Umfassender Rentenrechner gesucht

[lomax]

Arbeitszeiten in den USA sind lediglich Anrechnungszeiten und verkürzen damit die mindestens erforderlichen 35 Jahre für einen vorgezogenen Renteneintritt mit 63 Jahren oder bei Schwerbehinderung ab 62 Jahre. Die Deutsche Rentenversicherung gewährt für solche Rentenberechnungszeiten keine Rentenpunkte, damit wird die deutsche Rente also nicht erhöht.

Nachzulesen im PDF-Dokument (Seite 19) als Download hier: Arbeit und Rente in Deutschland und in den USA

Besteht ein Rentenanspruch in den USA, wird die Rente von dort bezahlt, nicht von der Deutschen Rentenversicherung.

Bezüglich des Antrags würde ich diesen über einen Rentenberater stellen (frühestens 6 Monate vor dem möglichen Eintritt, ohne Schwerbehinderung also mit 62,5 Jahren). Man kann sein Glück auch mit einem Online-Antrag versuchen.

Gruß
Klaus

Es gibt eine Abmachung zwischen D u. USA, dass bei Arbeitsverhältnissen, die unter 18 Monate dauern, nicht das Land eine Rente zahlt, in dem die Arbeit verrichtet wurde, sondern, dass diese Zeit das Heimatland übernimmt, um sich gegenseitig Bürokratie zu sparen.
Für mich heißt das, dass D meine Arbeitszeit in den USA (15 Monate) anerkennt und rentenmäßig übernimmt.

Hier die Vereibarung auf Seite 20:

 

[levoni]

Termin gibts bei uns nur Online - hatte im Januar einen Teams call mit ner netten Dame. Werde zum 31.12.25 mit 63,5 Jahren in Rente gehen. Mit den Abschlägen kann ich leben, durfte einen Screenshot machen :

Anhang anzeigen 797361

Heute schon einen Regelanspruch mit ner 3 vorn. Hut ab. Da komme ich nicht mehr hin. Werde nächste Woche 63 und im Dezember 2026 mit 64,25 Jahren mit entsprechenden Abschlägen in Rente gehen.
Glücklicherweise ist die BfA dann nicht mein einziges Standbein.

Hoffentlich bleiben Ideen wie Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge und Mieteinnahmen in der Schublade...

 

[gstrecker]

Damit habe ich gute Erfahrungen:
Ehrenamtliche Hilfe: Versichertenälteste

 

[prikkelpitt]

Heute schon einen Regelanspruch mit ner 3 vorn. Hut ab. Da komme ich nicht mehr hin. Werde nächste Woche 63 und im Dezember 2026 mit 64,25 Jahren mit entsprechenden Abschlägen in Rente gehen.
Glücklicherweise ist die BfA dann nicht mein einziges Standbein.

Hoffentlich bleiben Ideen wie Sozialversicherungsbeiträge auf Kapitalerträge und Mieteinnahmen in der Schublade...

Ich kenne natürlich Deine persönlichen Verhältnisse nicht, aber macht es da nicht mehr Sinn, das dreiviertel Jahr auch noch zu arbeiten um abschlagsfrei in Rente zu gehen? Oder für die Zeit evtl. arbeitslos melden?

 

[levoni]

Da reichen 9 Monate bei weitem nicht. Ich kann erst zum 1.4.2029 mit 66J und 8 Monaten abschlagsfrei in Rente gehen.

ALG1 nutze ich jetzt schon.

 

[gstrecker]

Also so einfach ist das mit den Arbeitslos werden ab 57 auch nicht. Das muss eine betriebsbedingte Kündigung sein (das überprüft das AA).
Bei den meisten anderen Kündigungsarten hat man drei Monate Sperre.
Und wenn man Pech hat und einen "schlechten" Berater des AA hat schickt der Dich in eine Maßnahme nach der anderen um seine Zahlen zu verbessern.

