauszufinden ob und wie weit man mit seinem persönlichen Fahrstil bei dem jeweiligen Reifen beeinträchtigt ist.

Beim Gebrauchtmotorrad muss man halt mit dem Reifen des Vorgängers leben oder ihn runterwerfen, was bei über 50 % Profil abzuwägen ist. Meine Deauville hatte ich am ersten Tag bei einer Vollbremsung auf den Asphalt gelegt. Monate später in einer anderen Situation nochmal. Da waren alte Conti Reifen drauf. Seither hatte ich nur Michelin Road Pilots und nie mehr das Gefühlt das der Reifen nicht hält. Diese Reifen hatte ich auch auf

der 1100S, und die S kann ein ganzes Stück mehr Schräglage als die Deauville oder GS.​

Es ist eine Sache des Fahrspaßes, zu wissen dass man sich, egal wie und wo man unterwegs ist, zumindest auf trockener Straße auf die Reifenhaftung verlassen kann oder ob man ahnt dass man nah am Grenzbereich unterwegs ist.

Es hätte ja sein können, dass hier erfahrene Motorrad Kollegen sind, die beschreiben können, wo der Grenzbereich eines Offroadreifens im Straßenbetrieb ist. Das ein Enduro Reifen auf der Straße schlechter ist, als ein straßenreifen steht ja außer Frage. Aber es ist etwas anderes ob ein professioneller Tester solche Statements gibt, oder normale Fahrer ihre Erfahrungen preisgeben.

Wer die Intension meiner Frage nicht versteht ("

Unverständnis des Themen-Starters")​

fährt vielleicht mehr mit Blick auf die Tachonadel als auf der Straße.

Theorie ist eine Diskussion über Gummimischungen am Reifen, Temperatur des Asphalts, Profil, Steifigkeit die Kommunikation von Erfahrungen mit bestimmten Reifentypen etwas anderes.

 

[Drugi]

@CC-Rossi
vllt. wäre dann der Pirelli Rally STR eine Alternative für Dich. Ich fand den auf der 1150er sogar wesentlich besser als den TKC 70 und war mit dem dieses Jahr in Teth, Griechenland usw. Ist die ersten 200-300 km so, als ob Dich das Hinterrad in den Kurven links oder rechts überholt oder das Motorrad im Gestell falsch gebaut wurde. Normalisiert sich dann aber. Fühlt sich wie ein Straßenreifen an, kann im Gelände aber mit guter Traktion und Verzögerung punkten.
jetzt halt ich aber die Klappe um den K60 Thread nicht weiter zu verhunzen...
für's grobe Gelände hab ich jetzt mal 'nen Mitas E07+ aufgezogen, freu mich schon auf nächste Woche Training in Kenzingen
Gruß Marcus

 

[qhammer]

@joda - klar - es liegt immer am Reifen wenn du dich auf die Nase legst oder dir der Hintern weg rutscht. Jetzt kann ich endlich Dich und dein Geschreibsel richtig einschätzen.

 

[jodahush]

@qhammer: Was für ein unqualifiziertes Geschwätz. Sicher fährst DU auf jedem alten Pneu allen davon.
Du ahnst sicher bei jedem Reifen und jedem Wetter schon den Grenzbereich weit bevor du ihn nur erreichen kannst.
Lass uns doch mal zusammen eine Runde drehen. Von dir kann ich sicher noch viel lernen.

 

[qhammer]

Danke für das Kompliment aber es zeigt eigentlich nur dein eigenes Unvermögen und fahren möchte ich mit dir auf keinen Fall. So jemanden möchte ich weder vor noch hinter mir wissen. Du verstehst einfach nicht das nur du selbst verantwortlich bist wenn du dein Material " überfährst". Wenn du ein gebrauchten Motorrad mit alten Reifen kaufst, es so fährst und damit mehrfach auf die Nase fällst bist du selbst daran Schuld. Das Produktionsdatum steht auf den Reifen, du als Fahrer und Halter weißt also was du fährst und solltest deine Fahrweise darauf einstellen. Das gleiche gilt für die Semi-Enduroreifen - klar kannst du diese Reifen durch Landschaft prügeln und auch auf der Straße im Grenzbereich fahren. Dieser Grenzbereich fängt aber bei Reifen wie dem K60 oder dem Mitas E07 /E07+(wie ich ihn fahre) früher an. Aber auch hier bist du als Fahrer dafür verantwortlich wenn du auf der Nase liegst. Wenn du also von einem Semi - Enduroreifen die Eigenschaften eines Supersportreifen erwartest damit du als Held der Landstraße mit den Fußrasten in den Asphalt kratzen kannst, das dann nicht so funktioniert, wer ist dann Schuld? Der Reifen oder der Ese..... der auf dem Motorrad sitzt?

