Und davor waren sie nicht so sehr an "Gewinnmaximierung" interessiert?
Der Unterschied zwischen Gewinnmaximierung und Gewinnoptimierung ist durchaus ein feiner sich nicht jedem erschließender. Die Entscheider bei BMW Motorrad haben seit den LC-Modellen
nur die Betonung ein wenig verschoben. Auf - im wahrsten Wortsinne - Kosten des Kunden.
Die Glühlampen (in dem Fall ein wenig außer Konkurrenz) waren für kleine Eurobeträge
selbst wechselbar, Zylinder und Pleuelager für relativ wenig Geld tausch- oder reparierbar, Lichtmaschinen liefen jahrzehntelang ohne Probleme, und wenn defekt, waren sie relativ einfach und kostengünstig reparabel, HAG (im Verhältnis zu LC preiswert und
nachhaltig) reparabel und so weiter und so fort.
Aber wer weit über 20 kEuro für ein LC-Moped auszugeben gewillt ist, steht über solchen Kleinigkeiten (bzw. säuft sie sich schön) wie im Regler sinnlos verheizter Generatorleistung, rostenden Kardanwellen, Luft in der Hinterbremse, siffenden Hayes-Bremssätteln, festsitzenden Auspuffklappen (mit ungefähr 2 kEuro auch kein Sonderangebot) und so weiter und jault nicht bei ~ 2 kEuro für eine Lichtmaschinenreparatur, > 2 kEuro für ein neues HAG, > 5 kEuro für ein Triebwerk und so weiter und so fort.
Da darf, ja muß dann gerne, und vor allem von Herzen, gelacht werden, allerdings eher von BMW Motorrad als vom betroffenen Kunden, wie man hier im Forum oft genug nachlesen kann.