Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[Gast 5187]

Ein „leiseres“ Fahrzeug als meinen ID5 hatte ich noch nicht. Die E-Klasse, gute 10 Jahre her, eingeschlossen. Das Fahren ist top.

Ich nehme Dich mal mit.

Die geräuschmäßigen Vorteile beim E-Auto liegen im Bereich bis maximal 60 Stundenkilometer. Danach geht es ohnehin nur noch um Wind- und Abrollgeräusche.

ID5 kenne ich.

 

[Lewellyn]

Das ist mit Eautos schlecht und es wird nie so sein wie mit Verbrennern, einfach weil die dafür benötigte Energiemenge so groß ist.

 

[Sherlock]

Lustig ist, dass Fahrzeuge aus China bisher immer als minderwertig verschrien waren. Jetzt hat man den Eindruck, diese Karren sind die Krönung der automobilen Technik. Muss halt in die Idiologie passen und einen Stecker haben, dann ist alles vom feinsten.

 

[Lewellyn]

Immerhin gibts in China schon das erste Auto mit NatriumIonenAkku. Davon sind wir in D noch Jahre entfernt. MG hat in den günstigen Varianten LFP-Akkus. Genau wie Tesla und weitere ostasiatische Hersteller.
Gibts in Europa noch nicht.


Das ist in meinen Augen echt Scheibe, aber wenn in 3,4 Jahren die Flut an preiswerten Eautos den europäischen Markt flutet, dann hilft „kauft lieber teuer europäisch!!!“ nur begrenzt.

 

[bswoolf]

Funktioniert doch beim Verbrenner auch.

 

[blackbeemer]

Die Chinesen, zumindest die die sich ein Auto leisten können, lieben Luxus. Entsprechend haben sie in den vergangenen Jahren geübt und dabei fabelhafte Innenräume produziert. Da die Elektromotoren vergleichsweise einfach zu bauen sind, haben sie damit auch keine Qualitätsprobleme und deswegen sind ihre Autos auch hier bei uns absolut konkurrenzfähig. Auf Grund der hohen Einfuhrzölle sind sie allerdings noch relativ teuer, wenn man sie hier zu den in China üblichen Preisen kaufen könnte, müssten die europäischen Hersteller einpacken.

 

[SQ18]

Wer sich zum Thema Akkus einlesen will - 4-teilige Serie:

Artikelserie Elektroauto-Batterien: Der aktuelle Stand bei den Batterien
Batterien für Elektroautos Teil 2: Das Potenzial der Anode
Batterien für Elektroautos Teil 3: Die Zukunft - Natrium statt Lithium
Batterien in Elektroautos Teil 4: Refurbishment statt Tausch gegen Neuteil

 

[Lewellyn]

Funktioniert doch beim Verbrenner auch.

Beim Verbrenner funktioniert das, weil der komplette Antriebsstrang und das Fahrwerk die Kernkompetenzen hier sind.

Akkus hinken wir Jahre hinterher bzw. verkaufen chinesische Technik in deutschen Autos.

Von Tesla will ich gar nicht reden, die in der Profitabilität weit voraus sind. Die müssen nicht noch tote Pferde reiten, um viel zu teuer produzierte Eautos quer zu subventionieren.

Realistisch betrachtet, sieht es nicht besonders aus für die Zukunft der deutschen Automobilindistrie.

Und dann kommt die FDP daher und zertrampelt den mühsam gefundenen, europäischen Weg im Alleingang für, ja, für wen eigentlich? Die Hersteller sind es nicht.

Und es stimmt, wir bräuchten eigentlich kein Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2035.
Aber den Herstellern gibt es Investitionssicherheit und den Kunden 12 Jahre Zeit, sich daran zu gewöhnen. Und es würde die endlosen Diskussion, nein, nicht beenden, aber deutlich verkürzen.

 

[udo_muc]

Entsprechend haben sie in den vergangenen Jahren geübt und dabei fabelhafte Innenräume produziert. Da die Elektromotoren vergleichsweise einfach zu bauen sind, haben sie damit auch keine Qualitätsprobleme und deswegen sind ihre Autos auch hier bei uns absolut konkurrenzfähig. Auf Grund der hohen Einfuhrzölle sind sie allerdings noch relativ teuer,

Hatten für Innenraum auch gute Lehrmeister und im Kopieren waren die schon immer gut.

Der Elektromotor ist nie das Problem gewesen. Es war immer die Batterie, das Laden und ...... DIE SOFTWARE.

 

[SQ18]

Irgendwie ist die Argumentation unrund, oder?
Die Kinesen bauen Elektroautos weil das so einfach ist und der Michel die komplizierten Verbrenner.
Und weil der Michel und die anderen Europäer nur kompliziert können, kann er keine Elektroautos bauen und das auf keinen Fall lernen.
Und weil dem so ist erlässt man ein Verbrennerverbot in der EU um den Kinesen den Steigbügel zu halten, krasse Weltverschwörung der Kommis in Brüssel und Peking

 

[Sherlock]

Beitrag selbst gelöscht, weil ich eine Provokation vermeiden möchte. Etwas späte Einsicht

 

[Gast 5187]

Und es stimmt, wir bräuchten eigentlich kein Zulassungsverbot für Verbrenner ab 2035.
Aber den Herstellern gibt es Investitionssicherheit

Und ohne ein Verbot gibt es eine Investitionsunsicherheit?

