diverse Fragen zum Einstieg in die BMW Welt

Diskutiere diverse Fragen zum Einstieg in die BMW Welt im Motorrad allgemein Forum im Bereich Community; Hallo Zusammen, zur Zeit fahre ich noch meine Honda CBR600F und möchte aus Gründen der Bequemlichkeit auf eine GS oder etwas ähnliches umsteigen...
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Smee

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Hallo Zusammen,

zur Zeit fahre ich noch meine Honda CBR600F und möchte aus Gründen der Bequemlichkeit auf eine GS oder etwas ähnliches umsteigen. Nach etwas Recherche haben sich dann einige Fragen angesammelt, auf die ich hier eine Antwort erhoffe.

Ich habe öfters gelesen von laut krachenden Schaltvorgängen. Ist bei einer GS auch erhöhte Fusskraft notwendig beim Schalten oder gehen die Gänge leicht rein und es macht halt nur dieses Geräusch ?
Wo liegen im Vergleich zu einer Varadero die Vorteile einer GS, habe leider keinen direkten Vergleich gefunden.
Kann man sagen das die 1100 1150 1200 alle ähnlich bequem sind oder kann man das schon sortieren ? Ausgehend von der standard Sitzbank natürlich, oder ist eine andere Sitzbank generell zu empfehlen?
Sind die kleineren GSen eine echte alternative ? Erstmal soll das neue Moped für den Alltag herhalten, aber langfristig möchte ich auch weite Strecken fahren. Tages- , Wochenend- oder sogar Urlaubstouren.

Die Gebrauchtmarktpreise sind teilweise echt heftig, wieviel Spielraum ist bei Verhandlungsbasis üblicherweise anzunehmen ? Händler bzw. Privat.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten und VG

Alex
 
Bonsai

Bonsai

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Hallo Alex,

wie schon im Willkommensfred empfohlen: Fahr einfach alles ausgiebig Probe; das ist aussagefähiger als hier seitenweise über Pilepalesachen zu diskutieren!
Die teilweise laut zu schaltenden Getriebe sind eher ein "Privileg" der LC (wassergekühlter Boxer mit Ölbadkupplung), ...aber auch eine Eigenart der hoch drehenden Boxergetriebe. Den 1. Gang einlegen geht übrigens bei den luft-/ölgekühlten Boxer absolut geräuschlos -dank Trockenkupplung; einfach nur zwischen Kupplung ziehen und Gang einlegen eine "Gedenksekunde" warten (bis die Getriebewelle ausrottiert hat) :rolleyes: ....
Hmmm, Unterschied Varadero/GS: Varadero schwerer trotz leichter Kette, durstiger, Fahrwerk "teigiger",....am besten selbst erFAHREN !!
Auch die Unterschiede zwischen 1100, 1150 und 1200 GS sind größer, als man denkt! Auch hier alles ausprobieren; das Frühjahr steht ja vor der Tür :cool: !
Die verschiedenen Sitzbänke kannst Du ja -bei Bedarf- am besten mal bei Touratech Probe fahren; ist bestimmt ein shop auch in Deiner Nähe!

So, abba nu färtisch!

Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg beim ausprobieren!

grüßle

der Kurze
 
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Aragon29

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Hallo

Ich gehöre auch erst kurz zur Familie, mit Geräuschen muss man sich anfreunden überhaupt dann wenn man zuvor etwas anderes als eine GS LC unter dem Hintern hatte.

Bei der GS LC ist das Schalten ein schmerzhaftes Gehörtraume wenn man ein Gefühl für Motoren hat.

Wenn du dann nach einiger Zeit die Geräuschkolisse der GS kennengelernt hast und du weist das sie nicht stirbt, kann es schnell geschehen das dein Gehör schlechter wird und du nur noch das Fahren genießt.

Ich habe mir eine neue GS LC gekauft ,habe immer noch hin und wieder meine Zweifel aber von Ausfahrt zu Ausfahrt bereue ich meine Entscheidung nicht mehr.

Die alten Q driver in diesem Forum sind auch sehr hilfreich dabei die Gewöhnungsfase zu überstehen!

Aber Testfahren ist sicher die beste Grundlage für eine Entscheidung, es ist nicht einfach dem BMW Doc. immer zu Glauben die entspannt zu dir sagen ja das Geräusch wird weniger mit den KM und das ist bei der GS LC so usw.

