Ich lebe etwas mehr in dieser Szene, daher setzte ich offensichtlich zuviel woraus.
Es ist also so, dass der Weltmeister von 2017 (Ken Rocen) aus D. nach dem Sieg in die USA ging, uA weil es dort mehr Anerkennung und es sicher auch vorteilhafter in vielerlei Hinsicht ist.
In D. gerät dieser Sport, vor allem auch der Endurosport, immer mehr ins Abseits, weil kaum noch Genehmigungen zu bekommen sind. Von einem Veranstalter aus NRW hörte ich vor kurzem, dass es mehr als 2000 Grundstückseigentümer waren, mit denen es der Übereinkunft bedurfte, um einen Lauf zur Norddeutschen Enduromeisterschaft auf die Beine zu stellen.
Vor diesem Hintergrund wird fahren und trainieren hier immer schwieriger u. umständlicher. Talente bleiben verborgen, Notiz von Erfolgen wird kaum genommen. Dafür werden lieber Fussballspiele zwischen "Kaninchenzüchterverbänden" übertragen im TV.