Fahraktivere Sitzposition

Diskutiere Fahraktivere Sitzposition im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo miteinander Nach 10 Jahren KTM 990 SMT möchte ich was Neues. Nach zwei Probefahrten habe ich eine 1250 GS noch für einen Tag gemietet...
Gratiszange

Gratiszange

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Hallo miteinander

Nach 10 Jahren KTM 990 SMT möchte ich was Neues. Nach zwei Probefahrten habe ich eine 1250 GS noch für einen Tag gemietet. Dabei kristallisierte sich das Gefühl heraus, dass man relativ weit hinten in einer nicht sonderlich fahraktiven Sitzposition verharrt. Auf der KTM sitzt man komplett anders.
Nun ist es so, dass mir die GS grundsätzlich (Optik, Technik, Motor und Fahrwerk) eigentlich ganz gut gefällt. Allerdings fehlt mir das Verspielte, Agile und Aggressive der KTM - auf der GS sitzt man bequem und fährt souverän.

Meine Frage: Hat jemand mittels anderem Sattel und/oder anderem Lenker oder sonst was eine fahraktivere, aggressivere Sitzposition erreicht?

Grüsse
Christoph
 
Frank-Peru

Frank-Peru

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Hallo Christoph,

Du beschreibst genau die Situation. Die GS ist für größere Strecken gedacht nach denen Du auch ohne Hilfe eines Arztes noch absteigen kannst und am nächsten Tag einfach weiterfährst.
KTM ist aggressiv, völlig andere Fahrweise, wie ich finde, anderes Konzept. Das mag man, oder eben nicht. Eine GS zur KTM umzubauen ist ein Ansatz den ich nicht verstehe, aber natürlich auch nicht verurteile.
Persönlich glaube ich das Du mit einer umgebauten GS nicht glücklich sein wirst wenn Du die dahinterstehende Philosophie nicht annimmst.
Nur meine Meinung!
Saludos
 
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Gast50497

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Mit 17 Zoll Umbau und Rallyesitzbank ist das schon ne ganz andere Nummer als normal
 
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sunday

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Hi!
Wird auf der 1250er bestimmt auch so gehen wie auf der 1150er. Im „normalen“ Modus locker auf der Maschine was die Sitzposition so hergibt. Frau meinte mal, auf der Autobahn würde ich so aussehen als ob ich auch ne Kaffeetasse in der Hand halten könnte. :rolleyes:

Wenn’s dann mal ein wenig schärfer zur Sache gehen soll einfach den Oberkörper näher zum Lenker bzw. auf den Tank legen und schon hat man ein viel besseres Gefühl fürs Vorderrad und kann die Kuh so richtig fliegen lassen. Wenn natürlich das „fliegen lassen“ über 10 Stunden die Hauptaktion sein soll könnte die GS evtl. das falsche Töff sein.

Just my 2 cents
Grüße
Frank
 
Gratiszange

Gratiszange

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Mit 17 Zoll Umbau und Rallyesitzbank ist das schon ne ganz andere Nummer als normal
Die 17" Lösung habe ich mir auch schon überlegt - gefällt mir optisch sehr gut. Allerdings möchte ich das natürlich erst Probe fahren (und ich wüsste nicht wo) und ich weiss auch nicht, ob ich das hier in der Schweiz zugelassen bekomme.
Wie verändert die Rallye-Sitzbank die Sitzposition?
 
