Betrug bei Ebay Kleinanzeigen !

[qtreiber]

Wenn ein Artikel, der nicht gerade 1 Euro kostet, weit weg vom eigenen Wohnort interessiert, könnte eine Option sein z. B. hier im Forum zu fragen ob ein Einheimischer sich vor dem Kauf den Artikel ansehen könnte.(?)

Habe ich beidseitig bereits mitgemacht. Kein Problem. Klar, im Ausland dürfte die Luft dünner werden.

 

[Rjuhar]

Ich hab sooo viele Artikel auf internet gekauft, hat das Geld an Sicilien, Griechenland, Kroatien, Serbien gesendet und immer ohne ein einziges Problem. Und dann da wars ein Deutscher - Rallye 3 Kombi - 430 EUR verliert, ein Niederlander - Navi VI - 550€ verliert... Autsch...

 

[Yagi]

Ich habe auch Lehrgeld bezahlt und meine Lehren daraus gezogen.
Seitdem habe ich eines festgestellt, sobald man als Bezahlung PayPal mit Käuferschutz oder Barzahlung bei Abholung verlangt, springen die schwarzen Schafe ab und verschwinden plötzlich von der Bildfläche.
Gruß
HG

Genau so ist es!!!

 

[Pjotr]

Ich habe den Eindruck, daß das inzwischen keine Einzelvorkommnisse mehr sind. Und es betrifft offenbar nicht nur die „Bucht“ und Derivate, sondern z.B. auch Mobile mit seltsamen Tricks. Ich habe mich mit einem Ermittler bei mir im Landkreis unterhalten, der etwas über die Vorgehensweise der Betrüger erzählt hat. Mein Lehrgeld hab ich bezahlt und kaufe nichts mehr unversichert. Aber auch als Verkäufer ist man vor Betrug nicht sicher.

 

[Klausmong]

Es gibt einfach ein paar Dinge, die muß man beachten, dann geht das gut.

Ebenso wie ein paar Dinge sofort Alarm auslösen sollten, und man das Geschäft eben nicht macht.

 

[Pjotr]

Klaus, was machst du denn als Verkäufer, wenn der Käufer behauptet, du hättest ein Paket Ziegelsteine geschickt und sich sein Geld zurück holt ? ...auch das scheint ne beliebte Masche zu sein.

 

[Klausmong]

Um ehrlich zu sein, das weiß ich nicht.
Ich würde vermutlich klagen.

Einfach aus Prinzip, weil die Leute glauben, das sie wegen geringen Beträgen damit durchkommen.

Ich hab sicher schon 200 Artikel auf ebay verkauft, aber solche Probleme hatte ich noch nie.
Und bei Allem, was über 200 Euro Verkaufspreis geht, gibt es für mich ( beim verkaufen ) nur Kontoüberweisung oder persönliche Abholung.

 

[Pjotr]

Klagen würde ich auch...versuchen, bin aber in der Beweispflicht.......schlechte Karten.
Ich habe auch einige Artikel verkauft und bisher solche Probleme nicht gehabt.
Drum war ich reichlich überrascht, auf welche Ideen Betrüger kommen.
Einen Höchstbetrag hab ich mir auch vorgenommen, obs was bringt, weiß ich nicht.
An der Stelle fühl ich mich an den Beitrag hier im Forum erinnert, in dem einer mit schlechtem Gewissen schreibt, daß er die Leute jeweils um 25€ geprellt hat. Da läge meine Risikobereitschaft noch drüber.
Wahrscheinlich werden sich die Handels- und Bezahlplattformen über kurz oder lang Sicherheitsmechanismen einfallen lassen müssen, um dem Betrug einen Hebel vorzuschieben. Ich hoffe zumindest, daß das passiert.

 

[Rex Krämer]

Gerade eben bei uns in der Zeitung gelesen.
Ebay will wohl eine Sicherung installieren, die Betrügereien schwieriger machen sollen. Zunächst bei Käufen bis 1000;-€ und nur bei Spielzeug, Handy, Telefon, PCs und Notebooks verfügbar. Soll aber nach und nach ausgebaut werden.
Es handelt sich um eine Art Treuhand Bezahlfunktion und der Käufer zahlt eine Gebühr. Mal sehen.
Gruß HG

 

[horst.w]

... das gabs doch schon mal, oder?
Die Zahlung wurde treuhänderisch an eBay geleistet und wenn das Geld dort angekommen war, hat eBay den Versand freigegeben. Nach Erhalt der Ware hat der Käufer die Richtigkeit der Sendung bei eBay bestätigt und dann sein Geld erhalten.
War eBay wohl zu aufwändig und hat das Verfahren irgendwann eingestellt.

H.

... aktuelle Bilder verlangen, hilft auch!

