Beste Navi - Lösung für Alterssichtige alte Säcke

Diskutiere Beste Navi - Lösung für Alterssichtige alte Säcke im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Na ja, der Optiker bei uns wollte alleine für das Sportbrillengestell 300€, für die Gleitsichtgläser (gewölbt) dann noch mal 600 Euro. Bei Helly...
KlausB

KlausB

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Na ja, der Optiker bei uns wollte alleine für das Sportbrillengestell 300€, für die Gleitsichtgläser (gewölbt) dann noch mal 600 Euro. Bei Helly Helbrecht gab es das entsprechende Paket für 400 € komplett. Die Werte wurden von der existierenden Gleitsichtbrille an Helly geschickt (Dioptrie, Lesedioptrie, Augenabstand), warum sollte man das nicht machen? Dazu gab es das absolut passende schmale Gestell für meine Frau (Helmgröße XXS), was der Optiker so auch nicht im Programm hatte. Das ist keine Standardbrille. Die Brille war ursprünglich nur für Moppedfahren angeschafft worden, jetzt ist sie zur Dauersonnenbrille geworden. Das hat mit dem Preis des Moppeds gar nichts zu tun.

Gruß
Klaus
 
hoechst

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You get what you pay for... Da Helly Helbrecht kein caritatives Unternehmen ist, haben sie dir eben die billigen Gleitsichtgläser reingebastelt. Der Optiker misst dann übrigens noch die Einschleifhöhe der GSG, was bei den Internetoptikern nicht geht. Da werden die Gläser in einer zur Fassung passenden Höhe eingeschliffen, egal wo genau du durchschaust. Aber wenn es passt, ist ja alles gut.

Nicht jeder traditionelle Optiker weiss, was Mopedfahrer brauchen - da musst du halt zum nächsten Kollegen weitersuchen. Oder Glück im Net haben.
 
Hans69

Hans69

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Und ernsthaft: Opas Zweistärkenbrillen können sich die alten Träger einer solchen auch in den Kamin stecken. MACHT MAN NICHT MEHR !! :skull:
Habe selten so ein Blödsinn gelesen.
Nicht jeder kommt mit einer Gleissichtbrille klar.
Ich habe vor einigen Jahren mit einer Gleitsichtbrille angefangen, da ich Schwierigkeiten mit dem Lesen hatte und nicht immer eine Lesebrille aufsetzen wollte. Bin nicht damit klar gekommen, habe es aber trotzdem 2 Jahre versucht. Dann haben mir andere Biker bifokal empfohlen. Habe ich probiert und komme super damit klar und sieht trotzdem gut aus.

Die selben Erfahrungen hat meine Frau auch gemacht.
Soll Doch jeder tragen was er möchte und gut findet.
Ich kaufe mir nicht etwas, nur weil es anderen gefällt und ich damit nicht klar komme
 
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hoechst

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eine seltenst berechtigte empfehlung für opas bifokalgläser sollte höchstens der fachmann aussprechen - im not und einzelfall. als empfehlung für andere kollegen ist das maximal untauglich. dein einzelschicksal mit nicht funktionierenden multifocalgläsern hätte der optiker zum guten wenden können. es gibt heutzutage immer ein passendes glas für jeden kunden. es müssen aber beide seiten etwas motiviert sein

diese vielfalt beherrscht der billige systemoptiker nachweislich weniger als ein fachmann.

ihr könnt durchgucken durch was ihr wollt, aber unzeitgemässe empfehlungen basierend auf einzelproblem bleiben nicht unwidersprochen.
 
F

FordPrefect

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Was genau ist denn bitte ein Gleitsicht- bzw. ein Bifocalglas ?
 
sampleman

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Was genau ist denn bitte ein Gleitsicht- bzw. ein Bifocalglas ?
Ein so genanntes Einstärkenglas ist eine Linse mit einer bestimmten Dioptrienzahl, die Plus-Werte sind für Weitsichtige, die in der Nähe nix sehen, die Minus-Werte sind für Kurzsichtige, die in der Ferne nix sehen. Bei Altersfehlsichtigkeit kommt eine Akkomodationsschwäche hinzu, du kannst dann auf nahe liegende Dinge nicht mehr scharfstellen. Für Weitsichtige ist das nicht so ein Problem, die nehmen halt dann eine Lesebrille oder eine Halbbrille, über deren Rand sie bei Fernsicht drübergucken. An sich schon Kurzsichtige sind dagegen gefickt. Die brauchen ohnehin schon für die Fernsicht eine Brille, jetzt brauchen sie noch eine mit einer anderen Stärke für die Nahsicht.

