Ich halte es für wesentlich unriskanter, wenn du einer fremden Person deine IBAN nennst und diese dann das Geld auf dein Konto überweist, als wenn eine fremde Person dir Bargeld per Post schicken soll. Abgesehen davon müsste diese fremde Person das Geld schon per Einschreiben mit Rückschein schicken, um zumindest irgendeine Sicherheit zu haben, dass du das Geld auch erhalten hast.
Ich würde jedenfalls jemandem, den ich nicht persönlich kenne, auf keinen Fall Bargeld per Post schicken.
Ich bezahle Dinge, die ich online von Privat kaufe, häufig per PayPal Friends & Family. Dazu muss der Empfänger ebenfalls einen PayPal-Account haben. Dieser ist an eine E-Mail-Adresse gekoppelt. Der Empfänger muss mir also nur seinen E-Mail-Adresse senden. Nachteil bei Friends & Family: Der Käufer hat keinen Käuferschutz. Wenn ich etwas per F&F bezahle, und der Empfänger erbringt die vereinbarte Leistung nicht (z.B. schickt mir nicht der Artikel, den ich bezahlt habe), dann interessiert PayPal das nicht. Die Alternative ist eine reguläre PayPal-Überweisung mit Käuferschutz. Dabei bekommt der Verkäufer sein Geld erst, wenn der Käufer bestätigt hat, dass er die Ware bekommen hat. Wird der Käufer betrogen, steht PayPal für den Schaden gerade. Diese Leistung lässt sich PayPal bezahlen, der Empfänger der Zahlung muss also einen Teil des Geldes abgeben. Deshalb mögen viele Privatverkäufer das auch nicht.
Ich hatte mit PayPal F&F noch nie Probleme.