Diskussion um VW

[sampleman]

Was soll diese polemische Bemerkung nachdem du mich zitiert hast?

Hast du dich also angesprochen gefühlt?

 

[No-GS]

Man merkt das schlechte Wetter enorm.....

 

[Pepsi]

Hast du dich also angesprochen gefühlt?

Ein zitieren und ein direktes kommentieren auf das Zitat darf man durchaus als persönliche Ansprache bezeichnen! Und Danke der Nachfrage, eine Antwort deinerseits in Gauland Rhetorik macht, daß ich mich damit nicht gut fühle…

 

[Larsi]

Ob VW jetzt auf dem US-Markt wieder Diesel verkauft?


Paukenschlag: USA schaffen Abgasvorschriften und Verbrenner-Verbot ab.

 

[Gewurz]

Bald gibt es schöne V8 Motoren und Pickup Trucks zollfrei bei uns zu kaufen.

Zolldeal zwischen USA und EU: US-Autos sollen bald zollfrei in EU exportiert werden | DIE ZEIT

Chevy Tahoe V8 6,2L wäre sehr nett zum Preis eines 3er BMW.

 

[Larsi]

Da der Import vieler US-Autos über freie Importeure läuft, hab ich schon ne Vermutung, wo die eingesparten Kosten landen.

 

[QVIENNA]

Du weißt schon, dass die Ami Preise immer ohne MwSt angegeben werden?

 

[Larsi]

Ja, natürlich ...

 

[Gewurz]

Du weißt schon, dass die Ami Preise immer ohne MwSt angegeben werden?

Ja, wie Firmenwagen auch, was ja so 80% aller Neuwagen in Deutschland sind.

Edit: 65%, nicht 80%.
Die Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes unterscheidet zwischen privaten und gewerblichen Zulassungen. Im Jahr 2024 entfielen 65,1% der Neuwagen auf gewerbliche Halter.

 

[Larsi]

...
F150 für 33000€ Netto wäre super für jeden Handwerker.

Plus Transportkosten, plus Einzelzulassung, plus diverse Gutachten wegen Bauteilen, die keine E-Zulassung haben (zB Beleuchtung) ...

 

[Gewurz]

Plus Transportkosten, plus Einzelzulassung, plus diverse Gutachten wegen Bauteilen, die keine E-Zulassung haben (zB Beleuchtung) ...

BMW schafft ja auch die ganzen X Modelle aus Amerika zu uns. Jetzt halt zollfrei.

"Einige BMW X Modelle werden im BMW Werk Spartanburg in den USA gebaut. Konkret werden dort die Modelle X3, X4, X5, X6, X7 und XM sowie deren Varianten gefertigt. Das Werk in Spartanburg ist das größte Werk der BMW Group weltweit."

Ford, Chevy usw. können die US Cars ja auch ganz offiziell anbieten, dann braucht es keine Einzelzulassungen mehr.
Bisher gibt es von Chevy nur die Corvette bei uns offiziell zu kaufen. Das Angebot kann ja jetzt erweitert werden wo Einfuhrzölle in die EU entfallen.
2025 Corvette E-Ray: Hybrid-Sportwagen | Chevrolet Europe

 

[ChiemgauQtreiber]

Und was denkst Du, was man dagegen tun könnte? Löhne senken? Auf ein chinesisches Niveau wo sich ein Fabrikarbeiter nie so ein Fahrzeug leisten kann?

was kostet eine Arbeitsstunde bei uns in den Werken brutto?
und wieviel davon sind den in einem Auto "verbaut"?
hab mal was gehört von 15-20 h Pro Auto!
das meiste ist doch eh schon Zulieferung (und da sind eh schon ca. 85% Ausländische Produktion, sonst kann der Lieferant den vom Hersteller akzeptierten Preis nicht erreichen.
also wenn ein "Mittelklasse" PKW ab 30.000 € kostet

• und man 20 Arbeits-Stunden um je 100 € günstiger Machen kann - dann sind das 2000 €
• dann kostet der Mittelklasse PKW "nur noch" 28.000 € - oder vielleicht 26.000 wenn die Arbeitsstunde 200 € günstiger sein könnte ...

wo ist der Fehler?

 

[QVIENNA]

Wenn die Wertschöpfung größtenteils im Ausland erfolgt, können sich die Menschen auch ein Auto um 26K nicht leisten, da ihnen das Einkommen fehlt.

 

[Larsi]

...
wo ist der Fehler?

Keine Ahnung, aber ich fürchte der BWL'er rechnet das anders.

Edit:
Und ich fürchte, ein Auto, was den Hersteller 30.000 Euro kostet, hat einen VK inkl Steuer von über 100.000 Euro.

Edit 2:
Und beim VK von 30.000 sagt die KI:
Die Baukosten für ein Fahrzeug mit einem Verkaufspreis von 30.000 € können stark variieren, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Es ist jedoch üblich, dass die Baukosten eines solchen Fahrzeugs etwa 16 bis 18 Prozent des Verkaufspreises ausmachen. Das bedeutet, dass die reinen Herstellungskosten für ein Auto mit einem Verkaufspreis von 30.000 € etwa zwischen 4.800 € und 5.400 € liegen könnten. Hinzu kommen noch weitere Kosten wie Entwicklung, Marketing, Vertrieb und Gewinnmarge des Herstellers.

