Ich reagiere immer etwas allergisch, wenn ich den Eindruck habe, vom Gesetzgeber mit Gesslerhut-Quatsch schikaniert zu werden. Die Vorschrift, ABE-Unterlagen immer dabeizuhaben, gehört dazu. Wieso verlangt man von mir, Unterlagen vorzuhalten, die beweisen, dass ich unschuldig bin?
Einerseits habe ich das bislang immer sehr geflissentlich ignoriert, hatte weder für meinen MRA-Spoiler, noch für meine MV-Rasten, für meine TWR-Bremsscheiben oder für meine Pirelli Scorpion Trail Reifen irgendwelche Unterlagen dabei. Und bin unterwegs auch nie danach gefragt worden.
Andererseits bietet mein Krad in serienmäßigem Zustand ja auch gar keinen Platz für die Unterbringung des ganzen Papierkriegs. Allein die ABE für meinen MRA-Spoiler hat 32 Seiten A4, davon sind gefühlt 28 Seiten Tabellen, in denen alle Motorräder aufgeführt sind, an denen der Spoiler montiert werden darf. Von diesen 28 Seiten ist für mich exakt eine Zeile relevant, nämlich die, in der mein Modell aufgeführt wird.
Meine Frage: Es wäre doch ein Leichtes, alle ABE als PDF auf seinem Handy dabeizuhaben. Frisst kein Brot und braucht keinen Platz. Wie sind eure Erfahrungen damit im Ernstfall?
) kommen ja nicht so oft vor und häufig werden sie ja nur übereifrig, weil das Gegenüber nicht so ganz kooperativ ist.
. Ich bin Ende Juli, auf der Rückfahrt von einem Treffen, von der BAB7 bei Seesen auf die B243 gefahren. Da kommt man dann über Nette (so heißt der Ort 
) am Ortsausgang auf eine nette 
).
