Habe ich mir zuletzt gekauft

Diskutiere Habe ich mir zuletzt gekauft im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Ich brauchte eine neue / andere / alternative Mütze....
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Gast45437

Gast
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So etwas habe ich seit ca. 35Jahren nicht mehr bewegt. O.k., Alkohol hat kaufentscheidend mitgewirkt. :facepalm:
Mal schauen, ob's länger als 14Tage Spaß macht...
Nicht wundern, wenn ihr von einem Typen mit so einem Rad, auf eurer Q überholt werdet...das bin ich ... und nicht erschrecken, ich hupe vorher mit der dazugeorderten 120db-Tröte.;)
 
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moppede

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Ohne Akku? Dafür bin ich zu alt!
Hab mir heute neue ALUs mit Winterreifen fürs Auto gekauft!

Mfg
 
rd07

rd07

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Schöne Helme, so ein neuer Hut steht auch auf meinem Wunschzettel.
 
Serpel

Serpel

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Hab das Hobby gewechselt. Motorrad wurde langweilig ...

IMG_8545.jpg


Zu dem Preis:

IMG_8532.jpg


Gebaut von Manuel Adalid in Alboraya. "Zeder" beruht auf einem Übersetzungsfehler. Es handelt sich in Wahrheit um eine Zypressenart - den Riesen-Lebensbaum oder Thuja plicata.

Doble Tapa mit Lattice-Bracing ... :smilie_tanz:

Gruß
Serpel
 
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Gast45437

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Gibt's noch ne Übersetzung?
Zu spät für Google...
Aber auf jeden Fall ne schicke Klampfe👍
 
Serpel

Serpel

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Den ersten Fehler haben schon die Amerikaner gemacht, als die den Riesenlebensbaum, der eigentlich eine Thuja ist, Western Red Cedar genannt haben. Thujen gehören aber zur Familie der Zypressengewächse und haben mit (echten) Zedern, die zur Familie der Kiefern gehören, nichts zu tun.

Da dieser Typ Holz, den man für Gitarrendecken verwendet, zum größten Teil aus (dem westlichen Teil von) Nordamerika stammt, hat man den Fehler übernommen und sagt hierzulande dazu einfach "Zeder" statt "Thuja plicata" oder "Riesen-Lebensbaum".

"Hast du eine Gitarre mit Fichtendecke oder Zeder?", ist die entscheidende Frage, weil Fichte der andere Typ Holz ist, der im Instrumentenbau gerne für Decken verwendet wird. Klar, "meine Gitarre hat eine Riesen-Lebensbaum-Decke" oder "sie hat eine Thuja-plicata-Decke" würde sich auch irgendwie komisch anhören.

Decken aus dem Holz des Riesen-Lebensbaums klingen jedenfalls signifikant anders als solche aus Fichtenholz und verhalten sich auch anders. Sie sprechen leichter auf den Anschlag an, produzieren einen wärmeren Ton, der aber weniger trennscharf und dynamisch ist als bei einer Fichtendecke. Sie müssen nicht eingespielt werden - ihr Ton ist von Anfang an "da" -, sind fragil, aber extrem dauerhaft (verströmen einen starken, angenehmen Geruch, der Schädlinge abhält) und werden etwas dicker verarbeitet als Fichtendecken. Vom Zuhörer werden diese Unterschiede zwar kaum bis gar nicht wahrgenommen, für den Spieler bedeutet es aber eine Welt.
 
Serpel

Serpel

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Die Frage nach "Doble Tapa", "Double-Top" oder Decke in Sandwich-Bauweise ist aber noch zentraler. Vom deutschen Gitarrenbauer Matthias Dammann Ender 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts erfunden, erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit, werden aber ebenso konsequent von vielen Gitarristen abgelehnt, weil sie zwar laut, angeblich aber weniger schön als herkömmliche Decken klingen würden.

Ich schätze an diesen Doppeldeckern die extrem leichte Anspache, ihre Lautstärke und ihr auffallend langes und übers Griffbrett gleichmäßiges Sustain. Die Hernandez oben erinnert diesbezüglich fast schon an ein Klavier. Mit dem Unterschied, dass die Klangfarbe des produzierten Tons sehr stark von der Stelle abhängt, wo die Saite gezupft wird, was bei einem Tasteninstrument naturgemäß nicht möglich ist.

