Navigation für Gelände-/Militärstrassenrouten

[gearbox2001]

Hallo zusammen,
wer von Euch fährt auch Militärstraßen/Schotter/Gelände - vorwiegend in Italien?
Und welches Tourenplanerprogramm nutzt ihr?
Aktuell verwende ich kurviger.de, stelle aber immer öfters fest, dass selbst Google Mapr bessere Bergstraßen findet. Calimoto findet noch weniger und auch die anderen etablierten Straßenprogramme versagen hier.
Die ganze Route soll dann als GPX auf ein Navi gespeichert werden.
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen.

 

[hoechst]

schau dich bei alpenrouten.de um. da sind die meisten fahrbaren übergänge als gpx track zum download bereit.
dazu benötigst du auf deinem navi eine entsprechdnde karte, die granular abbilden kann.
meine lösung ist basecamp und garmin xt mit osm karten geladen

 

[nixwiefort]

Kauf dir den Denzel, da sind alle Übergänge gut beschrieben, auch was dich vorort erwartet. Etliches wird dir in Routenplanern nicht geroutet, weil dort offiziell Fahrverbot ist, zb Forcella Lavardet

 

[bastl-wastl]

Aktuell verwende ich kurviger.de, stelle aber immer öfters fest, dass selbst Google Mapr bessere Bergstraßen findet. Calimoto findet noch weniger und auch die anderen etablierten Straßenprogramme versagen hier

Und das ist auch gut so.
Man sieht ja was passiert wenn alle schönen Orte der ganzen Welt so einfach presentiert werden. Maut wird verlangt, zeitliche Sperren und Zufahrtsbeschränkung.
Suchen - finden - genießen.

 

[KaTeeM is a schee...]

Ja, da ist leider was dran. Es wird einfach zu voll.

Aber da mal von abgesehen lautet mein Tip: Weg von der Route, hin zum Track. Und den darf man sich schon erarbeiten. Das heißt, Kartenmaterial studieren, Informationen zusammen suchen und die Wege in etwa einschätzen und dann manuell planen. Das diese Strecken nicht Routing-fähig sind im Sinne einer abzufahrenden Route, ist für alle nur ein Vorteil.

just my 2 Cents...

Planungssoftware: Garmin Basecamp mit OSM-Karten

 

[-Michael-]

Hallo
bisher habe ich alle Touren mit BaseCamp geplant !

 

[din_gs]

Wenn man in Europa Schotter usw fahren möchte, kommt man mit Normalen Navi-Lösungen nicht weit! Für Feldwege, Schotter, unbefestigt und legal wird es allgemein schwierig. Folgende Schritte gehören immer dazu:

Recherche > passendes Kartenmaterial mit unbefestigten Wegen > Planungstool > Onboard-Navi mit Track-/Offroad-Wegführung ...und eine menge Zeit zum suchen und finden im Web !

mein persönliches Beispiel:
z.b. TET > OsmMaps mit Wander-, Rad- und Offroad-Wegen > Basecamp > LocusMap
oder ein paar andere Lösungen die hier im Forum schon diskutiert wurden.

Meiner Meinung nach sind Kurviger, GoogleMaps und andere "Nur Strassen"-Navis eher ungünstig für Offroad-Strecken.

 

[gearbox2001]

Danke, mit detaillierten Karten und Denzel arbeite ich natürlich schon lange, ging ja früher gar nicht anders. Danke für den Tip mit basecamp - probiere ich gerne aus

 

[din_gs]

wenn man Basecamp nicht nutzen möchte, kann man auch online z.b. den "Bikerouter" nutzen und danach den track exportieren. Start und Ziel anklicken, danach ein paar Shaping-Points ziehen... zackbumm fertig Die Basis ist auch wieder OSM. Da sollte jedes Navi mit der selben Kartebasis kein Problem haben!

hier mal als kleines beispiel: MTB-Routing eigestellt, von Limone über den Tremalzopass richtung NW... soweit ich weiß, ist das aber heute für Motorräder nicht mehr legal!

 

[elfer-schwob]

Die legal u. illegal zu befahrenden alten Militärstraßen in I und F sind ja meist nur einzelne Fahrstraßen, manchmal auch ein eher kleineres Netzwerk.
Infos zur Lage u. Beschaffenheit zieht man sich sinnigerweise vor Reisebeginn rein, nicht zuletzt, um Ansprüche und Können in etwa abzugleichen.
Knackpunkt für die Navigation sind m. E. immer nur die Einstiegspunkte.
Sind die erstmal gefunden, dann gibts auf den Pisten meist wenige Gelegenheiten, sich im Off zu verfahren. Sollte sich unerwartet eine solche bieten, dann unbedingt ausnutzen, denn abseits der Hauptrouten gibts oft noch "Interessantes" und ein klein wenig "ADV" zu finden.

Die Einstiegspunkte abzubilden, kriegt vermtl. jedes Standard-Navi hin.

 

[Der mit der Q Tanzt]

Die Einstiege findet man meist auch mit einer Michelin 200ter Karte. Als ich damit anfing in den 80ern mit meiner damaligen xt600 bin ich mit Denzel und Wanderkarten 50ter oder 25ter losgezogen.Damals war das noch Paradiesisch. Da konnte man noch Kreuz und Quer Östlich vom Gardasee sowie Westlich und auch in F sogut wie alles fahren was irgendwie ging.
Heute mach ich das eher weniger,weils mir aufn Zeiger geht das so viel gesperrt ist.Die Zeit ist bei mir eher rum. Wenn, dann mache ich aus dem Kartenmaterial in Basecamp oder direkt aufm Navi Tracks.Das funzt eigentlich ganz gut,finde ich.Aber ich mach das eher ganz ganz selten.Bin meistens spontan Unterwegs je nach Wetterlage.

Gruß Klaus

 

[Keusebube]

Tach denn,

auf meinem Androiden benutze ich OsmAnd und/oder Mapy.cz. Die haben bisher jeden Track verfolgen können, auch auf Abwegen. Vorteil: die arbeiten beide offline und beöntigen somit keine mobilen Daten, was ich insbesondere im Hinterland sehr schätze. Beide brauchen etwas Einarbeitung, aber wenn manns dann mal kapiert hat, dann läufts ganz gut. Wie bei Kurviger kann man bei Mapy.cz die Tour am PC planen. Über den gemeinsamen Account sind sie dann auch aufm Fon.
Kann ich nur empfehlen.

Gruß, Markus