Südost 2019

[Klausmong]

Dieses Jahr nicht wieder Mongolei oder Russland sondern mal ganz konservativ Europa und damit der Balkan bis Griechenland und über Bulgarien und Rumänien zurück ( die Länder kommen erst, damit auch die Fotos später.)

Derzeit relaxen am Meer und da hab ich schnell ein kleines Drohnenvideo gemacht.
Und ein paar Fotos:

 

[Klausmong]

Gerade gemerkt das ich da ja gar nicht weitergemacht habe.


Na dann wieder ein paar Bilder.
Hier einmal die Anreise über Slowenien, Kroatien und Bosnien bis Albanien.

Wir sind Freitag Nachmittag los und noch schnell bis Ptui an der Slowenisch - Kroatischen Grenze.
Wir wollen dann am nächsten Tag schnell die 240km durch Kroatien und hinein nach Bosnien um dort mehr Zeit zu haben.

Estes Ziel in Bosnien ist Jajce, ein Hotel am See.
Dann weiter nach Foca ins Motel Bavaria und von dort entlang der Drina bis Montenegro und Durmitor Park bis an die Albanische Grenze in Plav.

In Albanien Vermosh und weiter zum Ohrid See.

In den Bosnischen Bergen




Jajce, am See und die Wassermühlen







Am Weg nach Foca. Immer mit sinnvollen Zwischenstationen

 

[Klausmong]

Montenegro








Durmitor














PLAV:






Albanien Vermosh







Am Ohrid See

 

[grosseruw]

Wieder wunderschöne Eindrücke...besten Dank!

Uwe

 

[Equalizer]

Eigentlich sehr sympathisch, das du eine 1150 fährst und nicht wie so mancher anderer, eine wandelnde Litfasssäule bist, die im 2 Jahres Rhythmus das Moped wechseln, dir Kauf ich den Begriff "Reisen" ab.

 

[Klausmong]

Vom Ohrid See ging es weiter bis Kalambaka zu den Meteora Klöstern.

Hier fährt man schon schön durch die Berge und durchn nette Flußtäler









Von Kalambaka über den nicht mehr gepflegten Kataro Pass bis Ioannina, und weiter durch das Flusstal Richtung Arta und dann ans Meer.













Und dann einmal 6 Tage am Meer rumhängen.
Essen, trinken, baden und faul sein.

 

[Klausmong]

Es geht dann von de West quer durch die Berge an die Ostküste bei Volos.























In Volos ist wieder Pause angesagt.
Essen, trinken und im Meer baden.

 

[Klausmong]

Nach einer schönen Pause weiter wieder über Berge an die Ostküste .
Dort dann langsam rauf Richtung Bulgarien.

Aber vorher noch schöne Strecken, Meer und Fisch.











Dann noch mal Camping am Meer. Letzter Abend in Griechenland.
Campingplatz der Hammer.
Besitzer ist ein fast 70Jähriger Grieche, der Deutsch spricht und uns auch noch am Morgen zu Kaffee einlädt.









Dann geht es aber nur mehr um Thessaloniki herum und Richtung Bulgarien.

 

[Klausmong]

In Bulgarien ging es erstmal zum Rila Kloster.



















Nach den Klöstern suchten wir uns in der Ecke eine Unterkunft.

Es war Wochenende und schwer was zu finden.
Wir wurden aber fündig, eine sehr einfache pension mit einfachen Zimmern, um 10 Euro für das Doppel.

Aber das war der Volltreffer.
Die Wirtsleute waren sowas von nett, haben super aufgekocht und uns noch mit selbstgemachten Honig und Grappa beschenkt.

Von den Letzten beiden haben wir noch genug mitgenommen.

 

[Klausmong]

Am Morgen geht es weiter Richtung Plovdiv und von da nach Norden in die Berge.

Ziel ist zuerst das Shepken Monument und dann Buzludhsda, das zur Erinnerung der Gründung der Kommunistischen Partei gebaut wurde.
Mitten auf einem Berggipfel.




















Von da an geht es weiter wieder durch Berge nach Weliki Tarnovo, einer unterschätzten Stadt.
War die doch mal der Hauptsitz von Kaiser Ivan Asen I

 

[Klausmong]

Von Weliki Tarnovo geht es erstmal bis Russe, dem Grenzort an der Donau zu Rumänien.
Dort über die sehr große Brücke und weiter Richtung Bucharest, wo wir die Autobahn bis Constanta nehmen. Wir wollen lieber die Zeit am Schwarzen Meer verbringen als sich im flachen Land auf Nebenstrecken verlieren.

Constanta war herrlich.
Hotel direkt am Strand, und der Parkplatz für Motorräder war über den Strand erreichbar, aber nicht durchgehend von Wegen befahrbar, sondern auch teilweise durch Sand erreichbar.

