Ein Kollege von mir macht gerade die Ausbildung zum Imker. Beim ersten Kurs bei der Kantonalen Fachstelle wurde ihm mitgeteilt, Bienen gäbe es genug und auf mehr Imker wäre man derzeit gar nicht angewiesen.
vermutlich kommt es sehr auf die Gegend an, in der man lebt. Hier bei uns kann man leider zuschauen, wie die Bienen verschwinden und mit ihnen auch zahllose andere Insektenarten. Ich habe neulich eine Doku im Radio gehört, wo es um das Bienensterben ging und der Protagonist dort vertrat die Meinung, dass in D und AT die Imker gut dazu beitragen, indem sie versuchen, immer neue Rassen einzukreuzen und nicht auf die bewährten Arten setzen, die robuster sind als die Hybriden. Evtl. ist die Schweiz da ja konservativer?
Ich denke mal es gibt genügend Interessenten, sich als "Hipster-Imker" in der Stadt zu verwirklichen.
Das kommt auch sicher bei vielen sehr gut an.
Aber auf der Fläche wird es wohl eher schwieriger.
Ist aber eine sehr gute Sache und der Honig ist von besserer Qualität als der vom Land, weil er weitestgehend frei von Pestiziden ist. Ich überlege auch schon länger, mir einen Bienenkasten in den Garten zu stellen, scheue aber -um ehrlich zu sein- den Aufwand des Lernens und der Arbeit. Mir ginge es nur darum, Bienen ein Zuhause zu geben, Honig will ich denen gar nicht klauen