Aber meine Südamerikareise werde ich definitiv mit der GS Mühle antreten, danach gibt es ausreichend Erfahrung um eine objektive Aussage treffen zu können die ich natürlich in diesem Forum dokumentieren werde.
 
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der niederrheiner

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Das oft bejammerte Krachen wenn ich den ersten Gang bei einer BMW einlege, und ich fahr BMW's zwischen Bj.'71 und '04, entpuppt sich als leichtes Klacken, wenn ich den Ersten bei der Buell reinschiebe. Gerade wenn diese noch Kalt ist, bist du die erste Stunde traumatisiert und schwörst ein besserer Mensch zu werden.

Ansonsten gilt das Wort der obigen Kollegen. Fahren, Fahren, Fahren. . .
 
gerd_

gerd_

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Hi
Probefahren als absolute Hauptdevise wurde bereits erwähnt.
Eine 1100 käme für mich überhaupt nicht mehr in Frage weil die jüngste immerhin von 2001 ist und, pauschal gesagt, die Getriebe etwas "schadenumflort" sind. Nicht alle, doch um die Diskussion hier zu vermeiden brauchst Dunur etwas in der "Abteilung 1100 zum Schlagwort "Getriebe" zu suchen.
Mein Favorit wäre eine 1150, doch da gehen die Meinungen auseinander.
Bei den 1200 würde ich wenn, dann eine Maschine nach 09/2007 bevorzugen weil da der Getriebe/Hinterachsspektakel beendet war.

Dabei hat das Krachen beim Schalten mit den angesprochenen "Ärgernissen" der Getriebe nichts zu tun. Bei BMW muss man, im Gegensatz zu Honda (ich hatte eine AT) tatsächlich schalten und nicht nur antippen. D.H. Kupplung ziehen und ohne zu Zögern voll durchschalten.
Die Legende, dass der Erste im Stand nicht reingeht ist bei den Luft(/Öl)kühlern wahr. Grund ist die vollkommen trennende Trockenkupplung und das (wie bei allen Moppeds) unsynchronisierte Getriebe. Steht Zahn auf Zahn (eigentlich Schaltklaue auf Schaltklaue), dann geht der Gang eben nicht rein. Dagegen hilft es die Kupplung sanft kommen zu lassen damit die Primärwelle etwas gedreht wird und schon klappt es problemlos. Wahlweise, und in meinen Augen die bessere Lösung: Das Mopped mit dem Fuss etwas nach vorn oder hinten schieben. Dabei wird die Ausgangswelle gedreht und der Effekt ist der gleiche nur eben ohne die Kupplung zu verschleissen.
Eine Sekunde zu warten damit Irgendetwas steht ist sinnlos. Rollt das Fahrzeug so steht nix; das Getriebe wird ja über die Hinterachse angetrieben. Steht das Fahrzeug eingekuppelt mit eingelegtem Leerlauf, so drehen Eingangs- und Hauptwelle. Kuppelt man aus, so stehen die beiden Wellen in Sekundenbruchteilen (Video beim Hersteller; 3 Wellen im Getriebe weil die Primäruntersetzung, im Gegensatz zu den meisten anderen Moppeds, nicht im Motorbereich liegt).

Ölbadkupplungen trennen nicht zu 100% und so dreht sich die Eingangswelle immer leicht mit. Auch bei der LC.

Die LC halte ich für eine relativ schludrig konstruierte "Versuchsträgerbanane" die beim Kunden noch immer reift. Der Lerneffekt bei der 1200 war zu gering.
gerd
 
wuli

wuli

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Hallo, die bequemste GS ist die 1150. Ich habe bisher jedes Modell besessen und jedes motorrad mindestens 45000 km gefahren. Mit der 1150 schwebt man über die Straße. Je neuer das Modell, je härter das Fahrwerk. Ich fahre seit 1976, meine erste bmw war eine 60/6. Mann muß den "Rythmus" des Motorrades kennen lernen, dann lassen sich die Bmw alle ohne klacken, etc. schalten. Japaner lassen sich natürlich schneller und besser schalten. Es ist eine Gewöhnungssache. Meine Frau (Selbstfahererin ) und ich hatten in den letzten 38 Jahren zusammen ca. 25 Motorräder. Das beste Getriebe hatte dabei die Yamaha Bulldog, war präzise und dennoch wie Butter zu schalten.
Gruß
 
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Aragon29

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Ich muss gestehen das ich mich dabei ertappe, eher nicht in den Lehrlauf zu schalten um mir das Einlegen des ersten Ganges zu ersparen.