 

[HP9000]

Wenn immer möglich, Abholung gegen Barzahlung.
Ich hatte einen Deal zwischen zwei Idioten, einer, der mich mit einer kaputten Grafikkarte abgezogen hat und ich, der ich mich trotz Risiko drauf eingelassen hatte.
"Bei Versand der Grafikkarte war die voll ok und hat funktioniert." Jajaja, und ich bin Wolfgang Goethe.
Es sind zwar "nur" 35 € in die Tonne gewandert, aber der Ärger über die eigene Dummheit schmerzt genauso wie die Kohle.
Ok, Abholung war bei einer Distanz von > 700 km nicht sinnvoll, aber künftig verzichte ich eher auf solche Geschäfte, als nochmal reinzufallen.
Der Anbieter wollte eigentlich nicht verschicken, aber ich Depp habe noch (über ein anderes Forum) eine Abholung und Bezahlung durch einen freundlichen Forenkollegen organisiert.
Leider kein Computerfachmann, der konnte nur den Karton in Empfang nehmen, Adresskleber drauf und ab dafür.
Wenn man für seine eigene Dummheit auch noch andere einspannt, das ist bitter.

 

[horst.w]

Klaus, was machst du denn als Verkäufer, wenn der Käufer behauptet, du hättest ein Paket Ziegelsteine geschickt und sich sein Geld zurück holt ? ...auch das scheint ne beliebte Masche zu sein.

... wobei das noch nicht einmal "böswillig" sein muss, wenn jemand auf dem Versandweg Zugriff auf die Sendung gehabt hat.
Damit hat doch Aldi ehedem arg zu kämpfen gehabt. Leute kaufen PC und geben den Karton am nächsten Tag wieder zurück und bekommen Bares ausgezahlt. In Wahrheit wurde der PC über die Unterseite des Kartons gegen Ziegelsteine ähnlichen Gewichts ausgetauscht, sodass die Versiegelung an der Oberseite unbeschädigt war.
Aber auch betrügerische Mitarbeiter gibt es! Und das auf allen Ebenen der Firmen-Hierarchien. Die, die nur ein Paket oder den Inhalt klauen, sind noch die Harmloseren.

H.

 

[Rex Krämer]

Früher gab es solche Machenschaften nicht
Da gab es keine Tagediebe, Beutelschneider, Wegelagerer, Hütchenspieler oder ähnliches Gesindel.
Da war die Welt noch in Ordnung.....

Gruß und schöne Woche
HG

 

[Gast 41871]

... das gabs doch schon mal, oder?
Die Zahlung wurde treuhänderisch an eBay geleistet und wenn das Geld dort angekommen war, hat eBay den Versand freigegeben. Nach Erhalt der Ware hat der Käufer die Richtigkeit der Sendung bei eBay bestätigt und dann sein Geld erhalten.
War eBay wohl zu aufwändig und hat das Verfahren irgendwann eingestellt.

H.

... aktuelle Bilder verlangen, hilft auch!

Bilder kann man viele schicken, besonders wenn man Arges im Schilde führt...

MfG Gärtner

 

[Juffel]

Thema: persönliches Abholen

Ich habe einmal ein iPhone persönlich in 20 km Entfernung abgeholt, welches über e. Kleinanzeigen inseriert wurde. Das half leider auch nichts.

Ich kaufte es montags und hatte vorher extra im Netz bzgl. eines Eintrags in sog. blacklists recherchiert. Die IMEI lag mir vorab vor und der Kauf erschien mir stressfrei möglich, da kein Eintrag vorlag und der verlangte Preis zu dem Zeitpunkt "marktüblich" war.

Da es aber, wie sich später herausstellte, erst samstags vorher gestohlen wurde - ein Häftling hatte einen Tag Freigang und machte in der Zeit den Bruch - war es noch nicht auf einer blacklist zu finden.

Später bekam ich dann Post von der Kriminalpolizei. Hinsichtlich des Nachweises, dass ich selbst nicht noch wegen Hehlerei belangt wurde half mir, dass ich zumindest die Nachrichten-Kommunikation innerhalb der vorgenannten Plattform noch nicht gelöscht hatte.

Die Welt wird gefühlt immer irgendwie rücksichtsloser und böser?!

 

[horst.w]

Bilder kann man viele schicken, besonders wenn man Arges im Schilde führt...

MfG Gärtner

... das ist richtig, aber diese Stinkfüße, die sich 1 (ein) Bild irgendwo im Netz klauen und das präsentieren, können keine aktuellen Bilder schicken. Einfach nach einem Detail fragen und aktuelles Bild fordern ... dann stehen sie auf dem Schlauch.
Ich habe zuletzt im Juni eine Maschine verkauft, sowohl in Mobile als auch in Kleinanzeigen angeboten mit jeweils der höchstzulässigen Bildzahl, die kupfert so schnell keiner. Dabei aber auch angeboten, mehr Bilder auf Nachfrage zu liefern. Und wenn auf den Bildern Hintergründe z.B. jahreszeitlich passend zu erkennen sind, kann das auch ein Hinweis auf aktuelles Bildmaterial sein. Detailfotos von Kratzern und anderen Besonderheiten, die hat ein Betrüger wohl kaum zur Verfügung.

