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... na denn: mach mal. 
smeagolvomloh
Nein ist es nicht! Auf jeden Fall nicht in der ersten "Anhaltesituation".
Genau so wie der Motorradfahrer es gemacht hat, würde ich es noch nicht mal mit dem Dienstkrad machen - und ich habe schon viele Kraftfahrzeugführer angehalten - sowohl mit dem colourierten Dienstkrad, als auch mit dem zivilen Provida-Krad.
Ein Fahrzeug "abzudrängen" und zum anhalten zu zwingen ist einfach viel zu gefährlich! Da ist man ruckzuck über den Haufen gefahren oder weggerammt! Erst vor wenigen Tagen hat sich bei uns ein Fahrzeugführer, der von einem Streifenwagen angehalten wurde "freigerammt". Man weiß nie was für Typen in den Autos sitzen (Angst, voll mit Alkohol und/oder Drogen, gesuchter Straftäter, psychische Ausnahmesituation, Kofferraum voller "Gras" oder Diebesgut). Nee - lass mal! Durch eigenes dummes Verhalten beim Anhalten, riskiere ich meinen Arsch jedenfalls nicht - weder im Dienst noch privat!
Die zweite "Anhaltesituation" halte ich für halbwegs vertretbar. Nur blöd, wenn dann vielleicht ein paar Leute der "armen Frau im Auto" gegen einen "Räuber" auf dem Motorrad helfen wollen.
Im besten Fall: Kontakt halten, Polizei informieren, dran bleiben, ständig den Standort melden, ist in der Regel im PKW leichter als auf dem Krad.
Genau so wie der Motorradfahrer es gemacht hat, würde ich es noch nicht mal mit dem Dienstkrad machen - und ich habe schon viele Kraftfahrzeugführer angehalten - sowohl mit dem colourierten Dienstkrad, als auch mit dem zivilen Provida-Krad.
Ein Fahrzeug "abzudrängen" und zum anhalten zu zwingen ist einfach viel zu gefährlich! Da ist man ruckzuck über den Haufen gefahren oder weggerammt! Erst vor wenigen Tagen hat sich bei uns ein Fahrzeugführer, der von einem Streifenwagen angehalten wurde "freigerammt". Man weiß nie was für Typen in den Autos sitzen (Angst, voll mit Alkohol und/oder Drogen, gesuchter Straftäter, psychische Ausnahmesituation, Kofferraum voller "Gras" oder Diebesgut). Nee - lass mal! Durch eigenes dummes Verhalten beim Anhalten, riskiere ich meinen Arsch jedenfalls nicht - weder im Dienst noch privat!
Die zweite "Anhaltesituation" halte ich für halbwegs vertretbar. Nur blöd, wenn dann vielleicht ein paar Leute der "armen Frau im Auto" gegen einen "Räuber" auf dem Motorrad helfen wollen.
Im besten Fall: Kontakt halten, Polizei informieren, dran bleiben, ständig den Standort melden, ist in der Regel im PKW leichter als auf dem Krad.
Andi#87
Am besten wäre, Du erklärst uns allen, wie es denn dann richtig gemacht wird
smeagolvomloh
Für den privaten Motorradfahrer:
Kontakt halten, Polizei informieren, in der Regel wird der Disponent auf einer Leitstelle den Anrufer durchs Gespräch führen (diese Arbeit ist mir nicht ganz unvertraut, weil ich sie auch 6 Jahre gemacht habe), alle wesentlichen Infos erheben und vielleicht auch darauf hoffen, dass der Verfolger zum Flüchtigen Kontakt hält und ständig Meldung geben kann, wo die Fahrt lang geht. In der Zwischenzeit werden zeitgleich Streifen in die Richtung geschickt, um das flüchtige Fahrzeug abzufangen.
Klappt auf dem Motorrad natürlich nur, wenn man ein Setup hat, mit dem man während der Fahrt telefonieren kann. Ist bei Motorradfahrern nicht die Regel. Beim PKW-fahren geht das einfacher.
Ich habe zum Beispiel keine Möglichkeit auf dem Krad zu telefonieren. Vielleicht würde ich (privat) dem Flüchtigen einfach folgen, bis er irgendwo anhält. Dann 110 anrufen, Sachverhalt schildern und vielleicht zeitgleich den Flüchtigen ansprechen. Wenn man denjenigen auf der Fahrt aus den Augen verlieren sollte (und wenn es nur ist, dass er irgendwo hin fährt, wo man nun gar nicht hin will), dann zumindest 110 anrufen, Sachverhalt schildern, Kennzeichen, Fahrzeugtyp und Farbe benennen, im Idealfall vielleicht auch noch eine Fahrerbeschreibung - das sind schon gute Ermittlungsansätze.
