@shorty
Wenn ich 'ne Gourmetreise haben will, fahr ich mit der Dose von Ort zu Ort, um die eben da angesiedelten *****-Restaurants ausgiebig genießen zu können. Oder ich fahre mit dem Moped, aber o. großartiges Gepäck (vor allem ohne Koffer zum Transport von Minikochern, Gaskartuschen, Kochgeschirren, BW-Bestecken, Zelten, Isomatten etc. pp) und quartiere mich z.B.
hier ein, um mir da jeden Abend so etwa 9 Gänge servieren zu lassen, mit gutem Wein, Grappa u. allem, was das Herz begehrt.
Ich werd den Teufel tun u. versuchen, auf einer flamme ein mehrgängiges Menü zuzubereiten zu wollen (da müsste ich Isomaterial zum warmhalten der ersten Gänge auch noch mitschleppen, mehr als einen Topfsatz u. ein BW-Besteck)?
Nee, lass mal. 'Ne vernünftige Erbsensuppe aus der Tüte (die zuvor tagelang, zwischen den Topfwandungen o. Topf u. Kessel eingezwängt, Verschleiß u. Klappern verhindert hat

) ist vollkommen i.O. Ein Steak ist sicher auch mal nett, ein Höhepunkt, aber's geht auch ohne (versuch mal, im hohen Norden 1 (EIN) Steak zu bekommen, da werden die gemeinhin in tiefgefrorenen "viele Kilo" Verpackungseinheiten verkauft, nichts für allein o. zu zweit Reisende). Ab u. an ein selbstgefangener Fisch macht sich auch gut, ist aber nicht Pflicht

.
Der Geruch einer heißen Suppe ist (für mich, erstmals 1956 erlebt, mit meinen Eltern im Käfer, Zelt -von Vattern selbst genäht-, Enders Baby, Alu Kochgeschirr) am Ende einer Tagestour einfach göttlich. Ein paar Scheiben rundes Vollkornknäcke dazu, ev. ein wenig norwegischer Käse, der süße Karamelkäse, o. ein sehr strenger, dunkelbrauner Schafskäse (beide gewöhnungsbedürftigen Aussehens u. Geschmacks, .. lokale Spezialitäten, nicht für den "Gourmetführer" geeignet

, aber richtiges, örtliches Essen

).
Passt schon

.
Grüße
Uli