Heute auf dem Fernpass....

[Nordisch]

Ich helfe mal mit.

Ok, dann mal los...

Ich schubs die Enten aus dem Verkehr
Ich jag die Opels vor mir her
Ich mach Spaß
Ich mach Spaß, ich mach Spaß

 

[bezetausoer]

Ich bin Motorrad-,Auto-, Fahrrad fahrender Hundehalter und ich wünsche mir von allen Zeitgenossen ein bisschen mehr gegenseitige Rücksichtnahme. Das gilt auch für Besitzer von Freigängerkatzen ( bin ich nicht).
Wenn ich aber meine große Fahrradrunde mit Hund durch Feld, Wald und Flur drehe und sehe welch verbiesterte Fahrrad fahrende Griesgrame, meist im gesetzten Alter, mir begegnen, dann habe ich jede Hoffnung aufgegeben.
Vielleicht sollten diese Zeitgenossen den Kinnriemen des Fahrradhelmes nicht zu stramm zuziehen damit man die Zähne für ein Hallo oder schönen Tag auseinander bekommt.
Gruß HG

...und wenn dann noch WDR 4 aus dem Lenkerradio schallert....

 

[QVIENNA]

Wenn man sagt, es gilt rechts vor links, rammelt der von rechts kommende in der Regel ohne große Achtung in die Straße, das ist ja sein Recht. Wenn es wie in den USA heißt, wer zuerst kommt, darf zuerst fahren, müssen alle achtsam sein. Soviel zum Thema Überregulierung. Finde den Unterschied…

Die Polemik ist unpassend.

 

[GS-Zwerg]

Habe ich nicht. Wer wie ich den Highway 101 mit dem Rad befahren hat und überlebt hat, hat keine Angst vorm Fernpass. Hälst du die Autofahrer in A für zu gefährlich für Radfahrer?

Lach, über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass mindestens 75 % der Fernpassüberquerer gar keine A(ustria)-Fahrzeuge sind! Ob die für gefährlich gehalten werden oder nicht, ist demnach eher zweitrangig . Wenn ich tagsüber bei dichtem Verkehr auf dieser Straße unterwegs bin, ist manchmal nur jedes 30. oder 40. Fahrzeug aus Österreich.

 

[GS-Benny]

Leben und leben lassen.
Die Situation ist so wie sie gerade ist.
Eine Portion Innere-Ruhe und Gelassenheit mach
alles leichter.
In diesem Sinne !

Allzeit gute Fahrt, mit viel Gelassenheit !!!
Benny

 

[trailsurfer]

Bestimmt findest Du die, ich habe ja nicht behauptet, alles zu wissen und richtig zu machen.

Aber ich denke, dass man ohne Besuch einer Fahrschule zu 95% weiß, wie man sich als Radfahrer regelkonform verhält. Ich denke an klassische Aufreger wie richtige Nutzung von Radwegen, Fußgängerzonen, Einbahnstraßen, Licht oder Ruecksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer.

Eben nicht. Es gibt Regeln, die kennen noch nicht mal die verantwortlichen Ämter.
Das konnte ich im Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitern der Behörde in meiner Heimatgemeinde feststellen.

Nehmen wir als Beispiel dieses Zusatz-Schild "Radfahrer frei"

Das ist mit der Einführung von 30 km/h-Zonen bundesweit eingeführt worde.
Die Kommunen mussten in allen neu angelegten 30er-Zonen (innerorts) straßenbegleitende Radwege aufgeben. Die Generallösung war dann das oben gezeigte Schild. Der im Bild zu sehende Fußweg, war also einmal ein kombinierter Rad-/Fußweg.

Google bitte mal nach den geltenden Regeln.

Wenn ein Radler sich entscheidet auf dem Fußweg zu fahren, was die meisten dann tatsächlich tun, so verhält sich jeder Radler (99%) falsch.
Das wird von den Behörden "geduldet", da sie keine bessere Lösung für das oben beschriebene Problem gefunden haben. Die wissenden Radler (1%) hatten vermutlich mal einen Unfall mit einem Fußgänger und wurden vom Staatsanwalt aufgeklärt.

Falls Du als Fahrradfahrer trotzdem die Fahrbahn benutzt, was Dir ja explizit freigestellt ist, so wirst Du von KFZ-Führern oder auch von Motorrad fahrenden Zeitgenossen genötigt die Fahrbahn zu verlassen um gefälligst den "Radweg" zu benutzen. Da ist jedoch kein Radweg sondern ein Fußweg.

 

[Uli G.]

Eben nicht. Es gibt Regeln, die kennen noch nicht mal die verantwortlichen Ämter.
Das konnte ich im Gespräch mit den zuständigen Mitarbeitern der Behörde in meiner Heimatgemeinde feststellen.