Früher hatten diese Leute Bifokalbrillen. Da war in ein Glas mit einer bestimmten Dioptrienstärke, meinetwegen -5, ein zusätzlicher, abgesetzter Bereich eingeschliffen, der eine andere Stärke hatte:

biofokalbrille.jpg


Das ist inzwischen ziemlich aus der Mode gekommen - obwohl man das immer noch bekommen kann. Gleitsichtbrillen haben eine Krümmung der Oberfläche, die in unterschiedlichen Zonen des Glases unterschiedlich ausgeprägt ist, deshalb gibt es bei denen einen gleitenden Übergang zwischen dem Fernsicht- und dem Nahsichtbereich.

Gleitsichtgläser sind ein Wissenschaft für sich, zum Teil sehr teuer (bis zu 500 Euro pro Glas). Es gibt da auch Qualitätsunterschiede, die sich darin äußern, wie groß der Bereich des Brillenglases ist, durch das man scharf sehen kann. Ansonsten sind Gleitsicht-Brillen vor allem ein kosmetisches Ding, sie sehen halt nicht so merkwürdig aus wie die Bifokalbrillen.

Man darf nicht vergessen, dass es ja auch noch andere Sachen gibt, die Brillengläser können müssen. Ich zum Beispiel habe einen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung), der dazu führt, dass meine Linsen nicht in alle Richtungen gleichmäßig krümmt sein müssen, sondern in die Hochachse etwas anders als in die Querachse. Wenn du da keinen Optiker hast, der deine Sehstärke mit Gefühl und Erfahrung ausmisst, dann bist du verloren.

Allerdings gibt es inzwischen Discounter-Ketten, bei denen man für überschaubares Geld gute Ware bekommt. Ich trage zum Beispiel eine Gleitsicht-Brille von Brille.de, die haben bei uns vor Ort eine Filiale. Da habe ich zwei Brillen zum Komplettpreis von 300 Euro bekommen. Das würde ich dem Themenstarter auch empfehlen: Eine normale Brille und eine Sonnenbrille. Das sollte das Problem mit einem Schlag lösen.
 
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FordPrefect

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Besten Dank, Sampleman, für die ausführliche Beschreibung.
Dann bleibts für mich allerdings nach wie vor dabei, wenn ich ausschließlich ne Lesebrille brauche, dann brauche ich auch keine Gleitsichtbrille. Ich hatte jetzt mal ein Modell Klarsichtbrille von Helly mit eingeschliffenen Lesebrillendingens, zugegeben ein Billigteil. Die Lesebrillenbereiche waren viel zu klein und viel zu weit am unteren Rand der Brille. Da muß man mit Gewalt die Augäpfel an den unteren Anschlag bringen. Hab ich zurückgeschickt. Ich bleib dann wohl bei zwei Brillen auf der Nase.
Besten Dank an Alle die sich hier mit Rat beteiligt haben.
Gruß, Micha
 
Hobbyfahrer

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Mir geht es genau so Micha. Die Weitsicht ist da und ich lebe sehr gut mit 3 Euro Lesebrillen aus der Drogerie. Ich habe auch ziemlich viel Geld in die hand genommen für Gleitsichbrillen mit allen was machbar ist aber ich komme damit nicht klar.

Aktuell überlege ich meine Augen lasern zu lassen.
 
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Gast 54259

Gast
Mir geht es genau so Micha. Die Weitsicht ist da und ich lebe sehr gut mit 3 Euro Lesebrillen aus der Drogerie. Ich habe auch ziemlich viel Geld in die hand genommen für Gleitsichbrillen mit allen was machbar ist aber ich komme damit nicht klar.