 

[hoechst]

OK, mal von einem der auch auf der Rennstrecke fährt ( nicht mit der GS ):
Der K60Scout ist ein geiler Allrounder, der auf trockener Strasse bis kurz vor den Fussrasten super haftet, wenn er an den Fussrasten ist, fängt der gelbe Bereich an - aber alles fahrbar . Allerdings ist meine alte GS fahrwerkstechnisch super in Schuss, das spielt auch eine Rolle.
Im Nassen ist er besser als ich damals erwartet habe, aber weit weg von modernen Strassenreifen. Logisch!
Die ersten 600-1000km sind als Referenzkilometer nicht verwertbar, da ist der Reifen noch nicht bereit. Danach ist alles ok.

Nochwas: Joda, in der internen Qualifikation zum beliebstesten Superobermacker liegst du weit vorne.

 

[Bergler]

joda, lass dich nicht ins Bockshorn jagen .

Ich hab Erfahrung mit dem besagten Heidenau, obwohl ich den selber nie gefahren bin .

Aber ein hiesiger User der seine GS mit dem Gummi besohlt hat, ist mit mir und noch einem
User eine schöne straffe Pässerunde gefahren, und wir zwei nicht Heidenau Fahrer
haben über den Heidi Fahrer gestaunt .

Ok, sagt nigs aus , für die Zweifler, einfach mal mitfahren....

P.S. im Schwarzwald genau das selbe mit dem Heidi Fahrer.....

 

[Maxell63]

der ganze Thread ist doch für Heino. In einem Forum über "Grip" zu diskutieren, ist so sinnvoll wie eine Mülltonne zu polieren.
Wenn man einen Fahrer nicht persönlich kennt, ist eine Aussage nicht zu bewerten. Was soll ich damit anfangen, wenn jemand sagt, dessen -fahrstil ich nicht kenne, der Reifen hat super Grip? Diese Aussage kann ich in oben besagte Tonne kloppen.

 

[jodahush]

Na ja, mit diesem Kommentar von Qhammer kann ich fast leben, aber es kommt so rüber als ob ich ein Hirnloser Heizer bin. Aber Fußraste ist in diesem Dialog nichts weiter als ein Messwert. Vor der Raste kommen die Füße. Da merkt man schon wie spät es ist. Und selbst so eine Schräglage fahre ich nur manchmal in Kurven die ich gut kenne. Das hat nix mit superobermacker zu tun. In meiner Gruppe fahren wir alle etwa gleich schnell.

Also wie kann man sonst den Grip eines Reifens vernünftig vergleichen, wenn wir alle das gleiche Motorrad fahren? Es ist doch das einfachste, wenn man von anderen erfahren kann wo der Grenzbereich des Stollenreifens liegt. - Vergleichswert Fußraste.
Was nicht heißt, dass ich den Grenzbereich damit erreichen möchte.
Also was ist daran verkehrt? Besser als den Heidenau auch noch 5T km in Schleichfahrt abfahren oder einen halbfertigen Reifen auf den Müll zu werfen.