Kontakt halten, Polizei informieren, in der Regel wird der Disponent auf einer Leitstelle den Anrufer durchs Gespräch führen (diese Arbeit ist mir nicht ganz unvertraut, weil ich sie auch 6 Jahre gemacht habe), alle wesentlichen Infos erheben und vielleicht auch darauf hoffen, dass der Verfolger zum Flüchtigen Kontakt hält und ständig Meldung geben kann, wo die Fahrt lang geht. In der Zwischenzeit werden zeitgleich Streifen in die Richtung geschickt, um das flüchtige Fahrzeug abzufangen.
Klappt auf dem Motorrad natürlich nur, wenn man ein Setup hat, mit dem man während der Fahrt telefonieren kann. Ist bei Motorradfahrern nicht die Regel. Beim PKW-fahren geht das einfacher.
Ich habe zum Beispiel keine Möglichkeit auf dem Krad zu telefonieren. Vielleicht würde ich (privat) dem Flüchtigen einfach folgen, bis er irgendwo anhält. Dann 110 anrufen, Sachverhalt schildern und vielleicht zeitgleich den Flüchtigen ansprechen. Wenn man denjenigen auf der Fahrt aus den Augen verlieren sollte (und wenn es nur ist, dass er irgendwo hin fährt, wo man nun gar nicht hin will), dann zumindest 110 anrufen, Sachverhalt schildern, Kennzeichen, Fahrzeugtyp und Farbe benennen, im Idealfall vielleicht auch noch eine Fahrerbeschreibung - das sind schon gute Ermittlungsansätze.
Zuletzt bearbeitet:
Andi#87
Naja....aus Deiner Sicht der Dinge mag das ja ausreichend sein, mir gefällt die Aktion aus #1 besser. Und ist noch nicht mal Selbstjustiz. ($127 StPO)
smeagolvomloh
Wenn du dich über den Haufen fahren lassen möchtest - hau rein!
Andi#87
Mir drängt sich auf, dass Du meine Frage nicht verstanden hast
smeagolvomloh
Dann stelle sie doch ganz konkret.
Ich vermute jetzt mal, dass du meinst, wie ich man als privater Motorradfahrer einen PKW anhalten sollte.
Schlicht und einfach gar nicht während der Fahrt!
Wenn ich im Dienst (Variante 1: colouriertes Krad, Kraduniform, blaues Blinklicht, Anhaltesignale "Stopp Polizei" oder "Bitte Folgen" oder Variante 2: ziviles Provida Krad, zivile Kradklamotten, blaues Blinklicht, Anhaltesignale: "Stopp Polizei" oder "Bitte Folgen") ein Fahrzeug anhalten möchte, setze ich mich zumeist vor das Fahrzeug halte nach hinten einen ausreichenden Abstand, gebe Anhalte Signale, zunächst "Stopp Polizei", dann "Bitte Folgen" und suche mir dann im Schlepptau mit dem Betroffenen eine geeignete Anhaltestelle (nächste Einmündung, Parkplatz, breiter Seitenstreifen oder was auch immer, Hauptsache raus aus dem fließenden Verkehr und bei der Fahrt achte ich genauestens im Rückspiegel darauf, wie derjenige reagiert). In Verbindung mit eindeutigen Handzeichen, wo es jetzt lang geht (Folgen oder dann irgend wann rechts anhalten) halte ich das Fahrzeug dann dort an, wo es ich es gerne hätte, hier natürlich in erster Linie unter dem Aspekt, dass ich und das angehaltene Fahrzeug dort sicher stehen!
Dienstlich kann ich das! Ist mein wesentliches Kerngeschäft. Dabei kann ich auch ganz klare und für jeden Verkehrsteilnehmer eindeutige Zeichen und Weisungen geben, was übrigens auch eine Sache ist die man im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert. In Verbindung mit den am Fahrzeug verbauten Signalen kapiert das dann eigentlich (fast) jeder, auch dass es sich bei dem zivilen Provida-Krad um ein Polizeimotorrad handelt.
Das funktioniert aber nicht, wenn man als privater Motorradfahrer unterwegs ist. Warum sollte irgend jemand den Anhalteversuchen irgend eines Motorradfahrers Folge leisten? Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, so ein Anhaltemanöver privat mit meinem Motorrad zu machen, um irgend einen Deppen anzuhalten, der was weiß ich auch immer gemacht hat. Mein Arsch und mein Krad sind mir da einfach zu wertvoll. Einfach nur mal angenommen: Autofahrer hält kurz an, kriegt Angst, fährt los, rammt dich weg, Moped kaputt, schwere Verletzung (nicht mehr arbeitsfähig), Autofahrer hat keine Kohle, Auto war nicht zugelassen, irgendwelche Kennzeichen dran gepappt, keine Versicherung, herzlichen Glückwunsch!
