So, weiter.
Tag 6, ca 5km Dünenequerung und dann noch ca 75km Piste auf Zeit. Muss das ganze etwas ruhiger angehen, Federbein macht Probleme und ich will den Tank nicht zerstören.
Dann der Boilerpass, von etlichen Erzählungen das Highlight was Endurofahren angeht.
Jetzt weiss ich auch warum jeder über den Pass erzählt, weil keiner ohne Hilfe drüberkommt. Das größte Problem für mich sind die anderen Motorradfahrer, welche sich unbedingt in der Profigruppe anmelden müssen. Da werden Felsen aus dem Weg geräumt, Seilschaften gebildet, kühler zum Kochen gebracht etc. Hab mir das angeschaut, gewartet bis der Großteil sich drübergeschaunden hat und bin dann hochgefahren. Ohne Probs.
Nächste Herausforderung wird dann alex Kante, ich stell mir da was stufiges und hohes vor. Ob ich meinen bock Stufen hochbringe?
Da angekomen stellt sich Alex als niedlicher Hügel dar, welcher aus tiefen schoter und einer mittleren Steigung besteht. Übliche Spielchen, da wird mehr geschoben als gefahren.
Dann zu Canyon ohne Namen, ein ca. 30km langes Qued, ein ausgetrockneter Bach. Der hat mich fast zu mkotzen gebracht. Tiefstes Geröll, dazischen Wacker und immer nur Kurven, max. 100m gerade, ich kom nicht auf geschwindigtkeit und eiere die km nur so runter. Bin extrem froh irgendwann am Ende anzukommen.
abends dann wieder unsere Lieblingszeltstadt, richtig erholsam wenn um dich rum ca. 30-50 Menschen grunzen.
Der letzte Tag in Marokko, keine fahrerischen Highlights, wäre ganz angenehm gewesen, wenn nicht die letzten ca 10km ein marokkanischer Landregen eingesetzt hätte. Die Offrodstrecken wurden so glitschig, dass ma an schrägen Pistenteilen einfach weggerutscht ist. Richtung Hafen wurde es dann noch schlimmer, Strassen unter Wasser, teilweise Sturzbäche quer über die Strasse, das hät nicht mehr sein müssen. War zum Schluss durch und durch nass und es war saukalt.
Tag 8 in Spanien brachte nochmal eine kurze Etappe zum Ziel. Da mein Roadbook nass war hab ich mich 2 anderen angeschlossen. Prompt vernavigieren sie sich und wir verpassen einen verstecktrn cp. Das passt genau zu dieser Pannentour.
Ganz zum Schluss noch eine Sprintetappe durch einen Rambla oder so ähnlich zum Strand, da dan nsammeln und im Konvoi zum Ziel.
Vorm Hotel dann Rockmusik und Freibier.
Alles in allem eine super Veranstaltung.
So das wars, evtl. find ich noch ein paar Bildchen