Mag sein, aber ich sehe die Dinge so:
Ein Auto muss fahren - der Volvo läuft, ist also ein gutes Auto.
Übrigens hat das Ding 0 Ölverbrauch. Dieselverbrauch: Langstrecke bei 100 km/h ca. 5L; Im Schnitt 6-6,5L. 1996 bei 2,5L und 5 Zylindern.
Der Motor scheint also einfach grundsolide aufgebaut zu sein, ganz im Gegenteil zu fast allen moderen VAG-Kisten.
Die ganzen Nummern aus den letzten 15-20 Jahren bekommt man ja kaum noch aufgezählt, aber letztlich war alles auf Kostenreduktionen zurückzuführen (sich auflösende AGR-Kühler -> Motorschaden, miese Ölabstreifringe -> Ölverbrauch, gerissene Steuerketten (eher Fahrradketten), ...).
Aktueller Fall aus dem Bekanntenkreis:
4 Jahre alter Jeep. 30tkm: Steuerkette im Eimer, wer weiß was noch.
Was hat das mit Abgasnormen zu tun?
- Warum kostet bei Opel ein Dieselpartikelfilter für einen Opel Grandland XY >6000€ als Ersatzteil? Das war ein weiterer Fall aus den letzten Monaten.
- Warum lassen Ford und Stellantis Zahnriemen im Öl laufen?
- Warum hielten "damals" Steuerketten ewig und heute sind sie ein "Verschleißteil"?
Bei meinem 190er Benz ist die Duplexkette einfach fast 3x so breit wie bei so ziemlich jedem neuen Fahrzeug. Haltbarkeit: quasi unbegrenzt.
- Warum baut man seit einigen Jahren diese dünnen Fahrradketten auf die Rückseite des Motors (z.B. BMW E90/E91 Diesel)? Welchen Zweck soll das haben, außer den Kunden richtig blank zu machen? Bei der vorhergehenden Motorengeneration gab es diese Probleme nicht (die Kette hielt), aber die Kette war trotzdem zumindest vorne eingebaut. Aber nein! Warum nicht noch das Getriebe ausbauen?
- Warum ist ein Thermostattausch mittlerweile kein 10-Minuten-Job mehr, sondern dauert teils mehrere Stunden?
- Warum gibt es nur noch komplette (Plastik)Gehäuse inkl. Thermostat?
- Warum baut BMW einen super komplizierten Motor (N42) mit Nockenwellenverstellung, variablem Ventilhub, schlechter Steuerkette, spröde werdenden Ventilschaftdichtungen, etc., der dann genauso viel braucht, wie ein Motor, der diesen ganzen Unsinn nicht hat?
u.
s.
w.
Mit jeder Modellgeneration werden die Kosten weiter "optimiert" und man versucht stets die "Qualitätsanmutung" nicht allzusehr leiden zu lassen.
Aber hey: Immerhin kann "der neue XY" dann ja "Carplay Version 72.b".
Sorry, aber ich ertrage diesen ganzen Schwachsinn einfach nicht mehr, vor allem wenn mans dann selbst repariert und sich fragt: "Was soll das hier bitte?".