Aktuell überlege ich meine Augen lasern zu lassen.
Ist das dein ernst?
 
KlausB

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Mir geht es genau so Micha. Die Weitsicht ist da und ich lebe sehr gut mit 3 Euro Lesebrillen aus der Drogerie. Ich habe auch ziemlich viel Geld in die hand genommen für Gleitsichbrillen mit allen was machbar ist aber ich komme damit nicht klar.

Aktuell überlege ich meine Augen lasern zu lassen.
Wer in der Ferne normal scharf sieht und lediglich unter Altersweitsichtigkeit leidet, sollte eine Laserbehandlung nicht in Erwägung ziehen. Das ist ein kosmetischer Eingriff, der bezügich Statistik nicht wie normale Eingriffe bewertet wird. Da wird üblicherweise mit der Zufriedenheit von Kunden geworben. Bei einigen, die am Anfang zufrieden waren, wird dann später doch wieder eine Korrektur erforderlich. Die Augen werden sehr oft trockener, das ist vor allem im höheren Alter mit grundsätzlich trockeneren Augen dann ein Problem. Wenn Erfolgsquoten von 95% mit zufriedenen Kunden genannt werden, dann heißt das je Auge, denn Nebenwirkungen gelten je Auge. Bei Korrektur an beiden ist die Wahrscheinlichkeit, dass man wegen Nebenwirkungen nicht 100% zufrieden ist, dann 10%. Daher mein eindringlicher Rat: erst über mögliche Nebenwirkungen schlau machen und dann entscheiden, ob eine Brille wirklich so schlimm ist. Nebenwirkungen bleiben dauerhaft, eine Brille kann man wechseln. Dann würde ich eher mal "Gleitsicht"-Kontaklinsen testen. Bei manchen scheint das zu klappen. Oder man wartet, bis der graue Star zuschlägt und lässt sich dann eine Linse auch mit Leseanpassung einsetzen.

Gruß
Klaus
 
KlausB

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Besten Dank, Sampleman, für die ausführliche Beschreibung.
Dann bleibts für mich allerdings nach wie vor dabei, wenn ich ausschließlich ne Lesebrille brauche, dann brauche ich auch keine Gleitsichtbrille. Ich hatte jetzt mal ein Modell Klarsichtbrille von Helly mit eingeschliffenen Lesebrillendingens, zugegeben ein Billigteil. Die Lesebrillenbereiche waren viel zu klein und viel zu weit am unteren Rand der Brille. Da muß man mit Gewalt die Augäpfel an den unteren Anschlag bringen. Hab ich zurückgeschickt. Ich bleib dann wohl bei zwei Brillen auf der Nase.
Besten Dank an Alle die sich hier mit Rat beteiligt haben.
Gruß, Micha
Jein, wie bereits geschrieben hat die Gleitsichtbrille den Vorteil, dass von der Lesezone nach oben die Korrektur abnimmt. Bei dir wäre das also z. B. von +2 Dioptrien auf Null Dioptrien. Das bedeutet, dass du die Brille auch für leicht größere Entfernungen als Leseabstand einsetzen kannst, dann musst du an einer anderenn Stelle durchschauen. Die festen Einsätze haben einen harten Übergang, das ist anders. Sie sind ausschließich zum Lesen gedacht. Vielleicht gehst du doch besser zum Optiker und sprichst mit diesem über deine Anforderung. Ich empfehle eine Gleitsichtbrille mit dem breitesten Bereich.

Gruß
Klaus
 
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Gast 5187

Gast
Aber nur mit ABS. :lol:

Zum Thema:
Bin bis vor ein paar Jahren noch mit ganz normaler Sehstärken Sonnenbrille gefahren. Damit kann ich nun auf dem Navi nichts mehr ablesen und fahre seitdem auch mit meiner normalen Gleitsichtbrille und nutze stattdessen ein getöntes Visier.
 