Kann doch gar nicht sein, wenn die Faktenlage und der Zukunftsweg so eindeutig sind.
Da wird die Argumentation in der Tat absolut unrund und deutet darauf hin, dass man den eigenen Einschätzungen und Prognosen dann eben doch nicht zu 100% traut.

Dann lieber zur Absicherung alles andere rundherum verbieten.
Und wenn jetzt die Politik über Technik Entwicklungen entscheidet, dann haben wir es rund.

 

[Bumbewasserzang]

Wir suchen zur Zeit einen Ersatz für den MX 5 der Frau. Sie muss seit neuestem am Tag 120 km pendeln. Ein MG 4 sind wir Probe gefahren. Nicht schlecht. Preis ist auch ok. ABER,
Bein den jährlichen Gesamtkosten ( Versicherung, Inspektion, Energie, Wartung, Tüv etc. Ist der MX 5 nur ca 300 Euro teurer im Jahr.
Eine Wallbox kostet ca 2500 - 3000 euro bei 35 Meter Starkstromkabel .

Wenn ich alles berücksichtige, auch Ladeverlust von 10% , das ärgert mich sm meisten, wäre ja das selbe, wenn ich 50 Liter tanken und immer 5 Liter daneben schütte, ich weiss nicht ob ich da E Fahren soll.
Alle Kosten Stand heute berechnet. Alles andere wäre ja Glaskugel.

 

[Moggelestreiber]

Bein den jährlichen Gesamtkosten

Schon mal mit dem Arbeitgeber geredet? Firmenwagen könnte für den schon wegen der THG Prämie interessant sein. Für den Arbeitnehmer auch, nur 0,25 statt 1% monatlich versteuern.
Falls nicht möglich, bei eigener Kalkulation auch KFZ Steuer (keine mehr) und THG Quote einrechnen.

Ich bin, auch dank eigener, über 20 Jahre alter PV und selbst installierter Wallboxen, noch nie billiger Auto gefahren als heute mit dem e- Up.

Eine Wallbox kostet ca 2500 - 3000 euro bei 35 Meter Starkstromkabel .

Falls dein Nick auch Programm ist:
1-3 Löcher bohren, Kabelkanal an die Wand nageln und ein 5x4 NYM vom Zählerschrank bis zur WB verlegen. Den Elektriker den Rest machen lassen, dürften dann noch max. 1500.- inkl. Material sein.

 

[Bumbewasserzang]

Firmenwagen is nix. Steuer war schon berücksichtigt. Versicherung ist extrem teurer, SF 35 bisher bei VK 210€ E Auto 806 € bei 24000 km Jahr. Ein MX 5 ist halt sehr günstig in der Typenklasse

 

[bswoolf]

Beim Verbrenner funktioniert das, weil der komplette Antriebsstrang und das Fahrwerk die Kernkompetenzen hier sind.

Akkus hinken wir Jahre hinterher bzw. verkaufen chinesische Technik in deutschen Autos.

Den teutonisch gesinnten Käufer interessiert das doch auch nicht.
Qualitativ gibt es schon lange keinen Grund mehr ein deutsches Auto zu kaufen. Nur sind es beim Verbrenner ehr die Japaner und Koreaner und nicht die Chinesen.

 

[blackbeemer]

Firmenwagen is nix. Steuer war schon berücksichtigt. Versicherung ist extrem teurer, SF 35 bisher bei VK 210€ E Auto 806 € bei 24000 km Jahr. Ein MX 5 ist halt sehr günstig in der Typenklasse

Ich zahle für den MX5 140€ incl. TK bei SF18 und für den ID.3 120€ (incl. Vollkasko) bei SF 47. Dass der MG4 so teuer eingestuft wird, hatte ich aber auch schon an anderer Stelle gesehen.
Ich habe bei meiner Versicherung mal nachgesehen, dort müsste ich mehr als das Doppelte als beim ID.3 bezahlen, 264€

 

[DirtySanchez]

Wir werden die nächsten Wochen unsere 2 Verbrauchtwagen voraussichtlich gegen 2 etwas jüngere Gebrauchte tauschen.

Wie ich es auch drehe und wende, bei dem Betrag den ich dafür aufzuwenden bereit bin, ist kein E-Fahrzeug drin. Mal abgesehen davon, dass ich da immense Bauchschmerzen bezüglich der gebrauchten Batterie hätte.

 

[AxelF]

Denke auch, dass zumindest der Gebrauchtmarkt an E-Autos etwas mit Vorsicht zu geniessen ist. Allein schon, weil man die Risiken bei der Batterie bzw. der etwaigen Garantie nicht vernünftig abschätzen kann.
Für Neuwagenkäufer kein Problem, aber wenn das Ding mal 3-5 Jahre alt ist muß man sich das gut überlegen.

 

[udo_muc]

Würde mal behaupten, dass 90% aller Elektroautos auf deutschen Strassen geleast sind.

0,25 % Geldwerter Vorteil ist die Zauberzahl. Und denen ist das so was von Wurscht was nach drei Jahren mit der Batterie ist. In zwei Jahren, wenn die ersten groesseren Volumen an Leasing-Rückläufern auf den Markt kommen, könnte es aber tatsaechlich interessant werden.