Es ist schon etwas rätselhaft das heute noch ein so teures Gerät diese Schalthygiene mit sich bringt.Wie gesagt wenn sie keinen Schaden davon bekommt ist es mir egal!

Bei meiner LC bemerke ich, das sie wenn sie kalt ist sehr ruhig zu Schalten geht der Geräuschbegel nimmt dann beim Warm werden zu.Wird wohl an der Viskosität des Öles liegen.

Nimmt dieses massive Dock wie ich es bezeichne würde auch irgendwann einmal ab?

LG.Tom
 
Pendeline

Pendeline

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Nimmt dieses massive Dock wie ich es bezeichne würde auch irgendwann einmal ab?

LG.Tom
Mach dir keine Sorgen, dass es verloren geht. Die Honda-Fahrer schrauben sich eine Brülltüte an ihren devoten Vierzylinder, um wahrgenommen zu werden. Der Boxerfahrer hat sein Alleinstellungsmerkmal serienmäßig. [emoji106] [emoji1]

Gruß - Pendeline
 
GS-Gaydoul

GS-Gaydoul

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Hallo,
dann will ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben. Habe jetzt meine vierte GS (1200er, Mod. 2007, 108.000km), an das Getriebe muß man sich gewöhnen, aber das schaltet sich nicht besser oder schlechter als viele andere auch. Ich denke von GS zu GS hat ich immer was verbessert (siehe VW Golf), sei es Fahrwerk, Bremsen, Motor u.s.w., wobei hier jeder seiner eigene Sichtweise hat. Um in die GS-Welt einzusteigen würde ich vom Preis-Leistungsverhältnis eine 2007 bis 2009 nehmen, die sollten in gutem Zustand und bei entsprechenden Kilometern für 7.500,-- - 9.000,-- zu haben sein. Luftgekühlte ab 2010 sind relativ teuer, da bekommt man dann schon fast eine LC.

Gruss Georg
 
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Smee

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Vielen Dank für die Antworten.
Probefahren ist klar, ich hatte gehofft die Auswahl etwas einschränken zu können.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit den Preisverhandlungen ?

VG

Alex
 
Racingred_Q

Racingred_Q

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Hallo Zusammen,

zur Zeit fahre ich noch meine Honda CBR600F und möchte aus Gründen der Bequemlichkeit auf eine GS oder etwas ähnliches umsteigen. Nach etwas Recherche haben sich dann einige Fragen angesammelt, auf die ich hier eine Antwort erhoffe.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten und VG

Alex
Hallo Alex,

im Großen und Ganzen kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Ich fuhr eine BMW von 1975, eine R90/6 (1983 zugelegt) über R1100R (1996), R1150GS (2001) R1200GS (2007) R1200GS (2012) bis heute eine R1200GS LC (2015). Die Maschinen habe ich zwischen 40000 und 45000km verkauft/ in Zahlung gegeben.

Da Du keine Preisvorstellung angegeben hast, gebe ich mal meine Erfahrung wieder:

1. Alles vor 1200er würde ich nicht mehr nehmen.
2. Die 2007er R1200GS (die mit der Conti-Teves Integralbremse und 98PS) wäre die erste 1200er meiner Wahl.
3. Die R1200GS mit dem DOHC (Doppelnockenwellen-Motor mit 110PS) ist die beste und ausgereifteste R1200GS luftgekühlt. Die 1012er hat auch kein Problem mit der Hinterradbefestigung; keine Rückrufaktionen.
4. Wenn Du Dir eine LC Dir leisten kannst, erst ab 2015 zulegen. Ab dieser Modellreihe gab es viele Verbesserungen und viele ausgemerzte Kinderkrankheiten.

Egal für welche Maschine Du Dich entscheidest, eine ausreichende Probefahrt ist ein "Muß". Wenn Du eine beim Händler kaufen willst, evtl. übers Wochenende 2 Tage mieten. Nach 2 Tagen Fahrt hat man gute Erfahrungen gemacht und einen evtl. Fehlkauf ausgeschieden.

