
Frank1704
Genau so sehe ich das auch
Um meine Aussage zu präzisieren,Moin,
fahre zwar selber „noch“ 12 er GS, bin aber auch schon beide Probe gefahren.
Ich fand den Unterschied jetzt nicht gewaltig. Jou, man merkt der GSA die Größe und das Gewicht an, aber nochmal, das ist zumindest für meinen Fahrstil nicht kriegsentscheidend.
Für mich überwiegen, v.a. durch meine Größe, die Vorteile, auch die hinsichtlich Soziustuglichkeit und Reichweite bei Touren. Jetzt gibt es aber ja gerade bei der 1300 GS viele, die das Teil weiter Richtung „Tourensportler“ optimieren. Wenn du jetzt jemand bist, der die GS (was ich nicht so verstanden habe nach deinen Ausführungen) eher „so sportlich und quirlig wie geht“ haben möchte, ist die GSA in der Logik der Sache natürlich nicht erste Wahl.
Fahr halt mal Probe. Und ja die 2 cm weniger als Komfortabsenkung sind eine permanente Tieferlegung. Die GSA hat als Standard das Sportfahrwerk der normalen GS. Also plus 20 mm. Die Komfortabsenkung ist das Standard GS Fahrwerk in der GSA. Also auch 20 mm weniger Federweg, aber genau so viel wie deine jetzt schon hat. Daher kein Verlust in dem Sinne jetzt.
Klar ist aber auch, nimmst du eine GSA mit Ihrem Standardfahrwerk, also dem hohen, dann ist mit Absenkung 30 mm, diese nur 10 mm tiefer als eine normale GS ohne Absenkung. Sprich abgesenkt 840 mm. Da müsstest du dann mit niedrigeren Sitzen arbeiten, um weiter runter zu kommen. Die Standard GS oder eine komfortabgesenkte GSA gehen auf 820 mm runter bei Absenkung, mit normal hohem Sitz.
Gruß Guido
... das trifft doch auf die meisten Motorräder zu, oder?... die GSA ist ein Zweirad für Leute die das Motorradfahren ernst nehmen ...
Zu deinem letzten Satz und den tauschenden Engländern:Ich kann den Konflikt des Themenstarters sooooo gut nachvollziehen ...
Ich stand vor rund einem Halben Jahr genau in der selben Situation.
Ich hatte eine 1250 GSA - und mehr durch Zufall bin ich eine 1300GS mit ASA Probegefahren. Das wars dann. Ich war mir so sicher, das ich die 1300 überspringen wollte ... aber ASA ... naja.
Und dann die große Frage - vermeintlich mehr Dynamik und Sportlichkeit - oder wieder eine GSA.
Zunächst - beide - GS und GSA sind für mich der Zenit der Motorräder ! Da kommt für mich nichts ran. Alles andere ist ein Kompromiss - daher habe ich mir wirklich nur auf diese beiden konzentriert.
Wirklich wichtig - und da darf ich mich gerne der Meinung vieler anderer hier anschließen - ist das eigene Gefühl auf dem Bike - und das entdeckt man leider nicht bei einer 2 Stunden Probefahrt.
Ich hatte die 1300GS 1 Woche gemietet (etwa 1600 Km gefahren) und die GSA 3 Tage (etwa 1000Km gefahren). Und danach ist mir die Wahl doch leichter gefallen als gedacht.
Den Ausschlag hat letztendlich die Wertigkeit gegeben. Bitte nicht falsch verstehen - das ist nur mein eigenes Empfinden und ich möchte niemandem zu nahe treten - aber die GS ist NUR vom Gefühl her das Geld nicht wert. Sie wirkt wie eine 900er und wenn man draufsitzt denkt man im Leben nicht das die um die 25.000€ (in Ö mit Extras) kosten soll. Eher 16-17.000. Sie erinnert mich an die VW Käfer der 70er und 80er Jahre mit Porschemotor - und wenn man das mag, ist die GS ein Kracher.
