Linux Mint

[Nighthawk]

Ja klar liegt der Fehler ausschließlich bei mir, aber wenn ich ein System habe, das auf Anhieb funktioniert, dann mühe ich mich nicht mit einem anderen System ein viertes Mal ab, damit eine Tastatur evtl. korrekt eingebunden wird.

Das ist keine Mühe, du hättest dir jede weitere Installation leicht ersparen können, wenn du die nötigen Einstellungen im Hauptmenü getroffen hättest. Was mich bei dir stört ist, daß du dir ein Urteil über eine Distro erlaubst ohne ausreichende Sachkenntnis. Selbst der IQ eines durchschnittlichen Rhesusaffen hätte gereicht, um zu erkennen, daß eine erfolgreiche Installation reicht. Aber leider gibt es unter den Anwendern immer noch zuviele Protagonisten, die durch eine möglichst große Zahl von Automatismen möglichst immer und überall den Arsch gewischt bekommen wollen.

Was bei deinen Angaben bisher falsch war:

1. Die Tastatur wird angeblich nicht erkannt: Falsch! Sie wurde sofort erkannt.
2. Die US-Tastenbelegung hat kein @: Falsch! Sie hat das Zeichen sehr wohl, aber woanders.
3. Das System war am letzten Stand: Falsch! Die letzte Version zu installieren reicht bekanntlich nicht, nach den Basiseinstellungen ist in der Regel sofort die Aktualisierungsverwaltung aufzurufen, um die seit erscheinen der letzten Distro verfügbaren Updates zu installieren. Erst dann ist das System am letzten Stand!
4. Du hast die Installation angeblich 3 mal durchgeführt: Ein völlig unnötiger Aufwand, den du dir ersparen hättest können. Ein Blick in die Einstellungsverwaltung wäre weniger Aufwand gewesen!

MX Linux wird von Millionen Anwendern weltweit mit Begeisterung genutzt, da es mit großem Abstand zu den besten der Welt gehört und zur Zeit bei DistroWatch auf Rang 3 zu finden ist. Die Repositories werden genauso wie bei Mint (außer LMDE) von Ubuntu heruntergeladen.

 

[Doppelkolben]

Wie bist du denn drauf? Ich erspare mir eine Antwort. Ignore-Button reicht.

 

[Andi#87]

von welcher Art von Daten reden wir bzw. was nutzt Du dafür aktuell unter Windows?

Es gibt in jedem Windows Netzwerkordner nach dem rechts Klick (Win pro) eine Funktion "Daten offline verfügbar machen"
Klickst Du das an, werden alle Daten dieses Netzwerkordners parallel auf deinen lokalen Rechner kopiert. Arbeitest Du nun offline, werden nach der nächsten Netzwerkverbindung diese Ordner synchronisiert, so das du immer auch dem Recher und dem Server (NAS) die gleichen, aktuellen Daten hast.

Super praktisch, wenn man viel auf Reisen ist und erhöht nochmals die Datensicherheit

 

[MichaelR]

Moin,
schau dir mal Syncthing an, wir syncen damit mehrere Server- und Clientverzeichnisse über verschiedene Betriebssystem quer durch Europa.

 

[Andi#87]

Also so wird das nix mit Linux und mir.
Gestern Abend auf Trasse, zum Surfen mal wieder Linux angeworfen.
Ergebnis: Kein WLAN und die externe Maus funktioniert (wieder) nicht.
Nochmal neu Booten, dann war das WLAN da. (Maus wieder nicht). Und wie immer: Updates. Ich schätze, in der Zeit wo ich Linux installiert habe, hat es ca. 10 mal so viele Updates gehabt, wie unter Windows.

Dass die Synchronisationseinstellungen im Firefox zwischen verschiedenen Betriebssystemen (Browser) nicht gescheit funktionieren, da kann Linux nix für.

Gefühlt ist Firefox beim Surfen etwas schneller. Auch das Starten von Liber Office ist unter Linux schneller (War es bei Win11 auch. Aber nun nach 2 Jahren merklich langsamer).

