Wir hatten uns kurzfristig entschlossen die letzte Etappe in 2 Tagen über die Ukraine und die Slovakei zu machen anstatt Ungarn.
Wenn man schon mal hier ist.
Eigentlich fast unspekakulär.
Zuerst nach Sighetu Marmatiei
Dort über die grenze in die Ukraine.
Diesmal wurden wir nicht abgezockt von den Ukrainischen Zöllnern und wir sind an dem tag gemütlich durch die Ukraine.
hatten wir noch ca 30 Euro in Rumänischem Geld wurde das gewechselt für Essen usw.
Nur beim Essen haben wir gerade mal zu Viert ca 11 Euro verbraten.
Und dann das Problem wie bekommen wir das Geld weg.
Ich hab dann einfach meine Frau einkaufen geschickt, Wein, Jause, Lebensmittel.
Und selbst sie hat es nicht geschafft alles zu verbrauchen
Durstlöscher war Mittag Kwas, ein alkoholfreies Getränk, das aus Brot gebraut wird und wirklich erfrischt.
Wir haben die Grenze zur Slowakei am späten Nachmittag endlich überquert.
EU Aussengrenzen sind extrem mühsam, aber das ist halt so.
In Kosice war dann Ende des Tages, Reini hatte ein Loch im Hinterreifen..
Hat sich doch glatt ein Nagel ohne Einladung eingeschlichen.
Aber 300 m vom Hotel war eine Motorradwerkstatt, der das schnell am Morgen erledigt hat und nicht mal Geld dafür wollte.
Bekommen hat er trotzdem Eines.
Wir waren dan einfach auf "Heimkommodus" und sind die letzten 500km zwar auf Landstrassen, aber doch zügig unterwegs gewesen.
Zumindest war das der Plan.
Nur Pläne gehen nicht immer auf, denn bei mir kamen plötzlich heftige Geräusche vom Endantrieb und 200km vor Wien war Schluss mit Fahren.
Bekannten angerufen und der hat sich mit Auto und Motorradanhänger auf den Weg gemacht.
War für mich das erste Mal das ich nicht auf eigener Achse von einer Tour nach Hause kam.
Und ich war noch selbst schuld an dem Dilemma.
Hatte ich im Jahr davor ein kaputtes Radlager und das in der Türkei richten lassen.
Dann hatte ich in die Reparatur kein Vertrauen und hab mir auf Ebay einen gebrauchten Endantrieb bestellt und eingebaut.
Der ging über den Jordan.
Hätte ich besser den in de Türkei reparierten drinnen lassen, der fährt immer noch, nachdem ich den zu Hause wieder eingebaut habe.
Trotzdem war es super.
3 Wochen, und 5.500 km.
Von der Adria ans Schwarze Meer und eine wirklich schöne Rundreise.