
Gregor1250
Themenstarter
Im Rahmen der Inspektion habe ich meine tiefergelegte 1250 GS gestern zur Inspektion gebracht. Als Ersatzmoped haben sie mir eine 1250 RS gegeben. Die Freude war groß, da diese mir optisch immer schon gefallen hatte und mir als Kurzbeiner mit 175 cm gerade recht kam. Ein Freund hatte seine GS ebenfalls abgegeben und bekam die Vorführer GS. Na, mein Junge, da hast du wohl Pech gehabt 

. Wir hatten ja eh vor, noch eine Runde zu drehen und sind dann los (Ich fuhr vorne).
Als erstes überrasche mich die doch für mich ungewohnte Sitzposition, kam mir vor wie auf einer Rennsemmel, Kniewinkel trotz meiner tiefergelegten GS sehr unkomod. Macht aber nix, jetzt wird gefahren. Nach 5 km erste persönliche Zwischenbilanz: Du sitzt scheiße, aber sie schaltet schöner als meine und fährt auch ganz schön. Nach 10 km das gleiche Gefühl mit beginnenden Unterarm- und Handgelenkschmerzen. Aber weiter: Gefühlsmäßig lenke ich meine GS mit dem Hintern und mit Gewichtsverlagerung, die Lenkstange ist nur zum Bedienen der features notwendig. Ganz anders die RS, Kurven wollen erarbeitet werden, alles sehr ermüdend für mich, ich fühle mich unsicher, es macht keinen Spass. Komm, gib ihr eine Chance, du musstest dich ja auch seinerzeit an deine Frau gewöhnen, hat auch gedauert.
Nach 50 km Zwischenstop, man darf es sogar Pause nennen. Mein Body auf seiner geliehenen GS: „wann fahren wir denn mal ein bisschen schneller? Du siehst von hinten sehr merkwürdig in Kurven aus, wirkst unsicher.“ Aha, man sieht es schon von außen, dass ich mich überhaupt nicht wohlfühle. Also weiter, vielleicht noch so weitere 50 km. Aber es half nichts, ich konnte kein Gefühl für die RS gewinnen. Ich traute mich nicht, den Gashahn mal zweckorientiert zu nutzen. Ich kann auch nicht grundsätzlich sagen, dass sie Mist ist, aber für mich, und das ist meine ganz persönliche ErFahrung nach knapp 100 km: Funktioniert nicht bei mir, liegt aber wahrscheinlich auch an mir, schade! Und ich hatte mich so gefreut.
Dann zur Werkstatt zurück da mein Freund seine Leihmaschine ja zurückgeben, mußte. Ich wußte ja, dass meine aufgrund der Luft in der Hinterradbremse dort übernachten mußte. Der total nette Freundliche, dem ich meine Meinung über die RS kundgetan hatte, gab mir sofort eine GS als Leihmaschine für den Heimweg: Hurra, ich konnte wieder Moped fahren, ich fühlte mich rundum wohl, ich saß wieder „im“ Motorrad, nicht mehr oben drauf.
Das alles mag nun daran liegen, dass ich in den letzten 20 Jahren nur aufrecht gefahren bin (1150 R und 3 GS), vielleicht auch daran, dass ich mich in meinem Alter nicht arrangieren kann und meinen Körper nicht mehr anders einsetzen kann, aber für mich passt es nicht.
Gibt es im Forum ähnliche ErFahrungen oder auch genauso andersrum? Oder woran kann es liegen, dass mir die Ausfahrt mit der RS überhaupt nicht gefallen hat?
Viele Grüße
Gregor



Als erstes überrasche mich die doch für mich ungewohnte Sitzposition, kam mir vor wie auf einer Rennsemmel, Kniewinkel trotz meiner tiefergelegten GS sehr unkomod. Macht aber nix, jetzt wird gefahren. Nach 5 km erste persönliche Zwischenbilanz: Du sitzt scheiße, aber sie schaltet schöner als meine und fährt auch ganz schön. Nach 10 km das gleiche Gefühl mit beginnenden Unterarm- und Handgelenkschmerzen. Aber weiter: Gefühlsmäßig lenke ich meine GS mit dem Hintern und mit Gewichtsverlagerung, die Lenkstange ist nur zum Bedienen der features notwendig. Ganz anders die RS, Kurven wollen erarbeitet werden, alles sehr ermüdend für mich, ich fühle mich unsicher, es macht keinen Spass. Komm, gib ihr eine Chance, du musstest dich ja auch seinerzeit an deine Frau gewöhnen, hat auch gedauert.
Nach 50 km Zwischenstop, man darf es sogar Pause nennen. Mein Body auf seiner geliehenen GS: „wann fahren wir denn mal ein bisschen schneller? Du siehst von hinten sehr merkwürdig in Kurven aus, wirkst unsicher.“ Aha, man sieht es schon von außen, dass ich mich überhaupt nicht wohlfühle. Also weiter, vielleicht noch so weitere 50 km. Aber es half nichts, ich konnte kein Gefühl für die RS gewinnen. Ich traute mich nicht, den Gashahn mal zweckorientiert zu nutzen. Ich kann auch nicht grundsätzlich sagen, dass sie Mist ist, aber für mich, und das ist meine ganz persönliche ErFahrung nach knapp 100 km: Funktioniert nicht bei mir, liegt aber wahrscheinlich auch an mir, schade! Und ich hatte mich so gefreut.
Dann zur Werkstatt zurück da mein Freund seine Leihmaschine ja zurückgeben, mußte. Ich wußte ja, dass meine aufgrund der Luft in der Hinterradbremse dort übernachten mußte. Der total nette Freundliche, dem ich meine Meinung über die RS kundgetan hatte, gab mir sofort eine GS als Leihmaschine für den Heimweg: Hurra, ich konnte wieder Moped fahren, ich fühlte mich rundum wohl, ich saß wieder „im“ Motorrad, nicht mehr oben drauf.
Das alles mag nun daran liegen, dass ich in den letzten 20 Jahren nur aufrecht gefahren bin (1150 R und 3 GS), vielleicht auch daran, dass ich mich in meinem Alter nicht arrangieren kann und meinen Körper nicht mehr anders einsetzen kann, aber für mich passt es nicht.
Gibt es im Forum ähnliche ErFahrungen oder auch genauso andersrum? Oder woran kann es liegen, dass mir die Ausfahrt mit der RS überhaupt nicht gefallen hat?
Viele Grüße
Gregor