 

[GShammer]

VW hat es m.M. selbst versaut..... 1. als sie versucht haben Toyota zu überholen und dafür bei der Qualität gespart haben und 2. als sie an der Motorsteuerung der Dieselmotoren beschissen haben um Investitionen in neue Abgas- und Einspritztechnik der nächsten Motorengeneration zu sparen. Nun haben sie Milliarden an Kosten dafür gezahlt, sich den Ruf beschädigt und sind der grünen Umweltpolitik nach gelaufen statt sich auf ihre Engineering Kompetenzen zu besinnen.

 

[GS`ler]

Und was denkst Du, was man dagegen tun könnte? Löhne senken? Auf ein chinesisches Niveau wo sich ein Fabrikarbeiter nie so ein Fahrzeug leisten kann?

Daran wird man nicht vorbeikommen, wenn wir in Deutschland nicht durch TOP-Qualität und höchstmögliche Effizienz glänzen können. Und das können wir wohl nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei und der internationale Automarkt hat sich deutlich verändert. Das werde auch die Gewerkschaften irgendwann verstehen müssen. Passiert hier nicht`s, dann gehen immer mehr Arbeitsplätze verloren (Abbau oder Verlagerung in das Ausland). Hauptgrund ist aber die vollkommen verstrahlte Politik in unserem Lande. Autofeindlich, technologiefeindlich und links/grün verschwurbelt. Ideologie halt. Wenn sich hier nicht`s ändert, dann werden wir einen beispiellosen Niedergang unseres Landes sehen. Wir sind schon auf einem guten Weg steil nach unten!

 

[silverfox]

Und was denkst Du, was man dagegen tun könnte? Löhne senken? Auf ein chinesisches Niveau wo sich ein Fabrikarbeiter nie so ein Fahrzeug leisten kann?

Ein Fabrikarbeiter, dessen Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wurde, gerade wird oder in naher Zukunft ins Ausland verlagert werden wird, hat keinen Arbeitsplatz mehr.
Diese Arbeitsplätze "verschwinden" ersatzlos.

Verlorene Produktionsarbeitsplätze werden nicht durch neuzu schaffende Produktionsarbeitsplätze
ersetzt. Was soll da bitte produziert werden, was nicht ausserhalb von D preiswerter und in mindestens gleichwertiger Qualität produziert werden kann. Das ist Wunschdenken.

 

[blackbeemer]

Ein Fabrikarbeiter, dessen Arbeitsplatz ins Ausland verlagert wurde, gerade wird oder in naher Zukunft ins Ausland verlagert werden wird, hat keinen Arbeitsplatz mehr.
Diese Arbeitsplätze "verschwinden" ersatzlos.

Das stimmt. Aber der Kapitalismus wie wir ihn heute kennen funktioniert erst, seit die produzierenden Arbeiter selbst sich "ihr" Produkt leisten können. Und das wurde erst ermöglicht durch Maschinen die durch extern zugeführte Energie einen Teil der Arbeit erledigt haben.

 

[Thomas211]

Das stimmt. Aber der Kapitalismus wie wir ihn heute kennen funktioniert erst, seit die produzierenden Arbeiter selbst sich "ihr" Produkt leisten können. Und das wurde erst ermöglicht durch Maschinen die durch extern zugeführte Energie einen Teil der Arbeit erledigt haben.

Das stimmt nicht .

Die Änderung der Produktion Methoden war der ausschlaggebende punkt.siehe Henry Ford um beim Auto zu bleiben.

 

[sampleman]

BMW schafft ja auch die ganzen X Modelle aus Amerika zu uns. Jetzt halt zollfrei.

"Einige BMW X Modelle werden im BMW Werk Spartanburg in den USA gebaut. Konkret werden dort die Modelle X3, X4, X5, X6, X7 und XM sowie deren Varianten gefertigt. Das Werk in Spartanburg ist das größte Werk der BMW Group weltweit."

Ford, Chevy usw. können die US Cars ja auch ganz offiziell anbieten, dann braucht es keine Einzelzulassungen mehr.
Bisher gibt es von Chevy nur die Corvette bei uns offiziell zu kaufen. Das Angebot kann ja jetzt erweitert werden wo Einfuhrzölle in die EU entfallen.
2025 Corvette E-Ray: Hybrid-Sportwagen | Chevrolet Europe

Unter Obama waren die USA und die EU schon mal kurz vor einem Freihandelsabkommen. Das hätte unter anderem bedeutet, dass die Zulassungsbestimmungen zwischen EU und USA harmonisiert werden. Ist aber - warum auch immer - nichts geworden. Man darf also davon ausgehen, dass die X5, die BMW in den USA baut, um sie in die EU zu exportieren, auch nach EU-Spezifikationen gebaut werden. Vor vielen Jahren habe ich mal gelesen, dass BMW in München den 3er für die USA auf einem Extra-Fließband baut, weil er sich so sehr von der europäischen Version unterschied.

Trump behauptet ja immer, die EU würde den Import von US-Autos quasi verbieten. Das ist natürlich Unsinn. Ich glaube, dass es sich bei den meisten Automodellen einfach für die großen Hersteller nicht lohnt, die Autos für den EU-Markt anzupassen. Manche Sachen laufen auch einfach nicht gut. 2014 stellte Chevrolet nach sechs Generationen den Camaro ein, nachdem sie zum Schluss nur noch weniger als 25.000 Stück im Jahr auf dem Heimatmarkt verkaufen konnten. Das Auto fit für die EU machen - für 500 Stück im Jahr? Eher nicht. Peugeot, Citroen und Renault exportieren seit über 25 Jahren keine Autos mehr in die USA - die wissen bestimmt auch warum.