Mit anderen Worten das, was man Anstand nennt, oder?
Ich sehe das so:
So weit ich weiß, gibt es im deutschen Profifußball keinen einzigen offen schwulen Spieler. Rein statistisch muss es zwar viele schwule Fußballer geben, die trauen sich aber nicht, sich zu outen.
Und woran liegt das?
Wahrscheinlich daran, dass sie wissen, dass sie dann als unmännliche Handtaschenträger mit Spitzenunterwäsche verlacht werden - siehe die meisten Beiträge in diesem Thread.
Muss das wirklich so sein in unserer heutigen Welt, dass man einen wesentlichen Teil seiner Persönlichkeit verstecken muss, um nicht lächerlich gemacht zu werden? Obwohl man vielleicht ein astreiner Typ und ein guter Fußballspieler ist? Wie ungeil muss das sein, immer Angst davor haben zu müssen, dass es rauskommt - und nur, weil man sich in die „Falschen“ verliebt?
Da lobe ich mir die Jungs vom DFB, die mutig ein Zeichen setzen gegen derartige Ausgrenzung. Was zählt ist, wie man sich als Mensch gibt, nicht, auf was man im Schlafzimmer steht.