gerd_
- Dabei seit
- 17.04.2004
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Hi
Das Urteil ist recht neu. Doch wenn eine Versicherung Recht bekommen hat mit dem Argument "ist ein Sch...., funktioniert nicht" und auch der ADAC in diese Kerbe haut, dann ist es eine Frage der Zeit bis die erste Versicherung bei einem Diebstahl Spektakel macht.
Klar ist es ein Unterschied ob ich nur die Tür eines Autos aufmache um etwas aus dem Fahrzeug zu klauen oder das gesamte Fahrzeug mitnehme ("Zündschloss").
Ich weiss nicht ob die per Funk "ordnungsgemäss" geöffnete Tür gleichbedeutend ist mit reinsetzen und anlassen und wegfahren oder ob beim Fahren eine dauernde Info vom Schlüssel ("ich bin da, ich bin noch immer da, ich bin noch nicht weg, . . . . ") erforderlich ist. Letzteres scheint -wenn ich das Geschreibe lese- notwendig zu sein.
Doch vielleicht reicht es um die Karre auf einen Transporter zu bringen und dann in Teilen zu verkloppen?
"In's Fahrzeug einbrechen" dürfte beim Mopped eher unwahrscheinlich sein.
Dabei erinnere ich mich an einen TV-Bericht bei dem ein Edelpassat (VR6?) einem Besitzer vor seiner Arbeitsstelle geklaut wurde. Er konnte die Zeit auf ca. 1h eingrenzen. Die Versicherung lehnte ab weil das Steuergerät unknackbar sein und man den Schlüssel benötigen würde.
Die TV-Leute machten sich die Mühe, fuhren in's östliche Ausland und suchten nach einem Profi. Es meldete sich einer und sie vereinbarten einen "Test" im Ausland.
Als erstes stellte der Profi fest, dass das Testfahrzeug nicht genau der Typ war den sie angekündigt hatten. Aber er wolle es versuchen. Es würde etwas dauern weil er möglichst nichts kaputt machen sollte. Für die Tür brauchte er nicht wesentlich länger als mit einem Schlüssel (Kommentar: Wenn's Schloss kaputt werden darf könne man die Hälfte der Zeit sparen). Innen löste er die Verkleidung unter dem Lenkrad (Kommentar: Geht auch in 2 Sekunden, ist dann aber defekt). Irgendein "Gerätchen" angeklemmt und schon lief die Karre. (Kommentar: Das Lenkradschloss müsste ich zerstören, dauert 15 Sekunden). Darauf haben die TV-Mäner sich eingelassen und tatsächlich fuhr der Typ kurz darauf über den Parkplatz.
Benötigte Zeit bei "wenig kaputt" 5 Minuten.
Die Versicherung bezahlte nachdem sie den Film gesehen hatte.
gerd
Das Urteil ist recht neu. Doch wenn eine Versicherung Recht bekommen hat mit dem Argument "ist ein Sch...., funktioniert nicht" und auch der ADAC in diese Kerbe haut, dann ist es eine Frage der Zeit bis die erste Versicherung bei einem Diebstahl Spektakel macht.
Klar ist es ein Unterschied ob ich nur die Tür eines Autos aufmache um etwas aus dem Fahrzeug zu klauen oder das gesamte Fahrzeug mitnehme ("Zündschloss").
Ich weiss nicht ob die per Funk "ordnungsgemäss" geöffnete Tür gleichbedeutend ist mit reinsetzen und anlassen und wegfahren oder ob beim Fahren eine dauernde Info vom Schlüssel ("ich bin da, ich bin noch immer da, ich bin noch nicht weg, . . . . ") erforderlich ist. Letzteres scheint -wenn ich das Geschreibe lese- notwendig zu sein.
Doch vielleicht reicht es um die Karre auf einen Transporter zu bringen und dann in Teilen zu verkloppen?
"In's Fahrzeug einbrechen" dürfte beim Mopped eher unwahrscheinlich sein.
Dabei erinnere ich mich an einen TV-Bericht bei dem ein Edelpassat (VR6?) einem Besitzer vor seiner Arbeitsstelle geklaut wurde. Er konnte die Zeit auf ca. 1h eingrenzen. Die Versicherung lehnte ab weil das Steuergerät unknackbar sein und man den Schlüssel benötigen würde.
Die TV-Leute machten sich die Mühe, fuhren in's östliche Ausland und suchten nach einem Profi. Es meldete sich einer und sie vereinbarten einen "Test" im Ausland.
Als erstes stellte der Profi fest, dass das Testfahrzeug nicht genau der Typ war den sie angekündigt hatten. Aber er wolle es versuchen. Es würde etwas dauern weil er möglichst nichts kaputt machen sollte. Für die Tür brauchte er nicht wesentlich länger als mit einem Schlüssel (Kommentar: Wenn's Schloss kaputt werden darf könne man die Hälfte der Zeit sparen). Innen löste er die Verkleidung unter dem Lenkrad (Kommentar: Geht auch in 2 Sekunden, ist dann aber defekt). Irgendein "Gerätchen" angeklemmt und schon lief die Karre. (Kommentar: Das Lenkradschloss müsste ich zerstören, dauert 15 Sekunden). Darauf haben die TV-Mäner sich eingelassen und tatsächlich fuhr der Typ kurz darauf über den Parkplatz.
Benötigte Zeit bei "wenig kaputt" 5 Minuten.
Die Versicherung bezahlte nachdem sie den Film gesehen hatte.
gerd