Fazit: Besser sein lassen!
Ich vermute jetzt mal, dass du meinst, wie ich man als privater Motorradfahrer einen PKW anhalten sollte.
Schlicht und einfach gar nicht während der Fahrt!
Wenn ich im Dienst (Variante 1: colouriertes Krad, Kraduniform, blaues Blinklicht, Anhaltesignale "Stopp Polizei" oder "Bitte Folgen" oder Variante 2: ziviles Provida Krad, zivile Kradklamotten, blaues Blinklicht, Anhaltesignale: "Stopp Polizei" oder "Bitte Folgen") ein Fahrzeug anhalten möchte, setze ich mich zumeist vor das Fahrzeug halte nach hinten einen ausreichenden Abstand, gebe Anhalte Signale, zunächst "Stopp Polizei", dann "Bitte Folgen" und suche mir dann im Schlepptau mit dem Betroffenen eine geeignete Anhaltestelle (nächste Einmündung, Parkplatz, breiter Seitenstreifen oder was auch immer, Hauptsache raus aus dem fließenden Verkehr und bei der Fahrt achte ich genauestens im Rückspiegel darauf, wie derjenige reagiert). In Verbindung mit eindeutigen Handzeichen, wo es jetzt lang geht (Folgen oder dann irgend wann rechts anhalten) halte ich das Fahrzeug dann dort an, wo es ich es gerne hätte, hier natürlich in erster Linie unter dem Aspekt, dass ich und das angehaltene Fahrzeug dort sicher stehen!
Dienstlich kann ich das! Ist mein wesentliches Kerngeschäft. Dabei kann ich auch ganz klare und für jeden Verkehrsteilnehmer eindeutige Zeichen und Weisungen geben, was übrigens auch eine Sache ist die man im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert. In Verbindung mit den am Fahrzeug verbauten Signalen kapiert das dann eigentlich (fast) jeder, auch dass es sich bei dem zivilen Provida-Krad um ein Polizeimotorrad handelt.
Das funktioniert aber nicht, wenn man als privater Motorradfahrer unterwegs ist. Warum sollte irgend jemand den Anhalteversuchen irgend eines Motorradfahrers Folge leisten? Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, so ein Anhaltemanöver privat mit meinem Motorrad zu machen, um irgend einen Deppen anzuhalten, der was weiß ich auch immer gemacht hat. Mein Arsch und mein Krad sind mir da einfach zu wertvoll. Einfach nur mal angenommen: Autofahrer hält kurz an, kriegt Angst, fährt los, rammt dich weg, Moped kaputt, schwere Verletzung (nicht mehr arbeitsfähig), Autofahrer hat keine Kohle, Auto war nicht zugelassen, irgendwelche Kennzeichen dran gepappt, keine Versicherung, herzlichen Glückwunsch!
Fazit: Besser sein lassen!
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HolledauGS
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Hallo, oftmals ist passives Verhalten viel gesünder.... denn das aktive Verhalten eines Autofahrers wird der Motorradfahrer selten unbeschadet überstehen. Aber nur mutig voran, auch ich brauche Kundschaft.
Vg daHolledauer
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peet_2105_
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Was ist dein Job?
HolledauGS
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Ich bin im Gesundheitswesen
gstrecker
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HolledauGS
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oder Apotheker
gstrecker
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Ah, mein Klientel......oder Apotheker
peet_2105_
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HolledauGS
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War nur als Ergänzung, wegen Werbehinweis. Ich bin bestimmt nicht dein Klientel.....
x-file
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- R 1300 GS Trophy
Für mich nicht Nachahmenswert. Viel zu gefährlich. Nachfahren mit Abstand ja. Wenn das Fahrzeug steht, Weiterfahrt verhindern, wenn möglich ja.
F
FroeMa
Das ist Selbstjustiz und saudumm. Mir wird schon bei der Art des Kommentierens schlecht. Boulevardjournalismus vom Feinsten.
Es war keinerlei Gefahr in Verzug und sowohl der Vorfall selbst, sowie das Kennzeichen waren ja gut zu erkennen. Im Gegenteil hat der Motorradfahrer durch die Verfolgung alles noch verschlimmert, da die Fahrerin daraufhin plötzlich die Flucht ergriff. Da wurde ein Mann offensichtlich verletzt, da fahre ich doch nicht weg, sondern kümmere mich um den. Auch wenn sein Kumpel angehalten hat, lasse ich doch nicht meinen Kumpel mit der Situation alleine. Einer kümmert sich um den Mann, der andere sichert den Bereich ab und fordert Hilfe bei Polizei und/oder Rettungsdienst an.
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