Haha, und wer soll das kontrollieren?
Einfache Frage, da wird einfach eine Kameraerfassung an der Zufahrt zur Innenstadt, wo die Regelung gelten soll, installiert. In anderen Ländern gibt es das ja schon. Definiert ist der Bereich ja als innerhalb des S-Bahn-Rings - das ist heute schon die Grenze der Umweltzone, für Motorräder derzeit nicht relevant, bei PKW eigentlich nur noch für alte Diesel. Kameraüberwachung kennt man ja von den Supermarktparkplätzen. Kleiner Trost: Mit Motorrädern dürften die wegen des fehlenden vorderen Kennzeichens Probleme haben.
Insbesondere Vergnügungsfahrten von Motorradfahrern gehören daher verboten.
Wenn ich mit dem Motorrad zu einer Veranstaltung fahre, um mich dort zu vergnügen, ist das eine Vergnügungsfahrt ?
oder wäre eine Fahrt zu einem Krankenhaus keine Vergnügungsfahrt ?
Ganz schwierig: Arbeit: Manchen macht Arbeit Freude, anderen weniger.
Fragen, an denen wahrscheinlich auch eine KI scheitert.
Aber war ja kein ernst gemeinter Einwurf, obwohl das Thema ja durchaus ernst ist.
was bin ich froh auf dem Land zu wohnen
Zumindest bin ich froh, in einem Außenbezirk zu wohnen, wo die Probleme der Innenstadt noch nicht angekommen sind. Fahrten in die Innenstadt versuche ich mittlerweile auch mit dem Motorrad zu vermeiden. "Dank" des Problems mit den Brücken weiten sich die Berliner Verkehrsprobleme aber immer weiter aus.
Die von Golem gezeigten Pariser Beispiele, wie Innenstädte auch aussehen können, ohne dass automatisch alle Menschen sterben und die Welt untergeht, finde ich durchaus attraktiv.
Für den Paris-Besucher ist das sicher angenehm.
Aber eben nicht für alle Bewohner. Stellt Dir vor, Du wärst Motorradfahrer. Vielleicht müsstest Du nicht mit dem Motorrad einkaufen fahren oder kommst gut mit der Metro zur Arbeit, aber wenn Du in die Provence wolltest, was dann ?
Ein burger der da wohnt wollte sein altes haus renovieren lassen, ist ja die innenstad die gefahrdet ist und er wahr froh mit dem beschluss van der burgemeisterin.
Nur, da bekam er die kosten voranschlagen, tranportkosten wahren 3 x hoher wie der completen job.
Man sieht ja immer nur, was man nicht hat, die Konsequenzen einer Veränderung hingegen sind nicht so gut zu sehen bzw. vorauszusehen.
Ist ja nicht so, dass es sowas in Berlin, wo man ja noch gar nicht so weit wie in Paris gegangen ist, nicht gäbe: Manche Leute in der Innenstadt bekommen gar keine Handwerker mehr, weil diese keine Möglichkeit haben, ihr Werkstattfahrzeug in der Nähe zu parken, d. h. selbst für als berechtigt anzusehende Ausnahmen wurde bei der Planung nicht mitgedacht. Natürlich stellen sich die Politiker vor, dass Lastenräder diese Aufgabe übernehmen, aber nicht mal dafür gäbe es Platz, abgesehen davon, dass die für größeres Transportgut auch nicht geeignet wären.
Die Öffis kannst ebenfalls vergessen
Leider ja, da klemmt es in Berlin ja ebenfalls. Personalengpässe und Sanierungsbedarf, kaum Resilienz bei Störungen.
Bei Mobilitätsfragen wird oft vergessen, dass jede Fahrt einen Startpunkt und einen Endpunkt hat. Sicherlich mag das eigene Fahrzeug bei Fahrten in der Stadt entbehrlich sein, schwierig wird es aber, wenn der Startpunkt oder der Endpunkt in einem infrastrukturarmen Bereich liegt, der andere aber in der Innenstadt.