Nehmen wir als Beispiel dieses Zusatz-Schild "Radfahrer frei"
Anhang anzeigen 588266
Das ist mit der Einführung von 30 km/h-Zonen bundesweit eingeführt worde.
Die Kommunen mussten in allen neu angelegten 30er-Zonen (innerorts) straßenbegleitende Radwege aufgeben. Die Generallösung war dann das oben gezeigte Schild. Der im Bild zu sehende Fußweg, war also einmal ein kombinierter Rad-/Fußweg.

Google bitte mal nach den geltenden Regeln.

Wenn ein Radler sich entscheidet auf dem Fußweg zu fahren, was die meisten dann tatsächlich tun, so verhält sich jeder Radler (99%) falsch.
Das wird von den Behörden "geduldet", da sie keine bessere Lösung für das oben beschriebene Problem gefunden haben. Die wissenden Radler (1%) hatten vermutlich mal einen Unfall mit einem Fußgänger und wurden vom Staatsanwalt aufgeklärt.

Falls Du als Fahrradfahrer trotzdem die Fahrbahn benutzt, was Dir ja explizit freigestellt ist, so wirst Du von KFZ-Führern oder auch von Motorrad fahrenden Zeitgenossen genötigt die Fahrbahn zu verlassen um gefälligst den "Radweg" zu benutzen. Da ist jedoch kein Radweg sondern ein Fußweg.

So ein "schwieriges" Schild zu verstehen ist halt nicht jedem/jeder gegeben. Ist wie mit dem Zusatzschild "22:00-6:00" und Reduktion derGeschwindigkeit auf 30km/h, vor dem gefühlt 90% der motorisierten Verkehrsteilnehmer zwischen 6:00 Uhr und 22:00 Uhr eine Vollbremsung hinlegen. Denken (das gelesene nicht nur lesen, sondern auch verstehen) wird völlig überbewertet, da sollte mal jemand eine App für schreiben .

Uli

 

[trailsurfer]

....... Ist wie mit dem Zusatzschild "22:00-6:00" und Reduktion derGeschwindigkeit auf 30km/h, vor dem gefühlt 90% der motorisierten Verkehrsteilnehmer zwischen 6:00 Uhr und 22:00 Uhr eine Vollbremsung hinlegen. Denken (das gelesene nicht nur lesen, sondern auch verstehen) wird völlig überbewertet, da sollte mal jemand eine App für schreiben .

Uli

Obwohl es doch so einfach ist:
22:00 - 06:00 = 16:00

So ein "schwieriges" Schild zu verstehen ist halt nicht jedem/jeder gegeben...........

Uli

Das Schild ist nicht schwer zu verstehen. Spannend sind die damit verbundenen Regeln.
Kennst Du sie ?

 

[Randyacres]

st wie mit dem Zusatzschild "22:00-6:00" und Reduktion derGeschwindigkeit auf 30km/h, vor dem gefühlt 90% der motorisierten Verkehrsteilnehmer zwischen 6:00 Uhr und 22:00 Uhr eine Vollbremsung hinlegen.

och, das klappt auch wunderbar auf der A3 zwischen Wiesbaden und Limburg, wo diese Schilder ständig im Wechsel stehen, teilweise untereinander 6-22 und 22-6 Uhr. Das überfordert anscheinend die meisten

 

[KAlaus]

och, das klappt auch wunderbar auf der A3 zwischen Wiesbaden und Limburg, wo diese Schilder ständig im Wechsel stehen, teilweise untereinander 6-22 und 22-6 Uhr. Das überfordert anscheinend die meisten

So ein Quatsch, auf der A3 ist doch nirgendwo und niemals 30km/h

 

[Uli G.]

Wenn ein Radler sich entscheidet auf dem Fußweg zu fahren, was die meisten dann tatsächlich tun, so verhält sich jeder Radler (99%) falsch.

