Garmin inReach

Diskutiere Garmin inReach im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo zusammen, ich habe mit ein inReach Mini 2 gegönnt und wollte Fragen, ob noch jemand das inReach System für Reisen bzw. als Sicherheitsaspekt...
Guggele

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Hallo zusammen, ich habe mit ein inReach Mini 2 gegönnt und wollte Fragen, ob noch jemand das inReach System für Reisen bzw. als Sicherheitsaspekt nutzt?!
Ich habe es mir neben dem Motorradfahren auch fürs wandern gekauft. Ich bin viel im Schwarzwald unterwegs und dort gibt es Landschaftsbedingt noch viele Orte ohne Handynetz.

Drauf gekommen bin ich eigentlich durch einen etwas traurigen Fall, bei uns in der Region wurde ein Waldarbeiter von seinem eigenen Traktor durch einen Unfall eingeklemmt. Er ist dann dort verstorben. An diesem Ort gibt es keinen Handyempfang, per GPS wäre das möglich gewesen.

Mir persönlich macht es einfach ein besseres Gefühl abgesichert zu sein. Ob es Hilft oder nicht sei mal dahin gestellt.

Wir sind Eure Erfahrungen mit so etwas?!

Hoffen wir dass man es nie braucht.

CU Guggele
 
KaTeeM is a schee...

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Ne schwatte, ne orange und ganz doll vermisse ich meine weiße...
Hallo.

Grundsätzlich wurde das dort auch schon diskutiert: Offroad & solo unterwegs außerhalb der Reichweite von ADAC & Co. - wie haltet Ihr das so? Hast Du aber vermutlich bereits gelesen?

Das Garmin inReach habe ich letztes Jahr bei der Neuanschaffung meines Garmin GPSMap leider wider besseren Wissens noch nicht in Betracht gezogen.
Ich überlege mir aber nun einen SPOT zu kaufen. Gibts aber derzeit nicht. Grundsätzlich ist es für einen allein reisenden vermutlich nicht schlecht, zusätzlich etwas abgesichert zu sein.
 
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Nordisch

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Moin!

Ich möchte diesen Beitrag noch mal aufleben lassen...

Bin am Überlegen, ob ich mir den inReach Mini 2 kaufe oder das Vorgängermodel z. B. über Kleinanzeigen. Mir geht es nicht ums Tracken etc. Einzig und allein um einen Notruf im Notfall (für mich oder andere).

Kennt jemand beide Geräte? Wird das Vorgängermodel (Mini "ohne 2") noch unterstützt? Wie sind Eure Erfahrungen (obwohl, hoffentlich gibt es die überhaupt nicht). Kommuniziert man auf deutsch? Ist die Kommunikation verständlich und einfach?

Wie ist eigentlich der psychologische Effekt? Traut man sich dann irgendwann nicht mehr ohne aus dem Haus (ich bin so einer, der sein Smartphone immer dabei haben „muss“, was ich inzwischen ganz schrecklich finde, aber ist so…)?

Danke und viele Grüße
 
KaTeeM is a schee...

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Da ich das Mini 2 letztes Jahr auch ca. 3 Wochen im Einsatz hatte, kann ich vielleicht ein paar Worte darüber verlieren.

Anschieberin zum Erwerb eines solchen Gerätes war eigentlich meine Partnerin, welche meinte, dass es doch evtl. eine gute Idee wäre, meine Offroad-Toouren, die ich oftmals auch alleine mache, ein bisschen abzusichern. Sie hatte sich halt Videos von TET & Co. angesehen und bekommt auch schon bei den Videos von LGKS und Co. eine leichte Krise (Höhenangst) auch wenn man noch so oft beteuert, dass diese Videos im Weitwinkel-Stil ja immer alles viel schlimmer aussehen lassen, als es ist. Egal, sie würde sich besser fühlen, dass wenn man schon alleine fährt, man irgendwie abgesichert wäre...

Gesagt getan: Eigentlich sollte es ein günstigerers "Spot" werden, da ich zunächst den Preis von 350,- für so ein Tool von Garmin zzgl. den Vertragsgebühren als für maßlos überzogen hielt.

Der Spot wurde mir dann auf dem TT-Travel-Event ´23 von anderen Motorradreisenden mehr oder weniger ausgeredet, da wohl ein schlechteres Sateliten-Netzwerk zum Einsatz käme und es durchaus auch "Funklöcher" geben würde.

Da ich ja seit Ewigkeiten "geplagter" aber letztlich doch zufriedener Garmin-Nutzer bin, wurde es letztlich doch ein InReach Mini II. Man kennt ja "seine" Pappenheimer. Auf dem Travel-Event hatte ich auch Gelegenheit, das Mini II mal in die Hand zu nehmen und auszuprobieren und somit war das entschieden.

Was soll ich sagen: Das Handling ist simpel und zuverlässig, der Empfang durch das Iridium-Sateliten-Netzwerk eingentlich immer gegeben (getestet am Alpenhauptkamm und im südlichen Alpenvorland) und die Verträge einigermaßen Nutzerfreundlich (schnell künd- und wieder aktivierbar) und flexibel und mit 15-20,-/Monat nicht überzogen teuer.

