Hallo,
puuuuh bis das wieder geklappt hat, aber es hat sich gelohnt.
Ich war auf der "großen" Tour unterwegs, dauerte bei uns mit ca. 15 Leuten gut 150 Minuten einmal quer durchs Werk.
Es waren sehr viel interessante Einblicke in Produktion dabei, leider darf man im Werk nicht fotographieren.
Wir waren sehr intensiv in der Kurbelwellen Fertigung und der Zylinderkopf Fertigung unterwegs, mit vielen Erklärungen
und vielen Fragen der Besucher.
Interessant waren auch Aussagen zur Fertigung und Qualtität der Kurbelwellen:
(Wobei Qualität ja technisch definiert ist mit "...stimmt zu 100% mit der technischen Forderungen überein ..."
und nicht "... alles Käse außer meinem Motorrad ...")
Der Guide erklärte uns an einem Pleul:
(leider weiss ich nicht mehr um welches Maß es jetzt genau ging):
Bei den Motoren der 1000 RR - Modelle:
S-Modelle: Anforderung an die Genauigkeit: 10-15 1/1.000 mm
M-Modelle: Anforderung an die Genauigkeit: 7-5 1/1.000 mm -
deshalb muss auch am Motor nach 30.000 eine umfangreiche Ispektion gemacht werden
Rennsport: Anforderung an die Genauigkeit 1 1/1.000 mm
ansonsten steht weit hinten in der Startreihe, dort wo man gerade noch das rote Licht ausgehen sieht.
Nach 5.000 km gibt es dann spätestens einen neuen Motor.
Hubraum der 4 Zylinder 1000RR Motoren: 997 ccm -
für Asien aufgrund von Steuer und sonstigen Vorschriften gibt es eine andere Kurbelwelle,
damit hat der Motor dann 1002 ccm und damit ist man raus aus der Steuervorschrift.
Alle anderen Teile sind dann aber wieder gleich im Motor.
Und wer meint, er sollte sich mal mit der Fitness eines BMW Rennfahrers befassen:
Im Bild 03 mit den 1000 RR Modellen hängt links an der Wand ein Poster:
Markus Reiterberger hat 37 Klimmzüge an der Stange in einer Minute geschafft
(die Stange ist rechts hinten im Bild - hinter der Kombi)
Darf sich jeder daran versuchen.
Bild 01: Einladung zur Werksbesichtigung
Bild 02: altes Schätzchen
Bild 03: 1000 RR Modelle
Bild 04: diese sehr sympathische Dame durfte ich einmal bei einem Vortrag treffen, sie war ja als diplomierte Physikerin bei BMW angestellt
Bild 05: einmal mit sowas ne Runde drehen dürfen ....
Also mir hat es super gut gefallen und ich kann das wirklich allen empfehlen, auch Leuten, die es jetzt nicht so technisch bewandert sind.
Alleine zu sehen, wie die Motorräder gefertigt werden ist immer beeindruckend.
Alle Fotos sind im Foyer gemacht, hier darf man / soll man seine Kamera benutzen, es gibt ein Bistro und alles was man als BMW Fahrer an
Ausrüstung benötigt mit BMW Logo darauf.
Topfpflanze