Das war es dann auch schon. Deinstallieren werde ich es erstmal nicht, aber die Anfangseuphorie ist dann doch sachlicher Nüchternheit gewichen.
Mal schauen, wie es weitergeht

 

[K-D]

Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, wie @ Andi#87. Die Anfangseuphorie wich der sachlichen Nüchternheit. Es lief anfänglich zu glatt. Nach einer Aktualisierung einiger Programme war kein Start mehr möglich. Der Bootmanager (Grub) war beschädigt. Der PC ging nach Start sofort in den Ruhezustand. Mithilfe eines Notfall-Stick konnte ich wieder den Windows-Bootmanager aktivieren. Da es jetzt noch schwieriger war auf LM zu kommen, um eventuell mit dem Grub-Reparaturtool LM zu retten, habe ich es kurzerhand deinstalliert. Vielleicht startet ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals einen Versuch. Wenn mein MS-Produkt nicht so problemlos laufen würde,wäre der Ehrgeiz vielleicht größer.

 

[ADVBiker]

Tja, Linux ist wohl nichts für Jederman(n)... ....wenn so schnell schon aufgegeben wird.
Man kann es durchaus im Linux- und im Ubuntu-Forum nachlesen. Wenn Linux als zweites Betriebssystem verwendet wird, verursacht das Hauptsystem (Fenster & Apfelsystem) "kleinere Schwierigkeiten". Insbesondere wenn man auch die hauseigene Hardware der Beiden verwendet.
Abhilfe schaffen hier (leider) nur Komponenten, die Linux geeignet sind.

TUXEDO Computers

Linux Notebook Test: Alternative zu Windows

 

[KAlaus]

Tja, Linux ist wohl nichts für Jederman(n)... ....wenn so schnell schon aufgegeben wird.
Man kann es durchaus im Linux- und im Ubuntu-Forum nachlesen. Wenn Linux als zweites Betriebssystem verwendet wird, verursacht das Hauptsystem (Fenster & Apfelsystem) "kleinere Schwierigkeiten". Insbesondere wenn man auch die hauseigene Hardware der Beiden verwendet.
Abhilfe schaffen hier (leider) nur Komponenten, die Linux geeignet sind.

TUXEDO Computers

Linux Notebook Test: Alternative zu Windows

Für Computer-Deppen und Apple-Nutzer finde ich persönlich Ubuntu tatsächlich nicht schlecht (NO OFFENSE!).
Funktioniert selbst mit etwas exotischerer Hardware gut, hat eine KlickiBunti-Benutzeroberfläche und bietet Out-of-the-Box schon einiges an Software... dazu noch eine beachtliche Verbreitung und viele Foren zur Unterstützung bei Problemen oder allgemein Fragen...
Aber ja, egal auf was man von Windows umsteigt - natürlich braucht das eine gewisse Einarbeitung (genau wie der Wechsel von Android auf iPhone etc. etc.) und ein bisschen Schmerztoleranz ;-)

 

[Dangermouse]

Ich würde mir einfach wünschen, dass es PCs gäbe, die ohne amerikanische Software liefen und von jedermann bedienbar wären.
Ich will mich nicht einlesen oder nach Lösungen in Foren suchen müssen, habe aber auch absolut nicht den Anspruch, selbst irgendwas zu modden. Das Ganze sollte einfach laufen, ohne dass ich dafür Zeit aufbringen muss.
Das scheint leider mit Linux noch nicht der Fall zu sein, aber irgendwann kommt das bestimmt.

 

[Andi#87]

Also wenn ich mir die Lenovo Notebooks anschaue, scheinen die (wenn man nicht die Brand neuesten Modelle nimmt) durchaus Linux geeignet. Man hat dann halt die Windows Lizenz umsonst mitgekauft .
Wenn man, so wie ich, aber ein Dual Monitor System hat und deswegen eine Docking Stadion hat (oder haben möchte) könnte ich mir vorstellen, dass das Theater damit dann beginnt

 

[K-D]

Ich zähle mich in erster Linie zu den Anwendern. Bastler oder PC-Nerds blühen bei Problemen mit ihrem Betriebsprogramm erst richtig auf. Jeder wie er mag. Es sollte bei mir halt nach der Installation und den üblichen Einstellungen laufen. Trotzdem hatte ich einen Versuch gestartet, mein LM zu retten. Hilfe gab es auch in LM-Foren. Dort bekam ich auch den Hinweis,das LM nicht das Allheilmittel ist. Der Parallelbetrieb(LM/Win10) wird nicht als Problem erkannt bei den Spezis aus dem Forum.
Wenn ich wieder Lust und Zeit habe,bekommt LM nochmals eine Chance.