Der Akku hält tagelang, und wenn man nicht allzu viel dran rumspielt, sogar eine Woche am Stück.

Um in der Hauptreise-Saison abgesichert zu sein, kostet das so ca. 150,-/Jahr.

Man kann mit 2 Tastendrücken bis zu 10 kostenlose "Check-Ins" absetzen, wobei der zu definierende Empfänger eine SMS/E-Mail mit exakter Standortangabe und Satelitenfoto (nicht live) sowie einem vorgefertigten Text "Bin gut angekommen" oder so bekommt. Weitere Check-Ins sind für kleines Geld buchbar.

Die Notfall-SOS-Funktion funktioniert, kostet bei Fehlalarmierung aber um die 360,-. Ein vorheriger Check ist aber immer kostenfrei möglich.

Die Kommunikation geht direkt ins Amiland und dementsprechend wird auch Englisch geschrieben. Andere Sprachen sollten aber kein Problem sein. Überhaupt ist das kein Problem, da nur geschrieben werden kann, nicht gesprochen. Man muss aber auch im Notfall nicht schreiben - die schicken nach Druck auf den SOS-Knopf auf jeden Fall die Kavallerie. Egal, ob die sie Dich vorher nochmal erreichen - was die Einsatzzentrale zur zielgerichteten Hilfe immer versucht - oder nicht. Daher auch die hohen Kosten im Falle einer Fehl-Alarmierung.

Der Ernstfall:

Das einzige, was man im echten Notfall noch machen muss, ist diesen EINEN Knopf zu drücken:

1709902045499.png


Das schafft man auch kurz vor dem Verlust des Bewusstseins noch, die Schutzkappe (auch mit Handschuhen) wegzudrücken und auf den darunter liegenden Knopf zu drücken... Danach hätte man noch ein paar Sekunden Zeit, den Notruf abzubrechen. Falls man das nicht möchte/schafft, schicken die Amis ab dann die Kavallerie zu Deinen GPS-Koordinaten.

Zu dem Vergleich mit dem Mini I kann ich nichts sagen. Ich tät halt das modernere kaufen.

Zu den Kosten: Da sollte sich jeder mal fragen, ob er, wenn er (alleine) mitten in der Pampa liegt - und damit meine ich nicht 5m direkt neben der Route des Grandes Alpes - und nicht weiter kommt, noch knauserig sein muss oder ob man sich im echten Notfall die paar hundert Euro für eine Rettung nicht wert ist...

Zur Psychologie :
Muss jeder für sich entscheiden.
Ich brauche es nur selten, aber dann gibt es mir (und vor allem meinem Babe) Sicherheit, wenn es dabei ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Freibrief zum unüberlegten Fahren ist aber auch das Teil natürlich nicht.

Haben wir "früher" natürlich alles nicht gebraucht, so etwas... :zwinkern: Doch kurzum:
Wenn man auf den klassischen, viel befahreren Strecken unterwegs ist, ist so etwas vermutlich obsolet. Abseits der viel befahreren Strecken und zwischen "Pampa" und dem "Po der Welt" und speziell für den Solo-Offroader kann das aber doch sinnvoll sein.
 
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Wollwerk

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Da ich das Mini 2 letztes Jahr auch ca. 3 Wochen im Einsatz hatte, kann ich vielleicht ein paar Worte

Zur Psychologie :
Muss jeder für sich entscheiden.

Ich brauche es nur selten, aber dann gibt es mir Sicherheit, wenn es dabei ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ein Freibrief zum unüberlegten Fahren ist aber auch das Teil natürlich nicht.

Haben wir "früher" natürlich alles nicht gebraucht, so etwas... :zwinkern:
Vielen Dank für deine Einschätzung und "Lagebericht"... 🙂
 
uskoeln

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ich konnte schon zwei mal unfreiwillig die Sturzerkennung meiner Apple-Watch ausprobieren. Gott sei Dank nur auf dem Fahrrad, aber es hat top funktioniert - im Falle von "kein Netz" sogar über Satelit (via iPhone). Wenn man so etwas eh hat, oder vor hat zu kaufen, sollte das völlig ausreichend sein und funktionieren tuts auch.

just my 2 ct.

Uwe
 
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Ja, die neusten Generationen der Smartphones haben das auch alle. Aber nicht jeder hat/will so ein Teil.
 
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Die aktuellen mit dem angebissenen Apfel können das schon.
 
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Die aktuellen mit dem angebissenen Apfel können das schon.
Da ich auch gerade vor der Entscheidung iPhone oder Garmin stand: ab iPhone 14 gibt es diese Funktion, allerdings nur geographisch beschränkt.

“Der Notruf SOS über Satellit ist in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Neuseeland, Österreich, Portugal, der Schweiz, Spanien und den USA verfügbar“

Je nachdem, wo man unterwegs ist (z.B. Skandinavien oder Osteuropa), reicht das iPhone also nicht.