Viel Erfolg bei der BMW-Suche
 
Andalusienfan

Andalusienfan

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Hallo Alex,

im Großen und Ganzen kann ich mich den Vorrednern nur anschließen. Ich fuhr eine BMW von 1975, eine R90/6 (1983 zugelegt) über R1100R (1996), R1150GS (2001) R1200GS (2007) R1200GS (2012) bis heute eine R1200GS LC (2015). Die Maschinen habe ich zwischen 40000 und 45000km verkauft/ in Zahlung gegeben.

Da Du keine Preisvorstellung angegeben hast, gebe ich mal meine Erfahrung wieder:

1. Alles vor 1200er würde ich nicht mehr nehmen.
2. Die 2007er R1200GS (die mit der Conti-Teves Integralbremse und 98PS) wäre die erste 1200er meiner Wahl.
3. Die R1200GS mit dem DOHC (Doppelnockenwellen-Motor mit 110PS) ist die beste und ausgereifteste R1200GS luftgekühlt. Die 1012er hat auch kein Problem mit der Hinterradbefestigung; keine Rückrufaktionen.
4. Wenn Du Dir eine LC Dir leisten kannst, erst ab 2015 zulegen. Ab dieser Modellreihe gab es viele Verbesserungen und viele ausgemerzte Kinderkrankheiten.

Egal für welche Maschine Du Dich entscheidest, eine ausreichende Probefahrt ist ein "Muß". Wenn Du eine beim Händler kaufen willst, evtl. übers Wochenende 2 Tage mieten. Nach 2 Tagen Fahrt hat man gute Erfahrungen gemacht und einen evtl. Fehlkauf ausgeschieden.

Viel Erfolg bei der BMW-Suche

Dem ist nicht hinzuzufügen. Da hast du es gut beschrieben.
 
BergischJung

BergischJung

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Hallo Alex,

eine Gegenfrage: In welchem Preisspielraum willst Du Dir eine GS anschaffen?

Oft ist ein großer Verhandlungsspielraum nicht drin. Dafür sind auch die gebrauchten GS-ler zu gefragt.
Aber manchmal gibt es auch völlig abgedreht Preisvorstellung der Verkäufer....einfach mal im Markt vergleichen.
Händler sind oft etwas teuer. Ist ja auch logisch, denn 1. wollen sie auch leben und 2. gibt's da (meist) Garantie und Gewährleistung.
Ein lückenloser Serviceheft wäre natürlich klasse, muß aber nicht sein.

Und sicherlich sind die Preise regional sehr unterschiedlich: im süddeutschen Raum gibt's halt mehr Angebote als im Norden.

BG
Rainer
 
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Smee

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R1200GS TÜ
Hallo,

7-8000€ waren erstmal so als Limit angepeilt, da der Wertverlust in den ersten Jahren größer ist habe ich auch schon überlegt vielleicht noch etwas zu sparen und dann etwas im 10k€-Bereich zu suchen. Ich möchte aber nicht aufs verderben heraus mein letzes Hemd ausgeben. Wenn ich eine 2007er für 6-7k€ in gutem Zustand finde würde mich das schon reizen. Ich werde auf jedenfall auch mal eine 1150er Probefahren, ich suche halt ein grundsolides Motorrad für jeden Tag und jedes Wetter. Da wäre dann eine relative neue GS vielleicht auch etwas "Perlen vor die Säue". Ich hab halt nur Angst vor dem haben wollen Effekt nach einer Probefahrt :o. Ihr seht mein Plan ist noch nicht wirklich ausgereift.
Vielen Dank nochmal für die netten Hinweise und Tips.

Viele Grüße

Alex
 
BergischJung

BergischJung

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2002-er 1150 GS
Hallo Alex,

für 8 Mille solltest Du schon eine gute bis sehr gute 1150-er bekommen.
Für mich ist die 1150 die Eierlegendewollmilchsau: ausgereift, wenig Zicken, alles noch selber schraubbar (bzw. überschaubare Kosten, wenn man schrauben lässt), ausreichend Leistung, für jedes Wetter geeignet, Motor für die Ewigkeit, Charakter.
Gruß
Rainer
 
Bonsai

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der niederrheiner

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R75G/S
Das mit dem Wertverlust muß dich ja nur interessieren, wenn du die nicht so lange halten willst. Bei meiner mittlerweile 13 Jahre alten Kiste ist das Peng!
 