KAlaus

KAlaus

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Da wird üblicherweise mit der Zufriedenheit von Kunden geworben. Bei einigen, die am Anfang zufrieden waren, wird dann später doch wieder eine Korrektur erforderlich. Die Augen werden sehr oft trockener, das ist vor allem im höheren Alter mit grundsätzlich trockeneren Augen dann ein Problem. Wenn Erfolgsquoten von 95% mit zufriedenen Kunden genannt werden, dann heißt das je Auge, denn Nebenwirkungen gelten je Auge. Bei Korrektur an beiden ist die Wahrscheinlichkeit, dass man wegen Nebenwirkungen nicht 100% zufrieden ist, dann 10%.
Ich hab mich 2003 auf beiden Augen lasern lassen (hatte -5,75 / -6,25)
Zufriedenheit bis heute: 200% (2x 100% ;-) )
Trockenheit ist bis heute kein Problem.
Altersweitsichtigkeit (werd dann demnächst 50) bis heute auch quasi nicht.
Einziges "Problemchen" war und ist, dass ich in der Dämmerung (pro Tag morgens und abends etwa 10 Minuten) oder bei bestimmten Lichtverhältnissen etwa 20% schlechter seh, als am Rest des Tages. Aber immernoch 98% besser, als vor der OP.

Ich hab 7 Jahre überlegt und mich dann entschieden. Damals war das wahnsinnig viel Geld für mich, und Zweifel hatte ich auch. Hab dann durch Zufall einen Mitarbeiter von einem Augenlaser-Hersteller (Bausch & Lomb) kennengelernt, der mir viele Insider-Infos geben konnte und mich überzeugt hat (auch durch seine Offenheit).

Wenn Dir jemand verspricht, dass Du 100% zufrieden sein wirst und quasi nix schiefgehen kann: Sieh zu, dass Du da wegkommst. Risiken sind da, und wenn's blöd läuft (und der Operateur ein Depp ist), bekommst Du einen Stock und einen Hund - darüber musst Du Dir im klaren sein.
Ob ich's wieder tun würde? Ja.
Aber uneingeschränkt jedem empfehlen würd ich das trotzdem nicht :-)
 
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Danke auch Dir Klaus für deine detailierten Hinweise.
Ich habe am Bildschirm, wenn ich besipielsweise Daten bzw. Maße von vor mir liegenden Papierunterlagen habe, und diese in beispielsweise eine Excel Datei übertrage, zum einen zwei verschiedene Entfernungen welche ich nur mit Unterschiedlichen Sehstärken scharf erkennen kann, und zum anderen natürlich mit enger Schrift und Zahlen sehr viel schwerer erkenntliche Sachen zu sehen. Auf dem Mopped hab ich nur den Bereich Armaturen/Navi, und Straße. Wirklich lesen muß ich zudem kaum auf dem Navi beim Fahren. Pfeile und Streckenverläufe sind wesentlich einfacher zu erkennen als die Details beispielsweise einer Excel-Datei.
Am Arbeitsplatz, wo ich häufig das beschriebene Problem habe, da wechsle ich tatsächlich ständig zwischen zwei verschiedenen Lesebrillen hin und her. Eine angefertigte Arbeitsplatzbrille ging überhaupt nicht. Da war die Aufmersamkeit nur damit beschäftigt den Kopf und die Augenstellung zu kontrollieren. Zudem war der zu den Seiten unverschwommene mittlere Sichtbereich extrem klein. So das ich bei der seitlichen Blickführung auch noch den Kopf bewegen musste und das nicht mit der Augenstellung machen konnte. Das war absolut unmöglich das Ding. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das da irgendwer mit arbeiten kann. Aber das nur am Rande. Auf dem Mopped hab ich nur die zwei Sichtzonen. Auf der einen sehe ich gut, auf der anderen genügt mir eine einfache Lesebrille. Da bietet mir eine Gleitsichtbrille sicher keine deutlichen Vorteile.
Gruß, Micha
 
sampleman

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Ich empfehle eine Gleitsichtbrille mit dem breitesten Bereich.
Die hat allerdings den Haken, dass sie auch am teuersten ist. Es gibt Leute, die kommen mit Gleitsichtbrillen überhaupt nicht klar, anderer kommen total super klar. Die Frage ist, wie man das rausfindet, ohne sich so ein Teil zu kaufen.

