Da stimmt so aber nicht. Bei BMW ist es in den letzten Jahren saugut gelaufen. Die Gewinne können sich sehen lassen.
Es wurden satte Gewinne eingefahren, aber die Rendite hinkt im Vergleich mit anderen Automobilherstellern hinterher. BMW ist momentan auch nicht groß genug, um nicht von einem Riesen wie z.B. GM geschluckt zu werden. Nicht umsonst werden zwischen Stuttgart und München erste zarte Bande geknüpft ( Bodengruppen / Motoren ).
Man kann einfach den Hals nicht voll kriegen.
So IMHO nicht ganz richtig. Man muss die Aktionäre befriedigen ( Stichwort Shareholder Value), die dann indirekt den Wert des Unternehmens bestimmen. Durch die Meldung heute ( BMW Aktie +6% ) hat sich der Wert der BMW AG wieder erhöht ...
Die deutschen Unternehmen haben m.E. hier auch eine soziale, ethische Verpflichtung gegenüber den Menschen und dem Staat, in dem sie groß und erfolgreich geworden sind.
Sollten sie haben ... Allerdings kannst du heutzutage mit der Einstellung auf dem knüppelharten internationalen Markt ( besonders im Automobilsektor ) keinen Blumentopf mehr gewinnen. Wie willst du im schönen Mingen einen Kursverfall des Dollars im zweistelligen Bereich abfedern ? Geht nicht !!! Heutzutage muss das Risiko auf mehrere Märkte verteilt werden.
Langfristig geht diese Verlagerungstaktik, die von der Ausbeutung der Menschen und Resourcen der Niedriglohnländer lebt, sowieso nicht auf. Wer will denn die teueren Autos und Moppeds kaufen? Die Harz IV Empfänger hier zu Lande, oder der arme chinesische Bandarbeiter mit umgerechnet 300 Euro brutto pro Monat?
Es gibt genügend Beispiele deutscher Firmen die an den guten alten Werten festgehalten haben. Wer kauft deren Produkte ? Weder der Harzi noch der chinesische Bandarbeiter ... die Produkte kauft
KEINER mehr - weil es die Firmen schlichtweg nicht mehr gibt.
Schraub mal zum Spaß mal ein höherwertiges technisches Produkt "Made in Germany" auf. Da kommt der überwiegende Großteil der Bauteile aus China, Japan, USA oder Taiwan und nicht aus Deutschland. Dem Endverbraucher ist es letztlich herzlich egal, ob das Teil "Klein-[FONT=verdana, arial, helvetica]
[FONT=verdana, arial, helvetica]Ranjid" in Indien oder ein Bestückungs-Automat in Köln-Kalk zusammengesetzt hat.
Versteh mich nicht falsch - ich kaufe mit Vorliebe deutsche Produkte aber von dem Gedanken, dass ich damit irgendwelche Arbeitsplätze in Deutschland sichere, habe ich schon lange verabschiedet.
In der vorletzten Ausgabe der Wirtschaftswoche befindet sich ein sehr interessanter Artikel in welch prekärer Situation sich BMW gerade befindet ...
just my 2 cents
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[FONT=verdana, arial, helvetica] Nachtrag ... hier noch die Aussage eines BMW Mitarbeiters (von heute):
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[/FONT][/FONT]1. Die neuen Maßnahmen wurden der Belegschaft bereits im November mitgeteilt.
2.
Niemand wird entlassen.
3. Das Maßnahmenpaket umfasst: Erhebliche Reduzierung der Leiharbeiter, keine Neubesetzung ausgeschiedener Mitarbeiter, Abfindungszahlungen bei freiwilligem Ausscheiden aus der Fa.
Im Gegenzug wurden dem Betriebsrat erhebliche Zugeständnisse in der Gehalts/ und Beschäftigungsgarantie gewährt.
Ich arbeite nun schon einige Jahre bei BMW und hab ein wenig Vergleichsmöglichkeiten, wie es bei Opel, Audi oder VW zugeht. Wenn ich die Sozialleistungen, Vergünstigungen, Beschäftigungsgarantie, oder mein Jahresgehalt betrachte, würd ich mir wahrscheinlich eher nen rostigen Nagel ins Knie schlagen, als den Arbeitgeber zu wechseln. Soviel zum Thema BMW "entlässt"
Mitarbeiter.
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So und jetzt kommst du Wolfgang ...
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Grüße
Kramer[/FONT][/FONT]