 

[Frostie]

Nach einer Aktualisierung einiger Programme war kein Start mehr möglich. Der Bootmanager (Grub) war beschädigt. Der PC ging nach Start sofort in den Ruhezustand. Mithilfe eines Notfall-Stick konnte ich wieder den Windows-Bootmanager aktivieren. Da es jetzt noch schwieriger war auf LM zu kommen, um eventuell mit dem Grub-Reparaturtool LM zu retten, habe ich es kurzerhand deinstalliert.

Einfach Mint vom USB-Stick booten. Dort gibt es dann ein Reparatur Tool, welches in 95% der Fälle hilft. Alternativ gibt es im Netz massenweise Anleitungen, wie man GRUB von Hand wieder installieren kann. Sieht auf den ersten Blick zwar wie Raketenwissenschaft aus, ist aber im Grunde total easy. Wenn der GRUB dann wieder läuft LM booten und einmal "sudo update-grub" laufen lassen, damit er den Windows Bootmanager sieht und in GRUB einträgt.

Ich habe mir damals, als ich mit dem Umstieg begonnen habe, direkt Gedanken darüber gemacht, wie ich mein System wieder ans Laufen bringe, wenn was passiert. Unter Windows wußte ich ja wie das geht, aber unter Linux? Keinen Plan. Also habe ich mir im Netz Infos gesucht, es ausprobiert (!) und dann angefangen mir ein eigenes HowTo zu erstellen zu den verschiedenen Themen. Backup, Restore, Reparatur, Fehlerbehebungen, persönliche Einstellungen, etc. Weil....man macht das ja im Idealfall nur einmal und hat es dann vergessen, wenn man es braucht.

Klingt jetzt wieder ein wenig nerdy sich ein eigenes HowTo zu erstellen, aber ich bin halt gerne vorbereitet. Ich brauche meinen Rechner. Der muß laufen.

Also wenn ich mir die Lenovo Notebooks anschaue, scheinen die (wenn man nicht die Brand neuesten Modelle nimmt) durchaus Linux geeignet. Man hat dann halt die Windows Lizenz umsonst mitgekauft.

Ich habe ein Lenovo ThinkPad, welches im DualBoot mit Mint und Win11 läuft. Das wurde natürlich mit vorinstalliertem Windows geliefert. Also die Win Partition verkleinert, Linux installiert, läuft. Ich habe allerdings keine Docking Station.
Witzigerweise läuft das ThinkPad unter Mint besser als unter Win11. Unter Windows gekommt er das CPU Throtteling nicht hin und läuft immer auf Vollgas bzw. Takt. Ergo springt ständig der Lüfter an und der Akku ist schneller leer. Unter Mint klappt das hervorragend.

 

[Nighthawk]

Nach einer Aktualisierung einiger Programme war kein Start mehr möglich. Der Bootmanager (Grub) war beschädigt. Der PC ging nach Start sofort in den Ruhezustand.

Wenn der Bootmanager beschädigt wurde, dann hast du schon vorher einen Fehler gemacht, denn ein einfacher Update verschiedener Pakete kann den Bootmanager niemals beschädigen. Das wäre nur dann denkbar, wenn ein Update des Systemkerns erfolgt ist ohne daß vor dem Neustart GRUB 2 aktualisiert wurde. Das sollte aber bei LM inzwischen automatisch erfolgen.

Im übrigen wäre es gut, wenn du dir die nötigen Kenntnisse verschaffst, wie man den MBR wieder herstellt, indem man im Terminal (bzw. Terminalmode) den nötigen Befehl ausführt. Eine frei fliegende Installation mit Win10/11 funktioniert mit keiner Distro. Ohne vorbereitende Maßnahmen ist die Einrichtung einer Dualboot-Installation undenkbar. Ich empfehle daher erst die nötigen Infos aus den bereits genannten Quellen zu besorgen und erst dann loszulegen.

