Bei der Fahrzeugklasse hast Du ja sicher Mitspracherecht - sorry, ist ein bisschen janusköpfig, sich wegen des steuerlichen Vorteils fĂŒr das Fahrzeug zu entscheiden und dann nur die Nachteile zu kritisieren.
Die Aufladefunktion wĂ€hrend der Fahrt ist logischerweise extrem unwirtschaftlich und dafĂŒr gedacht, etwaige mögliche Einfahrverbote in StĂ€dten zu umgehen, wenn der Akku vor Erreichen der Stadt leer ist (zB lĂ€ngere Anfahrt).
Der Spassknopf ist auch nur fĂŒr ausgewĂ€hlte Situationen vorgesehen, zB ĂberholvorgĂ€nge. Das ist so, als wenn ich nur mit Kickdown fahre und mich dann ĂŒber hohen Benzinverbrauch beschwere. Manchmal auch fĂŒr Draengler auf der Bahn, wennndie 150 PS bei 170 km/h nichts mehr hergeben.
Hybrid und Elektro funktioniert nur, wenn man gewillt ist, sein Fahrverhalten in Richtung ökologischeres Fahren zu Ă€ndern. Deswegen mĂŒsste ein steuerliche Subvention auch an das Fahrverhalten gekoppelt sein. MĂŒsste, weil administrativ nicht darstellbar.
Das mit dem Fahrverhalten geht ĂŒbrigens: ich bin bis Corona jeden Tag 90 km mit mit einem Hybrid gependelt. Nach drei Tagen weiĂ man, wann man nach dem Verlassen der Heimatstadt den den auf der Autobahn oder LandstraĂe verbrauchsintensiv E-Antrieb abschaltet und wann man ihn in der Zielstadt wieder einschaltet, um mit der limitierten Reichweite klarzukommen.
Und es hat mich nicht eingeschrĂ€nkt. BleifuĂ bringt auf diesen Distanzen 2 Minuten, wenn man zufĂ€llig 1 Ampel gerade noch erwischt. Mein SpaĂfaktor bestand ĂŒbrigens nach einer Weile nicht in Beschleunigung (dafĂŒr habe ich ĂŒbrigens ein Motorrad), sondern im Herauskitzeln von mehr Reichweite.