H.

 

[R75.5]

EDIT MOD:
Bereinigt von unangebrachter Wortwahl.

 

[Balu0331]

Deine Schilderungen zum Käuferschutz aus Sicht des Verkäufers kann ich durchaus nachvollziehen und das sehe ich ähnlich wenn ich etwas zum Verkauf anbiete. Ist halt ein Käuferschutz, kein Verkäuferschutz.
Bisher hatte aber auch jeder Käufer bei mir Verständnis, wenn ich ihm erklärt habe warum ich diesen Käuferschutz üner Paypal als Verkäufer nicht nutzen möchte.

Aus der Sicht des Käufers aber verständlich dass es gewünscht ist, ist ja auch als eine Art Versicherung zu sehen und kostet Gebühren. Warum also im Schadenfall nicht seine Ansprüche geltend machen?

Wenn du dein Moped Vollkasko versichert hast, Dich auf die Nase legst, dann wirst du deine Versicherung doch auch in Anspruch nehmen. Oder sagst du dann auch " eigene Blödheit......"

Ich Kaufe und Verkaufe schon seit Jahren über Kleinanzeigen oder Marktplätze in Foren, bisher immer alles gut gegangen. Aber kürzlich hat es mich dann doch erwischt und ich habe dem falschen vertraut.

Ärgerlich, aber passiert.

 

[qtreiber]

Auch hier im Forum wird bei Verkäufen immer gerne darauf hingewiesen dass eine Rückgabe ausgeschlossen ist. Weshalb?

Egal auf welcher Plattform ich irgendetwas verkauft habe, unabhängig vom Preis, habe ich bisher in allen meinen Anzeigen von mir aus eine Rücknahme innerhalb von 14 Tagen angeboten (Zustand wie bei Versand, Rücksendekosten trägt Käufer). Noch nie hat irgendein Käufer davon Gebrauch gemacht.

Gerade in Motorradforen, in denen doch etliche User zumindest virtuell bekannt sind, wäre dies für mich eine Maßnahme. Sollte im vorherigen E-Mailkontakt etwas seltsam laufen, kann ich immer noch rückwärts Rudern.

Eine weitere Option bei "großer Entfernung", ebenfalls bereits erwähnt, wäre einen Bekannten vor Ort einzubinden. Dies könnte, um wieder hier im Forum zu bleiben, ein GS-User sein.

 

[R75.5]

Deine Schilderungen zum Käuferschutz aus Sicht des Verkäufers kann ich durchaus nachvollziehen und das sehe ich ähnlich wenn ich etwas zum Verkauf anbiete. Ist halt ein Käuferschutz, kein Verkäuferschutz.
Bisher hatte aber auch jeder Käufer bei mir Verständnis, wenn ich ihm erklärt habe warum ich diesen Käuferschutz über Paypal als Verkäufer nicht nutzen möchte.

Aus der Sicht des Käufers aber verständlich dass es gewünscht ist, ist ja auch als eine Art Versicherung zu sehen und kostet Gebühren. Warum also im Schadenfall nicht seine Ansprüche geltend machen?

Wenn du dein Moped Vollkasko versichert hast, Dich auf die Nase legst, dann wirst du deine Versicherung doch auch in Anspruch nehmen. Oder sagst du dann auch " eigene Blödheit......"

Ich Kaufe und Verkaufe schon seit Jahren über Kleinanzeigen oder Marktplätze in Foren, bisher immer alles gut gegangen. Aber kürzlich hat es mich dann doch erwischt und ich habe dem falschen vertraut.

Ärgerlich, aber passiert.

Richtig, ich verkaufe auch ohne Käuferschutz und es gibt Käufer die der Artikelbeschreibung vertrauen. Dauert länger aber egal, es gibt noch Menschen die Vertrauen auch so wie ich wenns defekt ist schreibe ich das in das Inserat. Alte Schule halt nach dem Motto "Handschlag".

Aus der Sicht des Käufers kann ich es nicht verstehen, weil wie gesagt eigene Blödheit und liegt nicht an dem betrugversuchenden Verkäufer. Ich Kaufe seit Jahren online noch nie beschissen worden, weil ich bei jeglicher Unsicherheit nicht kaufe weil bei mir nicht Geiz ist Geil zählt. Ich gehöre nicht zu den typischen Deutsche die für alles ne Vollkasko brauchen sondern ich trete mir selbst in den Arsch, selbst dran schuld.

Ja, eigene Blödheit! Ich versicher meine Mopeds nicht Vollkasko auch die neuen nicht da ich in den Prozente steigen würde und das nur eine Kostenverschiebung ist. Versicherungen leben auch nicht vom drauflegen. Ich habe mich auch seit über 30 Jahren noch nicht abgelegt. Wenn dann = selbst dran schuld und nicht die Versicherung!

Ich verkaufe und Kaufe auch schon seit Jahren und alles gut auch ohne Paypal Käuferschutz.