War aber lustig das zu befahren.
Einige Strandgäste haben doch komisch geschaut als wir da reingefahren sind.
Für die hübsche Dame an der Rezeption das selbstverständlichste der Welt das Motorradfahrer da hinfahren.
Autos können das nicht weil Fußgängerzone und verboten.

Der Ort Marmara war herrlich, und natürlich auch gutes Essen und Bier verfügbar


















Eigentlich wollten wir ja in das Donaudelta.
Allerdings war so ein starker Wind, das wir dieses verworfen haben und beschlossen direkt Richtung Karpaten zu fahren.
Also ab nach Galati, wo man noch mit Fähren die Donau queren muß ( was in den Ländern noch oft anzutreffen ist statt Brücken.

An dem Tag sind wir bis Bacau gefahren, wo wir durch Zufall in einem schrägen Hotel eincheckten.
Hotel Soferul, was Chaufeur bedeutet.
Der Inhaber war super freundlich, hat uns gleich ein gratis Upgrade gegeben und uns in ein Restaurant gefahren.
Und das Hotel selbst war komplett mit Autoteilen ausgestattet oder in diese Richtung gebaut.

 

[Klausmong]

Es geht weiter zur Bicaz Schlucht und von da die Strecke um den Lakul Bicaz und weiter auf die DN17B und DN 18 bis Viseu de Sus.
Unser Ziel war eine Fahrt mit der Waldeisenbahn und natürlich ein Pausentag dafür














Hier ist man schon deutlich in den Karpaten unterwegs.
Auch der Prislop Pass liegt hier am Weg.

Die Fahrt mit der Waldeisenbahn war ein Erlebnis das wir alle nicht missen wollen.
Hat Spaß gemacht und so ein gemütlicher Tag gegen Ende der Tour hat auch was.

 

[Klausmong]

Wir hatten uns kurzfristig entschlossen die letzte Etappe in 2 Tagen über die Ukraine und die Slovakei zu machen anstatt Ungarn.
Wenn man schon mal hier ist.

Eigentlich fast unspekakulär.

Zuerst nach Sighetu Marmatiei
Dort über die grenze in die Ukraine.
Diesmal wurden wir nicht abgezockt von den Ukrainischen Zöllnern und wir sind an dem tag gemütlich durch die Ukraine.
hatten wir noch ca 30 Euro in Rumänischem Geld wurde das gewechselt für Essen usw.
Nur beim Essen haben wir gerade mal zu Viert ca 11 Euro verbraten.
Und dann das Problem wie bekommen wir das Geld weg.
Ich hab dann einfach meine Frau einkaufen geschickt, Wein, Jause, Lebensmittel.
Und selbst sie hat es nicht geschafft alles zu verbrauchen

Durstlöscher war Mittag Kwas, ein alkoholfreies Getränk, das aus Brot gebraut wird und wirklich erfrischt.













Wir haben die Grenze zur Slowakei am späten Nachmittag endlich überquert.
EU Aussengrenzen sind extrem mühsam, aber das ist halt so.

In Kosice war dann Ende des Tages, Reini hatte ein Loch im Hinterreifen..
Hat sich doch glatt ein Nagel ohne Einladung eingeschlichen.
Aber 300 m vom Hotel war eine Motorradwerkstatt, der das schnell am Morgen erledigt hat und nicht mal Geld dafür wollte.
Bekommen hat er trotzdem Eines.

Wir waren dan einfach auf "Heimkommodus" und sind die letzten 500km zwar auf Landstrassen, aber doch zügig unterwegs gewesen.
Zumindest war das der Plan.

Nur Pläne gehen nicht immer auf, denn bei mir kamen plötzlich heftige Geräusche vom Endantrieb und 200km vor Wien war Schluss mit Fahren.
Bekannten angerufen und der hat sich mit Auto und Motorradanhänger auf den Weg gemacht.
War für mich das erste Mal das ich nicht auf eigener Achse von einer Tour nach Hause kam.

Und ich war noch selbst schuld an dem Dilemma.
Hatte ich im Jahr davor ein kaputtes Radlager und das in der Türkei richten lassen.
Dann hatte ich in die Reparatur kein Vertrauen und hab mir auf Ebay einen gebrauchten Endantrieb bestellt und eingebaut.
Der ging über den Jordan.
Hätte ich besser den in de Türkei reparierten drinnen lassen, der fährt immer noch, nachdem ich den zu Hause wieder eingebaut habe.

Trotzdem war es super.

3 Wochen, und 5.500 km.
Von der Adria ans Schwarze Meer und eine wirklich schöne Rundreise.

 

[umdieEcke]

Ich sage auch immer, Fremdsprachen zu beherrschen ist unnötig

Tolle Bilder

 

[Joe1961]

Klaus, tolle Fotos und schön geschrieben

 

[mediaa]

Ja, super.
Macht direkt Lust selber gleich loszufahren

 

[jomei]

Klasse Fotos , weiter so.