Gefühlt 100%, wenn nur die geringste Chance besteht, ohne zu bremsen am "Hindernis" Fußgänger vorbei zu kommen. Das da nur mit (Fußgänger-) Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf, geht wohl den meisten Radfahrern ab. Das gilt so aber überall, sicher auch für die genervten Autofahrer hinter dem einsamen Radfahrer am Fernpass.
Btw.: Ich habe gestern mal ca. eine Stunde auf dem Balkon gesessen und dabei den Verkehr in der Sackgasse mit Wendeplatte und "behindertem" Überweg über die Straßenbahnschienen beobachtet (Hogrefestraße - Verlängerung Weizenfeldstraße in H-Stöcken). In der Stunde kamen zwölf Fahrräder, teilweise Elektrofahrräder vorbei. Neun davon fuhren, nachdem sie völlig unbekümmert ihr -nicht existierendes, nichtsdestotrotz eingefordeten- "Recht", den Fußgängerüberweg über die Hogrefestraße zu nutzen , anschließend durch die Schikane des Straßenbahnüberganges zu fahren (fahren ist wichtig, man darf niemals ein Rad schieben, egal ob man Fußgänger damit belästigt, oder, im Falle des Fußgängerüberweges, unberechtigt das Recht der Fußgänger in Anspruch nimmt), auf dem Fußweg weiter. Die verbleibenden drei nahmen zwar die Straße, aber dies wohl nur, weil sie vorher den gegenüber liegenden Gebäudekomplex auf dem Fußweg zwischen Gebäude und Schienen befahren hatten, und das in dem Fall der kürzeste Weg war , bzw. einer in Gegenrichtung, der den Fußweg erst nach der Straße befuhr. Achja, zwei E-Scooter Fahrer gab es auch, einen mit doppelter Besatzung ?, nat. auf dem Bürgersteig, der zweite ebenfalls da drauf, und beide Scooter nicht langsam. Von Handy in der Hand, oder einer Hand in der Tasche (ja, es war kühl gestern), oder freihändig, will ich mal nicht reden .
Deinen Vorschlag, von Langenhagen aus, quer durch die Stadt, nach/durch Laatzen zu fahren, greife ich gern mal auf (ich überhole gerade meinen fast 60 Jahre alten "Bauer" Rennrad Drahtesel ) und sehe da kein Problem, außer, daß ich z.B. in H u. Laatzen, auf den der Hildesheimer Straße abgezweigten Fahrradwegen (eine breite Spur der ehemals zweispurigen Straße, deutlich rot beschichtet, in sehr gutem, glatten Zustand!), rechts und links von den Zweiradkollegen überholt werde. Auf der Straße, auf dem Fußweg, bloß eher selten auf dem Fahrradstreifen, ziemlich immer an roten Ampeln, vor denen ich stehen zu bleiben pflege (wie im Auto o. auf dem Moped auch), bestimmt auch an Fußgängerüberwegen, an denen ich vorher absteige und mein Recht als Fußgänger ebenda in Anspruch nehme (gefährdet durch die radfahrenden Ignoranten ), usf.
Dagegen ist ein Hindernis à la "Radfahrer auf dem Fernpass" eher unter Peanuts einzuordnen, der lebt weniger gefährdet, weder durch Dosen, noch Mopedfahrer, und schon gar nicht durch andere Strampler.

Uli

 

[carsten-bo]

Habe mich heute Mal in eines meiner Lieblingscafés gesetzt und einen Cappu geschlürft.
Perfekte Radinfrastruktur mit rot gekennzeichneten Radwegen. Innert einer Stunde hielten mehr als zwanzig Autofahrer auf dem Radweg, um sich geduldig in die Warteschlange beim Bäcker einzureihen, zwei Sprachen sehr laut Radfahrer an, die sich beschwert haben, das sie fast in die spontan geöffneten Autotüren gefahren sind, ein Autofahrer hupte Radfahrer an, die , zugegeben sehr langsam, auf dem Radweg gefahren sind, da er schnell vor dem Bäcker halten wollte ( auf dem Radweg) um seine Backwaren zu erstehen. Auf dem Radweg gegenüber hielten weniger Autos, ich vermute aufgrund des schon fast zur Wanderung abschwellende Weges zur Bäckerei. Wie viele Radfahrer in dieser Zeit auf die Fahrbahn ausweichen mussten, habe ich nicht genau gezählt, aber immerhin drei wurden angehupt, weil sie nicht den ( zugestellten) Radweg genutzt haben.

Glück auf!

Carsten

 

[kowiseiner]

Mir kommt es manchmal so vor, als wenn die (meisten) Radfahrer, sobald sie ihr Fahrrad besteigen, total vergessen wie die Verkehrsregeln sind.

So nach dem Motto, uns kann eh keiner den Führerschein abnehmen, wir fahren ja nicht mit dem Auto:



So vielleicht?

Oder bilde ich mir das nur ein?

Das stimmt leider.
Fahre Auto, Motorrad und viel Rad.

Habe schon Situationen erlebt, wo sich der Autofahrer tierisch über eine Gruppe Rennradler aufgeregt hat, die nebeneinander fuhren (fast schneller als er im Pkw).
Kaum hatte er seine Fahrräder vom Träger genommen, seine Angetraute aufs E-Bike gepackt, schaukelten die beiden selbst nebeneinander über die Landstraße und quakte jeden Pkw Fahrer an, der es auch nur wagte ihn mit 1,99 m Abstand zu überholen.