Aber die GSA vermittelt mir sehr viel Motorrad für mein Geld - und wie auch schon von anderen hier beschrieben - Gewicht spürt man eigentlich nur beim Rangieren - der Motor schiebt die Karre derart brutal an, das einem die Tränen kommen.
In einer österreichischen Fachzeitschrift habe ich 2 Bemerkungen über die GSA gelesen, die passender nicht sein können.
Nach ein kleiner Nachsatz. Schau mal bitte auf Youtube GSA 1300 Videos aus England. Dort gibt es mittlerweile einen Trend bei dem GS Fahrer auf die GSA tauschen ...
- die GSA ist ein Brocken
- die GSA ist ein Zweirad für Leute die das Motorradfahren ernst nehmen
Du hast da natürlich Recht. Ich glaube aber eher die Zeitschrift reflektierte mit der Aussage auf den - mit Verlaub - ungeheuren Anschaffungspreis. Nach dem Motto "wer so viel bezahlt, der will es wirklich wissen ..:"... das trifft doch auf die meisten Motorräder zu, oder?
1953!Etwas OT:
Ich würde mir kein Motorrad neu kaufen mit negativen Hintergedanken. Was wäre wenn, was kann alles passieren/kaputt gehen. Dann lieber gar keins. Die Elektrik ist häufig zuverlässiger als die Mechanik.
Sehr wahrscheinlich bin ich älter als @dawshill . Das Alter hat nicht unbedingt etwas mit old school zu tun.![]()
reicht nicht.
Dürfte aber auch nicht weit weg sein ...reicht nicht.
So ist es, Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben. Auch wenn beide Varianten recht vergleichbar sind, so sind sie von der Erscheinung und Anmutung komplett andere Motorräder. Die GSA wird dennoch Neuland für Dich sein, das bewährte mit der GS bleibt erhalten. Es lebe die Vielfalt.2x GS in der Garage ist eigentlich auch blöd.. so hätten wir halt GS und GSA. Die GS wäre ja nicht weg und kann ich immer auch mal schnell für eine Tagestour nutzen.
Also genau das waren die Gründe, warum ich nach 19 Jahren 12erGS getauscht hatte. Du hättest es nicht besser beschreiben können.aber die GS ist NUR vom Gefühl her das Geld nicht wert. Sie wirkt wie eine 900er und wenn man draufsitzt denkt man im Leben nicht das die um die 25.000€ (in Ö mit Extras) kosten soll. Eher 16-17.000. Sie erinnert mich an die VW Käfer der 70er und 80er Jahre mit Porschemotor - und wenn man das mag, ist die GS ein Kracher.
Ja hab übers Wochenende nochmals länger "gehirnt" und mit meiner Frau diskutiert und langsam komme ich auch immer klarer zu diesem Ergebnis, dass GS besser ist. Ich werde ja auch nicht jünger und das was ich an der GS so schätze ist die relative Handlichkeit und eben nicht mehr so schwer. Würde mir vermutlich also mit der sehr schweren GSA keinen Gefallen tun. Kommt dazu, ich fahre zu 99% alleine. Hier kam ja als Argument für die GSA, wenn man viel zu zweit reist. Bei mir nicht der Fall. Was ich an der GS auch sehr schätze, hab da eigentlich mehr Sporttourer wie Enduo, eigentlich was ich will. Gelände fahre ich nie, grober Schotter auch nicht, im schlimmsten Fall mal ein Kiessträsschen, was problemlos auch mit einer ganz normalen Strassenmaschine befahren werden kann.Hallo,
ich habe die 1300 ASA GSA seit Oktober und habe die 1300GS ziemlich genau ein Jahr besessen.
Ausstattungsbereinigt (wer Speichen, Zusatzscheinwerfer, usw braucht) ist die GS genauso teuer.