 

[xnighthawk666x]

So jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich fuhr zwei Sätze des heidenau k60 scout auf meiner 1100 gs die höher gelegt ist und muss sagen der heidenau ist geil.
Mal ne blöde frage vorweg. Wieviel weiter runter kommt man den wende raste am Boden ist? Maximal noch abklappen der raste, aber Dan muss ich schon wissen was ich mit dem Fuß noch mache. Da sind wir dan aber bei Fahrten ala Rossi und nicht auf der Straße. (meine Meinung).
Reserven sehe ich da für den normal Fahrer im Straßenverkehr nicht mehr.
Auf der rennstrecke fahre ich den heidenau ganz gemütlich bis zum rastenschleifen und das, wie gesagt bei hohergelegter und von wilbers eingestellten Fahrwerk.
Und ja, je wärmer es wird umso weicher wird der heidenau und er fängt an zu schmieren. Sowas sollte man ganz ungefährlich, einfach mal bei einem fahrsicherheitstraining ausprobieren.
Zum kippen und einlenken der Stollen Reifen gibt es auch eine ganz einfache Erklärung. Einfach mal den Reifen neben dem gewohnten Straßen Reifen halten. Man sieht sehr schnell das die stollenreifen auf der lauffläche eine wesentlich kleineren Radius haben als ein reiner Straßenreifen. Das das kippeliger ist sollte jedem, der ein wenig in der schule in Physik aufgepasst hat klar sein.

Ich habe jetzt zum ersten mal einem Pirelli scorpion Trail drauf und bereue den Kauf. Für mich ist der nichts.

Aber auch das ist reines gefallen und Geschmackssache.

Und noch einen dummen Spruch zum Abschluss. [emoji23]

Entenfüsse sind beim biken schon gefährlich. Also bei mir sind die Füße auf den rasten und damit eigentlich nicht möglich das die vor der raste den Boden berühren? Aber auch hier, jeder wie es im gefällt.

 

[jodahush]

Mit diesem Kommentar kann ich echt was anfangen: "

Und ja, je wärmer es wird umso weicher wird der Heidenau und er fängt an zu schmieren. Sowas sollte man ganz ungefährlich, einfach mal bei einem fahrsicherheitstraining ausprobieren."

Damit nicht: "

Zum kippen und einlenken der Stollen Reifen gibt es auch eine ganz einfache Erklärung. " Mein Reifen ist eckig, nicht weil er so hergestellt wurde, sondern der Vorbesitzer ausgiebig gerade aus gefahren ist. Also meiner kippt anders als deiner. Das macht mir aber nichts, auch nicht dass die Lastwechsel sich wie gummiwabernd anfühlen. Da finde ich den Sound störender. Aber alles kein Grund gegen den Heidenau.

"

Wieviel weiter runter kommt man den wende raste am Boden ist?" Soweit war ich noch nie. Bei der Deauville gab es kaum Schräglage, bei der S kam ich einmal bis zur Raste aber nur mit Sozia, bei der GS sehr selten. Aber wo ich den Fuß hinstellen soll (der immer auf der Raste steht) damit ich damit nicht weit vor der Raste den Boden berühre weiß ich nicht. Aber egal. Wenn du mit der höhergelegten (auf dem Rennstreckenasphalt) auf die Raste gehst, sollte ich ohne Wilbers mit der Standard GS ja kein Problem haben.

Es geht darum Vertrauen in den Reifen zu haben. Stell dir vor du fährst in einer Kurve und kommst zu weit nach außen. Da musst du also tiefer runter. Wenn man sich das nicht mehr trauen kann es schlecht.

Wenn ich mit dem Heidenau oder einem ähnlichen klar käme, wäre es mir recht. Versatiles Einsatzgebiet, lange Laufleistung. Aber ich muss sehen ob ich mich damit sicher fühle.
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[Gelöschtes Mitglied 4179]

Sind jetzt 8.000 km drauf - 5,5 mm Restprofil hinten - welcher Reifen macht das schon mit?

Hatte aber dieses Mal gute 1.000 km zum Einfahren, der war am Anfang sehr bockig und schwer zum Einlenken.

Fahre inzwischen 13 Sätze vom HEIDENAU, einschl. auf meiner AT AdvS.

An die Geräusche muss man sich gewöhnen, bzw. es tolerieren.

Und an beiden Maschinen sind die Fußraster angeschliffen - der Reifen ist wirklich eine gelungene Erfindung, für viele km, gerade auf langen Touren. Bei mir halten die > 13 - 14.000 km.

Und ja, bei 30° in den Dolomiten, da fängt er an zu schmieren, aber kontrolliert. Alles hat seine Grenzen - die sollte man einfach auch bei einem Reifen lernen zu akzeptieren!

Und bei Regen - erste Sahne für meinen Fahrstil!