Von Garmin gibt es auch noch den Messenger, der ist etwas günstiger als das inreach Mini II, hat eine stärkere Antenne, längere Akku-Lauzeit und kann im Notfall auch noch das Handy laden.
 
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Ein guter Hinweis mit der geographischen Einschränkung. Das war mir in der Form auch nicht bekannt.

Ein weitere Möglichkeit wäre auch, ein Gerät der Garmin GPSMAP- oder Montana-Reihe zu kaufen, die haben die InReach-Funktion teilweise auch schon an Board.
 
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Nordisch

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Weiß jemand, ob man die inReach-Geräte gebraucht einfach so übernehmen kann oder ob die irgendwie an einer Person (Kennung, E-Mail-Adresse, etc.) oder an einem Vertrag gebunden sind?
 
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Sowohl als auch. Du legst Dir einen Account bei Garmin an und verknüpftst damit das Gerät. Der Vertrag kommt dann noch dazu. Ich würde mir bei einem Gebrauchtkauf vom Verköufer bestätigen lassen, dass das Gerät bei Garmin nicht mehr mit dem Verkäufer verknüpft ist.
 
Guggele

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Da ich auch gerade vor der Entscheidung iPhone oder Garmin stand: ab iPhone 14 gibt es diese Funktion, allerdings nur geographisch beschränkt.

“Der Notruf SOS über Satellit ist in Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Neuseeland, Österreich, Portugal, der Schweiz, Spanien und den USA verfügbar“

Je nachdem, wo man unterwegs ist (z.B. Skandinavien oder Osteuropa), reicht das iPhone also nicht.

Von Garmin gibt es auch noch den Messenger, der ist etwas günstiger als das inreach Mini II, hat eine stärkere Antenne, längere Akku-Lauzeit und kann im Notfall auch noch das Handy laden.
Auf dem iPhone ist es nur die ersten 24 Monate kostenlos, danach kostet es auch.

Ich nutze das günstige Abo von Garmin, wenn man ein Jahresabo macht, dann ist es noch mal etwas billiger. Man kann im Garmin Explore den Betrag einmalig bezahlen und hat dann für ein Jahr ruhe.

Du kannst 3 Nachrichten auf dem Gerät speichern die man "gratis" verschicken kann. Bsp. "Gut angekommen" oder "Alles in Ordnung". Diese 3 Nachrichten kosten nix und können über das Handy auch angepasst und geändert werden.

Ich finde das Gerät echt gut.
 
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Nordisch

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So, schönes Frühstück, Sonnenschein und schwupps, Mittelfreigabe durch die Finanzministerin ist genehmigt.:cool:

Ich werde mich mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. Am ehesten den Mini 2. Neu liegt der derzeit bei ca. 275,- €. Wer einen gebrauchten hat und den loswerden will.... ;)
 
C

ConiKost

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Du kannst 3 Nachrichten auf dem Gerät speichern die man "gratis" verschicken kann. Bsp. "Gut angekommen" oder "Alles in Ordnung". Diese 3 Nachrichten kosten nix und können über das Handy auch angepasst und geändert werden.
Gratis? Eigentlich hängt das doch vom Garmin-Tarif ab, wieviele Nachrichten kostenfrei sind?
 
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ich konnte schon zwei mal unfreiwillig die Sturzerkennung meiner Apple-Watch ausprobieren. Gott sei Dank nur auf dem Fahrrad, aber es hat top funktioniert - im Falle von "kein Netz" sogar über Satelit (via iPhone). Wenn man so etwas eh hat, oder vor hat zu kaufen, sollte das völlig ausreichend sein und funktionieren tuts auch.

just my 2 ct.

Uwe
Das mit dem iPhone ist gut solange man sich nur in den Ländern aufhält, in denen Apple das anbietet. Das sind erstaunlich wenige. In Slowenien ist schon Ende. Für mich reicht das nicht aus. InReach hat eine weltweite Abdeckung. Daher habe ich mir ebenfalls das InReach zugelegt. Tarife gibt es auch wochenweise oder monatlich.
 
uskoeln

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da viele Länder (Skandinavien, Baltiukum, etc.) eine extrem viel bessere Mobilfunk-Abdeckung haben, funktioniert der Notruf dort garantiert. Im Teuteburger Wald ging das Sateliten-Symbiol an, das wird dir in Norwegen auf dem Gipfel nicht passiern können, eher Vollausschlag Netz.

Aber wie immer gilt "haben ist besser, als brauchen" und deshalb zuschlagen :smile:

Will das keinem madig machen ;-)
 
GSme

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da viele Länder (Skandinavien, Baltiukum, etc.) eine extrem viel bessere Mobilfunk-Abdeckung haben
Die meisten Länder haben eine bessere Mobilfunk-Abdeckung und zahlen auch weniger dafür - nützt aber nichts. Da wo die GS zuhause ist, gibt es oft keine Abdeckung. 😉
 
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