Alles Ansichtssache, warum auch immer, ich empfinde die GSA als wesentlich schwerer. Im Stand und beim Fahren. Ergibt ein erhabeneres oder solideres Fahrgefühl; dynamisch geht es mit der GS für mich besser, einfacher und auf die Dauer weniger ermüdend.
Wenn ich jetzt entscheiden müsste, würde ich wahrscheinlich wieder die GS nehmen, mit ASA und die (teure) Scheibe der GSA nachrüsten. Im Falle der Konstellation wie vom TS beschrieben, sowieso.
Ich habe für relativ wenig Geld 2 Jahre Garantie hinzugekauft, insgesamt 5 Jahre.
Gruss
Alex
Es gibt schon Lösungen, um die Varios an die 1300er zu dengeln. Musst also keine neuen Koffer kaufenJa hab übers Wochenende nochmals länger "gehirnt" und mit meiner Frau diskutiert und langsam komme ich auch immer klarer zu diesem Ergebnis, dass GS besser ist. Ich werde ja auch nicht jünger und das was ich an der GS so schätze ist die relative Handlichkeit und eben nicht mehr so schwer. Würde mir vermutlich also mit der sehr schweren GSA keinen Gefallen tun. Kommt dazu, ich fahre zu 99% alleine. Hier kam ja als Argument für die GSA, wenn man viel zu zweit reist. Bei mir nicht der Fall. Was ich an der GS auch sehr schätze, hab da eigentlich mehr Sporttourer wie Enduo, eigentlich was ich will. Gelände fahre ich nie, grober Schotter auch nicht, im schlimmsten Fall mal ein Kiessträsschen, was problemlos auch mit einer ganz normalen Strassenmaschine befahren werden kann.
Weiteres Argument, meine Frau weigert sich mit Seitenkoffer zu fahren, wegen der Überbreite. Sie hätte da immer Angst mit Radfahrer überholen usw., dass man da mal hängen bleibt. Ja kann ich nachvollziehen. Wird eben schon einiges breiter die ganze Fuhre. Also hätte ich 2 Vario übrig, die ich an der GSA nicht mehr nutzen kann und müsste noch Koffer kaufen. Sie akzeptiert nur Top-Case und für längere Reisen mit Übernachtungen noch einen runden Sack auf dem Rücksitz. Ihr reicht so der Platz und für die GS hab ich noch die Gepäckplatte für den Rücksitz.
Weiteres Argument für die GS, alles Zubehör ist auf beiden identisch und problemlos je nach Bedarf wechselbar, von Scheiben über Gepäck usw.
Auch noch ein Argument, sie muss ja im Juli den grossen A-Schein machen und da ist nochmals 1.5Std. Prüfung fällig. 30Min. Parkur fahren und 1 Std. grosse Ausfahrt mit Experten hinten drauf, neu auch zwingend auf Autobahn. Da würde sich natürlich die GS mit ASA geradezu anbieten. Würde die ganze Sache massiv vereinfachen. Da könnte sie dann meine nehmen. Mit GSA undenkbar das ganze. Ebenso hab ich den Vorteil, wenn ich später mal auf eine Facelift tauschen will, kann ich die normale GS dann von ihr eintauschen und ihr meine GS mit ASA weiterreichen. Wenn ich schon bezahlen muss, ist klar, dass die neuere bei mir bleibt.
Daher ja, zu 99% GS. GSA werde ich trotzdem mal fahren gehen diese Woche, aber denke hat sich so ziemlich erledigt, aus obigen Gründen auch aus allen Gründen, die hier genannt wurden. Hat mir sehr geholfen und allen vielen lieben Dank, die sich hier beteiligt haben. Grossartig!
Danke auch für den Tipp mit der Garantieverlängerung für die ASA. Gar nicht mehr dran gedacht, aber werde ich klar abschliessen. Dann kann man die 5 Jahre halten ohne Sorge vor Defekt.