 

[Nighthawk]

Ich habe mir damals, als ich mit dem Umstieg begonnen habe, direkt Gedanken darüber gemacht, wie ich mein System wieder ans Laufen bringe, wenn was passiert. Unter Windows wußte ich ja wie das geht, aber unter Linux? Keinen Plan. Also habe ich mir im Netz Infos gesucht, es ausprobiert (!) und dann angefangen mir ein eigenes HowTo zu erstellen zu den verschiedenen Themen.

Das ist auch genau die Methode mit der ich diverse Fallstricke bisher in den Griff bekommen habe. Ein dünner Ordner, 200 Blatt kariertes Papier, Bleistift, Radiergummi, das genügt. Meine Maschine (ein HTPC) läuft seither absolut Problemlos! Wer nicht bereit ist die nötige Arbeit und Zeit in sein System zu investieren, der wird niemals mit Linux zurechtkommen.

 

[Frostie]

Eine frei fliegende Installation mit Win10/11 funktioniert mit keiner Distro. Ohne vorbereitende Maßnahmen ist die Einrichtung einer Dualboot-Installation undenkbar.

Undenkbar würde ich jetzt nicht sagen, aber ich würde jedem empfehlen, sich vorab schlau zu machen. Gerade wenn (U)EFI mit im Spiel ist, was ja bei Win 11 leider Pflicht ist, gibt es so ein paar mögliche Fallstricke.

Der einfachte Weg ist, wenn jedes Betriebssystem seine eigene Platte hat mit Linux als Boot Platte. GRUB findet dann bei der Installation den Windows Boot Manager und trägt ihn einfach mit ein. Sollte der GRUB mal weg sein, kann man immer noch einfach übers BIOS/EFI von der Windows Platte booten und kommt zumindest da ran.

Im übrigen wäre es gut, wenn du dir die nötigen Kenntnisse verschaffst, wie man den MBR wieder herstellt, indem man im Terminal (bzw. Terminalmode) den nötigen Befehl ausführt.

Japp. Ohne grundlegenden Kentnisse wird man mit Linux nicht glücklich. Was ist "mounten", wie mache ich eine Datei ausführbar und was zum Geier bedeutet dieses komische RWXRWXR__ neben den Dateinamen. Ohne das kann man Linux zwar nutzen, aber bei Problemen hat man dann kaum eine Chance.

 

[K-D]

Wenn der Bootmanager beschädigt wurde, dann hast du schon vorher einen Fehler gemacht, denn ein einfacher Update verschiedener Pakete kann den Bootmanager niemals beschädigen. Das wäre nur dann denkbar, wenn ein Update des Systemkerns erfolgt ist ohne daß vor dem Neustart GRUB 2 aktualisiert wurde. Das sollte aber bei LM inzwischen automatisch erfolgen.

Im übrigen wäre es gut, wenn du dir die nötigen Kenntnisse verschaffst, wie man den MBR wieder herstellt, indem man im Terminal (bzw. Terminalmode) den nötigen Befehl ausführt. Eine frei fliegende Installation mit Win10/11 funktioniert mit keiner Distro. Ohne vorbereitende Maßnahmen ist die Einrichtung einer Dualboot-Installation undenkbar. Ich empfehle daher erst die nötigen Infos aus den bereits genannten Quellen zu besorgen und erst dann loszulegen.

Hallo,
ich beschreibe dir kurz den Ausfall. Morgens schaute ich kurz in LM rein. In dem Zeitraum gab es Aktualisierungen. U.a. stand da etwas von Kernel (genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr hin). PC normal abgefahren. Danach funktionierte LM nicht mehr. Deine Vermutung in Bezug auf GRUB2 wurde im Forum auch angedacht.
Ich hatte mich im Vorfeld über die Installation von Linux Mint 22 in der PC-Welt- Lektüre informiert. Dort wurde erwähnt das eine Partitionierung der Festplatte für LM ausreicht.
Die letzten Jahrzehnte bin ich bei MS ( seit Win 95) immer durch Learning by Doing weitergekommen. Das scheint bei LM nicht so einfach zu funktionieren?