 

[GS-Tourenfahrer]

mir scheint da will jeder alles rauspressen, jeden Trick wissen

… oder einfach nur eine unsägliche „Corona-Regelung“ ausnützen und (leider legal) die Rentenkasse etwas erleichtern.
Wird Zeit das das mal wieder einer einstellt. Aber da dieser “Trick“ ja sogar von den Rentenberatern „empfohlen“ wird, sehe ich da eher schwarz.

 

[lomax]

„Corona-Regelung“

 

[Tischfussballer]

wenn man es sich leisten kann, dann ist ein sog. Dispositionsjahr vor der 2 jährigen Arbeitslosigkeit auch nicht verkehrt. Dann bekommt man die vollen 24 Monate ALG 1.

Aber wie gesagt, das Jahr muss man sich leisten können. Wird bei mir im Bekanntenkreis ab und an gemacht, wenn man eine Abfindung bekommen hat.

hier ist z.B. ein kleiner Vorteil der PKV: die will nix von der Abfindung oder einer evtl. Betriebsrente... die GKV sehr wohl in voller Höhe.

 

[gstrecker]

wenn man es sich leisten kann, dann ist ein sog. Dispositionsjahr vor der 2 jährigen Arbeitslosigkeit auch nicht verkehrt. Dann bekommt man die vollen 24 Monate ALG 1.

Aber wie gesagt, das Jahr muss man sich leisten können. Wird bei mir im Bekanntenkreis ab und an gemacht, wenn man eine Abfindung bekommen hat.

hier ist z.B. ein kleiner Vorteil der PKV: die will nix von der Abfindung oder einer evtl. Betriebsrente... die GKV sehr wohl in voller Höhe.

Dispositionsjahr: der Begriff ist mir unbekannt.
Erbitte Aufklärung.

 

[GS-Tourenfahrer]

„Corona-Regelung“

Die Aufhebung der Zuverdienstgrenze für Rentner wurde während der Corona-Zeit aufgehoben. Diese Rentenregelung ist ein „Nebenprodukt“ dieser Regelung.

 

[Tischfussballer]

Dispositionsjahr: der Begriff ist mir unbekannt.
Erbitte Aufklärung.

du meldest Dich z.B. nach einer erhaltenen Abfindung beim Arbeitsamt als arbeitslos. Sagst aber gleich, dass Du ein Dispositionsjahr machst. In diesem Jahr versuchen die nicht dich zu vermitteln, Du bekommst aber auch kein Geld von denen. Deswegen meinte ich, dass man sich das leisten können muss.
Vorteil: Du hast keine Sperrzeit nach dem Jahr und bekommst die vollen 24 Monate ALG 1.

Wenn hier jemand mal richtig Abfindung bekommt, kann sich gerne bei mir melden, ich stelle dann den Kontakt her (und nein: ich will und bekomme nix dafür). Einer meiner besten Kumpel macht nebenbei eine Renten- und Abfindungs"beratung". Durchschnittliche Steuerersparnis lt. seiner Aussage 36.000€. Zusätzlich berechnet er genau die Rentenhöhe und ab wann man sich es dann leisten kann in Rente zu gehen. Er selbst war ein hohes Tier bei einer Bank und ging damals selber mit einer dicken Abfindung in Rente. Jetzt macht er das quasi als Hobby und damit er noch ein wenig Beschäftigung hat.

 

[levoni]

Ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst in die Materie einzuarbeiten. Mit den heutigen Möglichkeiten geht das nicht so schwer. Meine Lebenserfahrung ist, dass es immer besser ist etwas selbst beurteilen zu können, statt auf Beratung angewiesen zu sein. Zumindest sollte man in der Lage sein eine Beratung zu validieren.