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biego

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Auf der Rallysitzbank sitzt Du etwas "bergab" und rutschst dadurch näher an den Tank. Zudem ist sie vorne deutlich schmaler geschnitten. Was der Bewegungsfreiheit zu gute kommt. Sie ist also etwas näher an der Supermoto-Sitzbank der KTM. Die SMT ist eine etwas reisetauglicher gemachte Supermoto gewesen, bei der man im Vergleich nahezu auf dem Lenker gesessen hat. Dazu noch mit einem Sport-V2 mit 1.000 Kubik. Diese Agressivität wirst Du allein mit diesem Boxer schon nicht hinkriegen. Die Sitzposition eben auch nicht. Dafür ist an der GS vorne einfach "zuviel dran" :-). Das Gefühl für's Vorderrad - auch mit 17 Zoll - dank Telelever leider auch nicht.
Ich bin selbst 3 Jahre lang die 990 SMR gefahren. Mega Mopped - nur nix für Strecke. Ich finde die GS mittlerweile aber für alle Gelegenheiten den besten Kompromiss. Ich fahre die normale (also die hohe) Ralleysitzbank, das Sportfahrwerk, hab mir die SW-Motech EVO Fußrasten gekauft und diese auf tief und leicht nach vorne gekippt verbaut und zum Schluss noch den Lenker zwei Markierungsstriche nach vorne gedreht. So kommst Du etwas in Vorlage und bei Fahrwerk und Motorsteuerung auf Dynamic gehts flott und kontrolliert vorwärts. Ne Supermoto à la KTM wird es dadurch allerdings immer noch nicht :-). Am Ende schon allein wegen des deutlich höheren Gewichts. Aber ist ja auch ein anderes Konzept.

Grüße Carsten
 
Wheelgunner

Wheelgunner

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Hallo Christoph,

Du beschreibst genau die Situation. Die GS ist für größere Strecken gedacht nach denen Du auch ohne Hilfe eines Arztes noch absteigen kannst und am nächsten Tag einfach weiterfährst.
KTM ist aggressiv, völlig andere Fahrweise, wie ich finde, anderes Konzept. Das mag man, oder eben nicht. Eine GS zur KTM umzubauen ist ein Ansatz den ich nicht verstehe, aber natürlich auch nicht verurteile.
Persönlich glaube ich das Du mit einer umgebauten GS nicht glücklich sein wirst wenn Du die dahinterstehende Philosophie nicht annimmst.
Nur meine Meinung!
Saludos
Hi Christopher,

das sind auch genau die Gründe, die mich (noch?) vom Wechsel meiner 1190er Advi auf die 1250er GS abhalten. Ich bin die 12x0 die letzten Jahre immer wieder mal gefahren und muß neidlos anerkennen: Das Teil ist schon ziemleich Perfekt, aber - für mich - emotionslos perfekt. Von meiner 2014er Advi steige ich jetzt immer noch grinsend ab.
 
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DreasDakar

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Kenne auch ein paar Kollegen, denen BMW (nicht nur GS) zu perfekt war und die Marke gewechselt haben. Aber das Grinsen beim Absteigen sagt doch alles, oder ?
 
megmeg

megmeg

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Für mehr Fahraktivität braucht es nicht viel, denn ich mag auch nicht stocksteif darauf sitzen.
Vor allem dann, wenn man eine Lenkererhöhung mit Neigung zum Fahrer montiert.
Die hocken alle auf Ihrem Moped, als hätten sie einen Besenstiel im Kreuz.
Ich will lieber ein wenig sportlicher sitzen, weil ich dann mehr Gefühl zu meiner Maschine habe, besonders bei einer zügigen Fahrweise. Deshalb habe ich bei meinen GSen immer die Lenkstange so weit wie möglichst nach vorne justiert.
Könnte bei der 1250ger noch ein Stück mehr sein, was aber leider nicht mehr möglich ist, da die Bedienelemente jetzt fest fixiert sind.
 
Larsi

Larsi

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Honda NT1100 DCT, Harley Davidson Street Glide Police, R1150GS (RoGSter), R1200S,
Bei der 1100/1150 konnte man mit der Fußrastenanlage der Roadster (R) die Fußposition etwas nach hinten verlagern (leider auch nach oben), was die Füße besser unter den Allerwertesten positioniert hat und zu einer deutlich aktiveren Sitzposition führte. Ohne höheres Sitzpolster allerdings war es blöd für den Kniewinkel.

Gibt's ähnliches für die LC oder ist die Raste dort rahmenfest wie bei der K25(5)?
 
fralind

fralind

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Geht es ums sitzen oder ums fahren.