Fazit: knapp 200 Beiträge über einen Radfahrer, der nix verbotenes gemacht hat, der vielleicht dafür gesorgt hat, dass der ein oder andere 5 min später am Ziel ankommt, der dort vielleicht gar nicht hätte fahren dürfen (+ 7,5to)...
Wenn wir alle etwas entspannter und toleranter wären, dann könnte das Leben so schön sein.

 

[body58]

Fazit: knapp 200 Beiträge über einen Radfahrer, der nix verbotenes gemacht hat, der vielleicht dafür gesorgt hat, dass der ein oder andere 5 min später am Ziel ankommt,...

Genau das hab ich mir auch gedacht, denn für solche Situationen braucht's nicht den Fernpass. Eben erst erlebt von Nideggen Richtung Schmidt.

 

[Gast 32829]

Der könnte aber, so er/sie es kann, schneller unterwegs sein, als Du mit dem Moped .

Uli

Hatte ich mal am Grimselpass am letzten Tag im November als er offen war.
Da standen beim Hotel Grimselpass welche in Lederkombis rum, aber keine Töffs,
die haben dann Longboards ausgeladen, und sind dann hinten runter in Richtung Gletsch "gerollt".
Auf den Geraden hatten die bis zu fast 100 Km/h drauf, vor den Kurven die Boards nur quer gestellt, und rum ums Eck.

Josef

 

[DXBGS]

So,
Nachdem ich hier alle Beiträge gelesen habe, will ich mir doch morgen mal selbst von der möglichen Situation am Fernpass ein Bild machen.
Denke das ich gegen 8uhr mit dem Pkw weg komme und ca 14uhr an besagtem Anstieg bin.
Anhänger nehme ich gleich mit, falls einer wieder mal zu langsam sein sollte, schmeiss ich sein Rad hinten rein und bring ihn über den Berg.
Kann dann Abends berichten welchen Level der Stressfaktor erreicht hat...

 

[westi677]

Besser wäre noch, wenn du mit dem Rad hochfahren würdest. Dann könntest du uns berichten, wie man sich als Radfahrer dann so fühlt

 

[DXBGS]

Kann ja mit der Geschwindigkeit vom Gespann auf rasante 15km/h runter gehen und beobachten was sich die nächsten 20min hinter mir abspielt.
Im Auto ist man dann doch besser gegen tätliche Angriffe auf dem Fernpassparkplatz sicher...

To be continued...

 

[SLK]

Kann ja mit der Geschwindigkeit vom Gespann auf rasante 15km/h runter gehen und beobachten, was sich die nächsten 20min hinter mir abspielt.

Damit kriegst Du 'ne Menge Follower.

 

[sampleman]

Was der Fernpass braucht, das ist ein Radweg - inklusiver einer strikten Benutzungspflicht desselben für Fahrradfahrer. In Deutschland gibt es Kraftfahrstraßen, die sind für Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit, die nicht über 60 liegt (und für nichtmotorisierte Fahrzeuge) grundsätzlich gesperrt. Das müsste man dort auch einführen.

Ich habe am Fernpass auch schon mal einen mehrere Kilometer langen Autostau erlebt, verursacht durch einen einzelnen Rennradfahrer, der dort mit 15 km/h die Berge hochgekrochen ist. Das Fatale: Hinter dem Radler fuhren zwei Vierzigtonner, und wenn die erst mal auf 15 km/h runtergebremst sind, brauchen die eine ewig lange, möglichst grade Strecke ohne Gegenverkehr, um so stark zu beschleunigen, dass sie sicher an dem Radler vorbeikommen. Und eine solche Passage gibt es da eben nicht.

Im Ergebnis hat der Radler den Pass fast so effektiv gesperrt wie ein Klimakleber.

Ich sehe mich da als Motorradfahrer gar nicht als Hauptbetroffener, denn erstens fahre ich da ohnehin nur lang, wenn ich es nicht vermeiden kann, zweitens fahre ich als Motorradfahrer zu meinem Vergnügen, nicht zu einem höheren Zweck, und drittens kann man mit einem Mopped sogar längere Staus recht gut überwinden. Mit einem Auto oder gar mit einem Lkw ist das völlig unmöglich.

Aber in meiner Wahrnehmung gehört der Fernpass zu einer der wichtigen Verkehrsadern der Gegend, mindestens die Hälfte derer, die da rumfährt, fährt dort nicht zum Spaß. Und deren Bedürfnisse den Interessen eines einzelnen Fahrradfahrers unterzuordnen, das finde ich schon schwierig.