 

[TTTom]

Ich kann nur jedem empfehlen, sich selbst in die Materie einzuarbeiten. Mit den heutigen Möglichkeiten geht das nicht so schwer. Meine Lebenserfahrung ist, dass es immer besser ist etwas selbst beurteilen zu können, statt auf Beratung angewiesen zu sein. Zumindest sollte man in der Lage sein eine Beratung zu validieren.

Da bin ich voll bei Dir. Die DRV Rentenberatung kann nur und ausschließlich gesetzliche Rente.

Sobald weitere Aspekte dazukommen wird es aufwendig und man findet keinen Ansprechpartner für alles zusammen.

Die Bruttorechnung ist noch überschaubar, aber was bei mehreren Komponenten netto letztlich herauskommt, ist richtig kompliziert.

Manches* ist zu versteuern, manches nicht oder nur pauschal oder es gibt Freibeträge oder Freigrenzen. Auf Manches wird Krankenversicherung fällig, auf manches nicht.

Mein Steuerberater konnte konkrete steuerliche Fragen zwar beantworten, aber da ist dann auch schnell Schluß, wenn man im Voraus mehrere Varianten durchspielen will.
Ich hab mir eine ziemlich große Exceltabelle gebaut.

*Bei mir z.B. : DRV, Direktversicherung, Betriebl. Rente, Deferred Compensation, Vermietung/Verpachtung, Aktien/ETF-Depot

 

[TTTom]

Dispositionsjahr: der Begriff ist mir unbekannt.
Erbitte Aufklärung.

Peter Ranning: Dispo-Jahr

Sehr zu empfehlen sein Buch:
Per Abfindung in den Ruhestand: Ein Finanzratgeber

Hat mir (jetzt auch seit fast 3 Jahren "Privatier") viel weitergeholfen.

 

[gs.rider]

oops - Rentenberatung im GS-Forum?
Auch wenn die GS-Fahrer auch pro Jahr 365 Tage älter werden, sehe ich dieses Forum nicht wirklich als prädestiniert für Rentenberatung ...
Martin

 

[gstrecker]

oops - Rentenberatung im GS-Forum?
Auch wenn die GS-Fahrer auch pro Jahr 365 Tage älter werden, sehe ich dieses Forum nicht wirklich als prädestiniert für Rentenberatung ...
Martin

Hier sind viele die haben vor 25 Jahren mit der 1150iger im Boxer Forum und hier im GS Forum die Anfänge der Foren erlebt und sind gemeinsam alt geworden.
Vor 25 Jahren war ich 38.

 

[Paeule]

Bei den meisten anderen Kündigungsarten hat man drei Monate Sperre.

Wenn du 2 Jahre Anspruch hast, kann die Sperrfrist sogar bis zu 6 Monate betragen.
Da muss man halt im Einzelfall Gegenrechnung, ob die Zwischenfinanzierung/Überbrückung teurer ist als -14,4% (In Wirklichkeit sind es sogar mehr, weil du ja auch 2 Jahre weniger einzahlst) für den Rest des Lebens. Aber vielleicht lässt sich ja auch der Arbeitgeber überzeugen, dir zu kündigen. Ich hab’s mit Aussteuerung geschafft, aber glaub mir, ich wäre auch lieber gesund und würde halt bis 65 arbeiten. So geh ich halt nach 48 Jahren Einzahlung schon

 

[gs.rider]

... und vor 25 Jahren war ich 45 ... und war auch schon im gleichnamigen Vorgängerforum unterwegs ... (gabs damals Internet schon )

 

[TTTom]

gabs damals Internet schon

Ja, im Jahre 2000 hatten wir den ISDN-XXL-Anschluß der Telekom. Da konnte man am Wochenende ohne minütliche Gebühr (!) ins Internet.
Mit stattlichen 128 k/Bit pro Sekunde konnte ich an manchem Wochenende 500 raubkopierte MP3s von Napster herunterladen.
Dass der Telefonanschluß das ganze Wochenende besetzt war, hat nur meine Mutter gestört ...