@micha: ich weiß nicht, wie viel Zeit du dir gegeben hast, um dich an eine Gleitsichtbrille zu gewöhnen, das dauert etwas. Und wenn man sie ständig trägt, ist noch eine sehr ungewöhnliche Geschichte: Wenn man eine Treppe runterläuft, guckt man automatisch nach unten - durch den Lesebereich. Das ist dann total unscharf;-)
 
sampleman

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Bin bis vor ein paar Jahren noch mit ganz normaler Sehstärken Sonnenbrille gefahren. Damit kann ich nun auf dem Navi nichts mehr ablesen und fahre seitdem auch mit meiner normalen Gleitsichtbrille und nutze stattdessen ein getöntes Visier.
Inzwischen bieten viele Optiker zwei Gleitsichtbrillen zum vergünstigten Preis an, da kann dann die andere eine Sonnenbrille sein. Wobei ich es mache wie du: Ich fahre nie mit Sonnenbrille Mopped, sondern nutze das Sonnenvisier meines Helms.
 
G

Gast 5187

Gast
Ja, das geht auch so lange gut, bis man nicht doch mal in einen finsteren Regen oder die Abendstunden kommt.
Da hat man eine zweite Brille natürlich schneller dabei und gewechselt als auf ein klares Visier.
 
KlausB

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Ich hab mich 2003 auf beiden Augen lasern lassen (hatte -5,75 / -6,25)
...
Wenn Dir jemand verspricht, dass Du 100% zufrieden sein wirst und quasi nix schiefgehen kann: Sieh zu, dass Du da wegkommst. Risiken sind da, und wenn's blöd läuft (und der Operateur ein Depp ist), bekommst Du einen Stock und einen Hund - darüber musst Du Dir im klaren sein.
Ob ich's wieder tun würde? Ja.
Aber uneingeschränkt jedem empfehlen würd ich das trotzdem nicht :-)
Ich kenne auch einige, die schwören darauf. Mich stört, dass ich bis heute noch keine vernünftige Statistik der Nebenwirkungen gesehen habe, lediglich die 95%ige Zufriedenheit. Man findet einfach keine Darstellungen. Für so eine teils hochgelobte OP ist das meiner Meinung nach ein Armutszeugnis. Wäre es keine kosmetische OP, dann würde es das geben müssen. Und das ist grundsätzlich verdächtig, dass kein großes Zentrum solche Daten veröffentlicht.

Bei dieser Dioptrienzahl von ca. -6 wird die Hornhaut deutlich dünner. Veränderungen am Auge können sich daher später auch darauf auswirken, müssen aber nicht. Steigt der Augeninndruck durch grünen Star, könnte das ein Problem werden.

Aus meinem Bekanntenkreis hat sich jemand wegen -2 Dioptrien lasern lassen ("ich will keine Brille tragen"). Die ersten 5 Jahre war alles gut, dann nahm die Kurzsichtigkeit wieder zu (-1,5 Dioptrien). Also folgte die zweite Laser-OP. Danach war nichts mehr wie es vorher war. Extreme Blenderscheinungen nachts, die am Ende nur mit einer extrem teuren Brille so ausgeglichen werden konnten, dass Fahren eines motorbetriebenen Fahrzeugs möglich war, am Anfang Augentropfen alle 15 min jetzt noch einmal jede Stunde (nach Jahren), offenbar sind die Nerven nicht mehr ausreichend zusammengewachsen. Die möglichen Risiken waren alle beschrieben - nur hilft das nichts. Die Wahrscheinlichkeit für Hund und Stock ist klein, natürlich kann das durch Narbenbildung im Extremfall passieren. Die Wahrscheinlichkeit für bleibende Nebenwirkungen ist dagegen gar nicht so klein, das muss jeder selbst entscheiden. Aus dem eigenen Bekanntenkreis würde ich lieber keine Schlüsse ziehen wollen, das ist statistisch nicht relevant.

Gruß
Klaus
 
Thema:

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