Nach dem Platz am Meer machten wir uns auf den Weg ins italienische Gallipoli.
Gegen Mittag, bei Nardo, wir suchten gerade einen schattigen Platz zum Mittag, ist es dann passiert.
Einer vom Stamm „Europas beschissenste Autofahrer“ , ein Süditaliener nimmt mir an einer Einmündung die Vorfahrt. Diesmal schaffe ich es trotz Vollbremsung nicht, einen Zusammenstoß zu vermeiden.
Ich war eh nicht schnell, hab gut reagiert, aber mit den letzten Km/h hat es ihn noch erwischt.
Er fährt aus einer Einmündung auf die Vorfahrtsstraße, schaut nicht, bremst nicht und fährt mir vor den Bus.
ich erwische ihn nur mit dem Eck der Stoßstange, das ist aus Glasfaserverbund und sein Mercedes ist danach nicht mehr eh klasse. Das Rad steht an bissel schief, merkt er dann beim wegfahren
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erst schaut es nicht so schlimm aus, aber die Glasfaser Ecke ist gesplittert, die Halterung für den NS ist verbogen
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Blöderweise hat sein Kotflügel auch meinen verbeult
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als ich nach Austausch der Personalien und Versicherung Unterlagen weiterfahren will, sehe ich das der Korflügel schleift.
Mit einer langen Eisenstange biege ich das hin.
Ein zufällig anwesender Bauarbeiter übersetzt (der war 12 hatte in D) die Polizei kommt nicht, weil keine Personenschaden vorliegt
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ich mache Fotos von seinem Ausweis, seinem Fahrzeugschein und seiner Versicherungspolice. Jetzt bin ich mal gespannt, ob ich da irgendwann Geld sehe.
ich habe 19700 km in Europa unfallfrei hinter mich gebracht, aber hier,ganz ehrlich, die Italiener sind europaweit wirklich die risikofreudigsten und gleichzeitig schlechtesten Autofahrer.
Vorfahrt nehmen, Kurven schneiden, Rotlicht existiert nicht. Zweimal hatte ich auf Sizilien unverschuldet Feindkontakt, diesmal hat es nicht gelangt.
Am Unfallort zeigte sich der Italiener einsichtig und auch durchaus kooperativ, hat mir seine HandyNummer gegeben, hat an Ort und Stelle die Versicherung angerufen und einen Schadensfall gemeldet, seitdem stellt er sich allerdings tot.