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Oxenknecht
Themenstarter
- Dabei seit
- 10.04.2012
- Beiträge
- 5
Hallo GS-Gemeinde,
habe mir im vergangenen Jahr - quasi bis meine geliebte 28-jährige R100RT wieder neu aufgebaut ist - als Übergang
ein neues (gebrauchtes) Rindvieh auf die Weide gestellt.
R1100GS
Bj. 01.1996
70.000 km
gut behandelt, gut in Schuss,nicht bockig (kein KFR) und einfach liebenswert
Aus dem Zweckkauf ist nun nach einigen Tausend Kilometern echte
Begeisterung erwachsen und ich werde sie nun doch behalten.
Zur Sache:
Beim Wechsel der hinteren Bremsscheibe und der Beläge fiel mir während der Inspektion auf, dass der hintere Bremssattel seine schwimmende Eigenschaft verloren hatte. Sanfte Gewalt mit Bremskolbenrücksteller und Schraubzwinge brachten keinen Erfolg und ein prüfender Daumendruck auf die vordere Gumimanschette des Gleitbolzens ließ durch leises Knistern erahnen, dass hier wohl Oxidation die Gleitfunktion vereitelt hat - der hintere Gleitbolzen scheint im Übrigen zu funktionieren. Ebenfalls funktionieren beide Bremskolben einwandfrei und die Schwimmblockade kann eigentlich noch nicht so lange vorhanden sein da beide Bremsbeläge nahezu gleichmäßig abgefahren sind. Um hier nicht größeren Schaden zu verursachen wo vielleicht noch was zu retten ist, wollte ich ein paar Dinge geklärt haben bevor ich die Manschetten der Gleitbolzen zerstöre.
1.)
Lassen sich normalerweise die Bremssattelaufnahme und der Bremssattel einfach durch Verschiebung voneinander trennen, so dass mit reichlich Caramba, WD40, oder sonstigen Rostlösern und wohl dosierten Hammerschlägen zumindest eine Trennung beider Bauteile möglich wäre oder gibt es eine weitere Blockade die man kennen sollte?
2.)
Lassen sich die Bremskolben durch "herauspumpen" oder Pressluft aus dem Bremssattel entnehmen oder gibt es hier möglicherweise auch einen Trick den man kennen sollte?
Leider habe ich von diesen Teilen keine Zeichnungen finden können und wie bei BMW üblich, gibt es zu diesen Dingen auch im original Werkstattbuch (z.Tl. verständlicherweise) keine Informationen, schließlich geht es bei den Bremsen um Sicherheitsfaktor 1 und natürlich lässt sich hiermit auch anständig Geld verdienen.
Da die Saison vor der Tür steht wäre ich Euch für eine rasche Antwort dankbar.
Mit Fahrentzugszittern, herzliche Grüße,
Dieter
habe mir im vergangenen Jahr - quasi bis meine geliebte 28-jährige R100RT wieder neu aufgebaut ist - als Übergang

R1100GS
Bj. 01.1996
70.000 km
gut behandelt, gut in Schuss,nicht bockig (kein KFR) und einfach liebenswert
Aus dem Zweckkauf ist nun nach einigen Tausend Kilometern echte
Begeisterung erwachsen und ich werde sie nun doch behalten.
Zur Sache:
Beim Wechsel der hinteren Bremsscheibe und der Beläge fiel mir während der Inspektion auf, dass der hintere Bremssattel seine schwimmende Eigenschaft verloren hatte. Sanfte Gewalt mit Bremskolbenrücksteller und Schraubzwinge brachten keinen Erfolg und ein prüfender Daumendruck auf die vordere Gumimanschette des Gleitbolzens ließ durch leises Knistern erahnen, dass hier wohl Oxidation die Gleitfunktion vereitelt hat - der hintere Gleitbolzen scheint im Übrigen zu funktionieren. Ebenfalls funktionieren beide Bremskolben einwandfrei und die Schwimmblockade kann eigentlich noch nicht so lange vorhanden sein da beide Bremsbeläge nahezu gleichmäßig abgefahren sind. Um hier nicht größeren Schaden zu verursachen wo vielleicht noch was zu retten ist, wollte ich ein paar Dinge geklärt haben bevor ich die Manschetten der Gleitbolzen zerstöre.
1.)
Lassen sich normalerweise die Bremssattelaufnahme und der Bremssattel einfach durch Verschiebung voneinander trennen, so dass mit reichlich Caramba, WD40, oder sonstigen Rostlösern und wohl dosierten Hammerschlägen zumindest eine Trennung beider Bauteile möglich wäre oder gibt es eine weitere Blockade die man kennen sollte?
2.)
Lassen sich die Bremskolben durch "herauspumpen" oder Pressluft aus dem Bremssattel entnehmen oder gibt es hier möglicherweise auch einen Trick den man kennen sollte?
Leider habe ich von diesen Teilen keine Zeichnungen finden können und wie bei BMW üblich, gibt es zu diesen Dingen auch im original Werkstattbuch (z.Tl. verständlicherweise) keine Informationen, schließlich geht es bei den Bremsen um Sicherheitsfaktor 1 und natürlich lässt sich hiermit auch anständig Geld verdienen.
Da die Saison vor der Tür steht wäre ich Euch für eine rasche Antwort dankbar.
Mit Fahrentzugszittern, herzliche Grüße,
Dieter