Jonni

Jonni

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R 1250 GS
für 8 Mille solltest Du schon eine gute bis sehr gute 1150-er bekommen.
Die letzten 115er Advs. wurden 2005 gebaut, die letzten normalen 1150er 2003. Alle jetzt auf dem Markt angebotenen 1150er sind also mindestens 11, bzw. 13 Jahre alt. Jeder der meint, er könne für ein derart altes Motorrad Beträge von 8 Mille bekommen, leidet unter offenkundigem Realitätsverlust. Heute ist keine 1150er mehr auf dem Privatmarkt zu verkaufen, wenn der Kaufpreis nicht mit einer 5 beginnt. Das ist Fakt.

Für 7.000,-- EUR bis 8.000,-- EUR würde ich mich auf die Suche nach einer guten 12er GS MÜ mit 105 PS begeben. Mit wenig km und einem durchgestempelten Serviceheft kann man mit der MÜ wenig falsch machen. Sie hat 20 PS mehr, als die 1150er und spielt durch ihr besseres Leistungsgewicht in einer anderen "Klasse". Dabei ist die Wartung im Vergleich zur 1150er nicht einmal viel umfangreicher. Das Thema BKV-ABS ist bei der MÜ (im Gegensatz zu den letzten 1150ern) auch schon "durch". Zusammengefasst: ein guter Einstieg in die BMW-Welt.

CU
Jonni
 
HaJü

HaJü

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R1200GS-LC, R1200GS, CB750K6, CB400FourSS
Hallo Zusammen,

zur Zeit fahre ich noch meine Honda CBR600F und möchte aus Gründen der Bequemlichkeit auf eine GS oder etwas ähnliches umsteigen.....

Ich habe öfters gelesen von laut krachenden Schaltvorgängen. Ist bei einer GS auch erhöhte Fusskraft notwendig beim Schalten oder gehen die Gänge leicht rein und es macht halt nur dieses Geräusch ?

.....langfristig möchte ich auch weite Strecken fahren. Tages- , Wochenend- oder sogar Urlaubstouren.

Die Gebrauchtmarktpreise sind teilweise echt heftig.....
Hallo Alex,
viel ist schon geschrieben worden, was zum Großteil zu unterstreichen wäre.

Als Eigner einer 07er mit knapp über 70tkm kann ich nur sagen, das Teil geht super, das Getriebe geht leicht, flutscht zwar nicht so wie von manchen Reiskocher und den Schaltklonk hört man manchmal nur beim 1. Schaltet man diesen langsam mit Geduld hört man gar nix. Erhöhte Fußkraft ist nicht notwendig. Meine K6 will z.B. auch mit Nachdruck geschaltet werden. Ist aber auch von der Viskosität abhängig. Bei dünnen Getriebeöl schaltet sie etwas härter, mit dem dickeren bin ich sehr zufrieden, da passiert auch beim Kurvenpetzen mit schnellen Schaltvorgängen nix.

Bzgl. Deines budgets, nimm Dir Zeit, sieh Dich um, Schnäppchen gibts immer wieder. Erst vor kurzem habe ich einfach mal so bei Verkaufsportalen gestöbert und ich war erstaunt, welche Angebote es da gab wie z.B. ne 07er, 1. Hand, knapp ca. 35tkm, zwischen 6 u.7k€ und einige mehr. Geh auch ruhig mal zu den Händlern, die haben auch öfter mal gute Angebote. Allerdings sind BMWs allgem. höherpreisig und preisstabiler und somit nicht mit HoYaKaSu zu vergleichen.

Und Touren fahren? Wenn nicht BMW, was dann? Egal welches Wetter, das Teil geht und egal wie eingesaut, abstellen, nächsten Tag weiterfahren und nix Kette gucken, fetten und spannen! Nach einer gerissenen Kette weiß ich das zu schätzen


Gekauft hab ich sie ohne Recherche, draufsetzen, Probe fahren, kaufen und Spaß haben bis heute



Wie hatte der Verkäufer damals gesagt: "Fahren Sie mal ne ordentliche Runde und Sie wollen nicht mehr absteigen!" - Recht hatte er
 
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