Durch die sehr gute Austarierung der GS fährt sich diese über den Hinterreifen. Daher auch das unspektakuläre und beim Bremsen kommt das Tele dazu.
 
WorldEater

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War zwar keine 1250GS, aber bei meiner Ur-12er GS hab ich damals auch den flacheren Lenker des Faceliftmodells montiert. Die hatten dafür dann höhere Riser... [emoji2369]
So hatte ich dann halt flache Riser + flachen Lenker.
Dann noch hohe Sitzbank in hoher Position und dann war das schon ganz okay.
Ob es bei der LC über die Jahre Änderungen am Lenker gab, weiß ich leider nicht.
Vielleicht passt der von der R1200R LC?

Bei meiner KTM 1290 Adv. hab ich dann den Lenker auch direkt weiter nach vorne gedreht.

Warum sich viele erstmal ne Lenkererhöhung draufpacken, obwohl sie nur auf der Straße fahren, hab ich noch nie verstanden... teilweise dann noch mit dem Argument, dass die Arme sonst zu kurz sind.

Dass eine leicht nach vorne gebeugte Sitzposition nicht Langstreckentauglich ist halte ich auch für Quatsch. Davon wird die Reiseenduro ja nicht direkt zum Supersportler.
Ich hatte in der Hinsicht, auf 130tkm mit der ollen GS und 40tkm mit der 1290er bisher keine Probleme.
Und dann auch noch ohne Windschild... Hexenwerk! Eigentlich müsste ich schon nach den ersten 150km tot vom Mopped fallen...

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QVIENNA

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Hallo miteinander

Nach 10 Jahren KTM 990 SMT möchte ich was Neues. Nach zwei Probefahrten habe ich eine 1250 GS noch für einen Tag gemietet. Dabei kristallisierte sich das Gefühl heraus, dass man relativ weit hinten in einer nicht sonderlich fahraktiven Sitzposition verharrt. Auf der KTM sitzt man komplett anders.
Nun ist es so, dass mir die GS grundsätzlich (Optik, Technik, Motor und Fahrwerk) eigentlich ganz gut gefällt. Allerdings fehlt mir das Verspielte, Agile und Aggressive der KTM - auf der GS sitzt man bequem und fährt souverän.

Meine Frage: Hat jemand mittels anderem Sattel und/oder anderem Lenker oder sonst was eine fahraktivere, aggressivere Sitzposition erreicht?

Grüsse
Christoph
Magst auf meine aufsteigen? Kein Unterschied zur ktm :-)

Lenker mindestens 10 Grad nach vorne (Markierungen vorhanden), Sattel auf die hohe Stufe und eventuell noch etwas aufpolstern. Damit verlagerst du automatisch den Oberkörper nach vorne, fährst deutlich aktiver in Kurven (Supermoto ähnlich) und schiebst nicht von hinten passiv in der „nasser Sack“ Stellung.
 
smilingalbert

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Die einzige wirksame Umbaumaßnahme lautet: S 1000 XR... gern auch die kommende neue ohne Karl-Dall-face und mit Shiftcam!
 
Gratiszange

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1150 Bastelumbau / 1290 SAS '21
XR ist wegen des 4 Zylinder Motors keine Option
 
WorldEater

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Oder Du probiert doch mal die KTM 1290 Adventure-S aus... falls Du das nicht schon getan hast. :smile:
Sie wird in Tests auch als die "sportlichste Reiseenduro" bezeichnet. Kann man natürlich interpretieren, wie man will. :biggrin:

Bevor die ich mich für die 1290er entschieden habe, bin ich auch die R1200GS LC, die LC ADV und die S1000XR probegefahren.

Hätte es damals unbedingt eine BMW werden müssen, hätte die XR von den dreien mit Abstand ganz oben auf der Liste gestanden. Trotz 4-Zylinder.

Die beiden LC-GS fand ich so dermaßen langweilig, dass ich froh war wieder auf meiner ollen Schüttelkuh zu sitzen.
 
Thema:

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