moubeli
Themenstarter
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- "Wilma" > BMW R1200R LC, "Elise" > Der Ameisenbär
Folgende Begebenheit spielte sich heute morgen auf dem Parkplatz des Dorfkaufhaus/Edeka ab.
Normalerweise kommt die Getränkelieferung in einem großen Dreiachser-Actros ohne Hänger, da der verwinkelte Hof im alten engen Ortskern sonst nicht wirklich anfahrbar ist. heute morgen jedoch kam ein Zug mit Hänger, die anzuliefernde Ware natürlich in ebendiesem und ein Fahrer, der mit den Örtlichkeiten nicht vertraut war. Resultat: ein 18 Meter (?) langer, schwerer LKW musste auf dem Kundenparkplatz zum Teil entladen werden und musste durch die gleiche Einfahrt, durch die er auf den Platz gefahren war, wieder hinaus, im 90 Grad Winkel ins enge Dorf zurück. Um es kurz zu machen: das Wendemanöver, teils Zentimetetdicht an geparkten Autos vorbei und mit zigmaligem Vor/Zurück und neuem Ansetzen dauerte blut- und wasserschwitzende 30 Minuten. Der kleine Norbert fleissig beim winken, gucken, einweisen. Und Autos/Fußgänger verscheuchen. Was sich dabei an Szenen abspielte hat mich doch schwer enttäuscht. Autofahrer, die eine Minute warten oder 10 Meter zurück mussten, Autofahrer, denen ich einen Parkplatz eine Reihe weiter zuwies, damit dem LKW der Platz zum engen Rangieren nicht zugestellt wurde. Fußgänger, die sich noch schnell durch einen halben Meter breiten Spalt durchquetschten mussten, während der LKW gerade mit fast abgeknicktem Hänger rückwärts rollte. Gemecker, Geschimpfe, Kopfgeschüttel, gespielte Eile, offenes Unverständnis, hupen und sogar Behinderung des LKW-Fahrer bis hin zum mitten im Weg ostentativ stehen bleiben. Und das alles, obwohl man zwanzig, fünfzig Meter drumherum laufen, fahren, parken konnte. Als ich den LKW schließlich entgegen der Fahrtrichtung zur Einfahrt wieder hinauswinkte, musste natürlich auch gehupt (und unwillig Platz gemacht) werden.
Diese "Wutbürger" waren alles Senioren und Seniorinnen, die typische morgendliche Dorfklientel. Alle wahrscheinlich mit Zeit ohne Ende, aber ohne jegliche Empathie dafür, dass da jemand seine wichtige Arbeit macht und irgendwas, in diesem Fall der unübliche Anhänger, nicht so glatt wie sonst gelaufen ist.
Die Alten sind immer gern dabei, über die unerzogene Jugend zu schimpfen. Das ungeduldige, ichbezogene, rücksichtslose Verhalten der Dorfrentner heute früh hat mich jedenfalls tief enttäuscht. Zumal es nicht Ausnahmen waren, sondern tatsächlich jede/r Zweite. Die jüngeren Passanten/Kunden haben sich jedenfalls nicht so aufgeführt.
Normalerweise kommt die Getränkelieferung in einem großen Dreiachser-Actros ohne Hänger, da der verwinkelte Hof im alten engen Ortskern sonst nicht wirklich anfahrbar ist. heute morgen jedoch kam ein Zug mit Hänger, die anzuliefernde Ware natürlich in ebendiesem und ein Fahrer, der mit den Örtlichkeiten nicht vertraut war. Resultat: ein 18 Meter (?) langer, schwerer LKW musste auf dem Kundenparkplatz zum Teil entladen werden und musste durch die gleiche Einfahrt, durch die er auf den Platz gefahren war, wieder hinaus, im 90 Grad Winkel ins enge Dorf zurück. Um es kurz zu machen: das Wendemanöver, teils Zentimetetdicht an geparkten Autos vorbei und mit zigmaligem Vor/Zurück und neuem Ansetzen dauerte blut- und wasserschwitzende 30 Minuten. Der kleine Norbert fleissig beim winken, gucken, einweisen. Und Autos/Fußgänger verscheuchen. Was sich dabei an Szenen abspielte hat mich doch schwer enttäuscht. Autofahrer, die eine Minute warten oder 10 Meter zurück mussten, Autofahrer, denen ich einen Parkplatz eine Reihe weiter zuwies, damit dem LKW der Platz zum engen Rangieren nicht zugestellt wurde. Fußgänger, die sich noch schnell durch einen halben Meter breiten Spalt durchquetschten mussten, während der LKW gerade mit fast abgeknicktem Hänger rückwärts rollte. Gemecker, Geschimpfe, Kopfgeschüttel, gespielte Eile, offenes Unverständnis, hupen und sogar Behinderung des LKW-Fahrer bis hin zum mitten im Weg ostentativ stehen bleiben. Und das alles, obwohl man zwanzig, fünfzig Meter drumherum laufen, fahren, parken konnte. Als ich den LKW schließlich entgegen der Fahrtrichtung zur Einfahrt wieder hinauswinkte, musste natürlich auch gehupt (und unwillig Platz gemacht) werden.
Diese "Wutbürger" waren alles Senioren und Seniorinnen, die typische morgendliche Dorfklientel. Alle wahrscheinlich mit Zeit ohne Ende, aber ohne jegliche Empathie dafür, dass da jemand seine wichtige Arbeit macht und irgendwas, in diesem Fall der unübliche Anhänger, nicht so glatt wie sonst gelaufen ist.
Die Alten sind immer gern dabei, über die unerzogene Jugend zu schimpfen. Das ungeduldige, ichbezogene, rücksichtslose Verhalten der Dorfrentner heute früh hat mich jedenfalls tief enttäuscht. Zumal es nicht Ausnahmen waren, sondern tatsächlich jede/r Zweite. Die jüngeren Passanten/Kunden haben sich jedenfalls nicht so aufgeführt.