Der andere wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Gitarrendecke ist die Art der Verstärkung auf ihrer Unterseite, die bei der geschlossenen Gitarre unsichtbar ist. Auf den australischen Gitarrenbauer Greg Smallman geht die gitterartige Anordnung der Leisten zurück, die ein hörbar anderes Schwingungsverhalten der Decke bewirkt als die bekannte fächerartige Beleistung einer Torres-Gitarre. Mit entsprechenden Unterschieden im Ansprechverhalten und im Ton.

Die Hernandez oben hat beides. Eine doppelte Decke (mit Nomex-Kern) aus Thuja plicata sowie eine rautenförmige Gitterverleistung. Sieht man ihr von außen nicht an, fühlt und hört man aber vom ersten Ton an. Bin so von dem Teil begeistert, dass das Motorrad seither in der Garage steht und das Öl in der Wanne eine Haut bekommt.

Gruß
Serpel
 
Klausmong

Klausmong

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R 1150 GS ADV 2003, Transalp 600 Umbau, Yamaha TDM 850 4TX, BMW F 650 Dakar
das vom QVienna sieht aber netter aus...

Deins schmeckt sicher besser, aber....ok

s.o. :)
Tut es definitiv....

Keine Angst vor Beulenpest? Kommt in der Mongolei ja immer wieder vor und wird durch Murmeltiere, die gegessen werden, übertragen. Mein Essen wäre es nicht.
Nein, die Pest wird von den Flöhen übertragen, die die Murmeltiere oft haben.
Deswegen muß man das Fell unbedingt mitbrennen beim Grillen.

Und das ist auch wichtig, das es innen schön saftig bleibt.
 
Moggelestreiber

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Riemenaufz.jpg

Damit das Gewürge endlich ein Ende hat.

Edit
Das ist das Aufziehwerkzeug / die Aufziehhilfe für den Poly V Riemen der R1200, also der K25.
/Edit

Brauch ich aber nicht dauernd, könnte ich also auch gegen eine kleine Unkostenbeteiligung auch mal verleihen...
 
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Randyacres

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Die Frage nach "Doble Tapa", "Double-Top" oder Decke in Sandwich-Bauweise ist aber noch zentraler. Vom deutschen Gitarrenbauer Matthias Dammann Ender 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts erfunden, erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit, werden aber ebenso konsequent von vielen Gitarristen abgelehnt, weil sie zwar laut, angeblich aber weniger schön als herkömmliche Decken klingen würden.

Ich schätze an diesen Doppeldeckern die extrem leichte Anspache, ihre Lautstärke und ihr auffallend langes und übers Griffbrett gleichmäßiges Sustain. Die Hernandez oben erinnert diesbezüglich fast schon an ein Klavier. Mit dem Unterschied, dass die Klangfarbe des produzierten Tons sehr stark von der Stelle abhängt, wo die Saite gezupft wird, was bei einem Tasteninstrument naturgemäß nicht möglich ist.

Der andere wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Gitarrendecke ist die Art der Verstärkung auf ihrer Unterseite, die bei der geschlossenen Gitarre unsichtbar ist. Auf den australischen Gitarrenbauer Greg Smallman geht die gitterartige Anordnung der Leisten zurück, die ein hörbar anderes Schwingungsverhalten der Decke bewirkt als die bekannte fächerartige Beleistung einer Torres-Gitarre. Mit entsprechenden Unterschieden im Ansprechverhalten und im Ton.

Die Hernandez oben hat beides. Eine doppelte Decke (mit Nomex-Kern) aus Thuja plicata sowie eine rautenförmige Gitterverleistung. Sieht man ihr von außen nicht an, fühlt und hört man aber vom ersten Ton an. Bin so von dem Teil begeistert, dass das Motorrad seither in der Garage steht und das Öl in der Wanne eine Haut bekommt.

Gruß
Serpel

 
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Wofür braucht man das?
Das ist das Aufziehwerkzeug / die Aufziehhilfe für den Poly V Riemen der R1200, also der K25.
Die hat keine Verstellmöglichkeit an der Lichtmaschine und selbst wenn ma die Lima löst ist es eben ein "Gewürge" den neuen Riemen aufzuziehen.

Mit dem Werkzeug ist der Wechsel in ein paar Minuten erledigt, der Tank kann auch drauf bleiben.
 
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