Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

Diskutiere Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚 im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; Wir sind ja nicht bei VW, wo der Microbus schon seit fast 20 Jahren ĂŒber die Messen dieser Welt geistert. Das ModelY sollte ja auch erst Ende...
Lewellyn

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Wir sind ja nicht bei VW, wo der Microbus schon seit fast 20 Jahren ĂŒber die Messen dieser Welt geistert.

Das ModelY sollte ja auch erst Ende dieses Jahres erscheinen, jetzt sieht es nach MĂ€rz aus,

357 Tage von der Grundsteinlegung der Autofabrik in China zum 1. darin produzierten Auto.
Tesla kann Ă€ußerst schnell sein, wenn es notwendig ist.

2023 wĂ€r super fĂŒr mich. Aber so optimistisch bin ich dann doch nicht.
 
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Gast 32829

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VerfĂŒgbar (wenn ĂŒberhaupt) ab 2045....
Der wird ja nicht in Deutschland gebaut, also Zeitnah lieferbar wenn die mal go gedrĂŒckt haben !
Ich befĂŒrchte stark das die deutschen Hersteller in den nĂ€GSten Jahren noch ganz grosse Augen machen werden.
Und wenn sie dann nicht mehr bestehen können am Markt, dann sind sie ja tbtf, und der Steuerzahler darf dann auch das wieder richten.

Ich hab heute zwei mal hingehört bei den Nachrichten: Deutschland muss weg von der Kohle -> ~40 Mia Euro die das kosten soll !
Und wo der Stromersatz herkommen soll ?
Aber die Madame Schulze gibt den ICE Takt ja vor: Schulze: Erster RWE-Braunkohleblock wird 2020 abgeschaltet - WELT

Josef
 
Zörnie

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Ja Kohlestrom muss weg, denn er verstopft die Netze (O-Ton eines Baumschmusers).

Und der Chinamann geht wieder weg von den Akku-Stromern.
 
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fralind

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Wenn man hier so manschen Stuss ließt kann man sich nur wundern.

Ich befĂŒrchte stark das die deutschen Hersteller in den nĂ€GSten Jahren noch ganz grosse Augen machen werden.
Ich befĂŒrchte, dass eher die Politik große Augen macht. Die BĂŒrger spielen einfach nicht mit.

Um die Emissionsziele in 2021 zu erreichen, mĂŒssten nĂ€chstes Jahr 2,5 Millionen Elektroautos in Deutschland abgesetzt, aber vor allem, erstmal gebaut werden – eine nicht erreichbare Vorgabe. Das wĂ€re dann eine Steigerung von 1280 Prozent gegenĂŒber 2018.
Und gemessen an den letzen 5 Jahren steigen die Emissionwerte zum ersten Mal (in 2019) bei fast allen Herstellern. Die hohe Nachfrage nach leistungsstarken, großen Autos, ein RĂŒckgang der so wichtigen Dieselfahrzeuge und das kleine Angebot an Autos mit geringen oder keinen direkten Emissionen verstĂ€rken das CO2-Problem.

Man kann auch vereinfacht sagen: Das ist so wenn der BĂŒrger nicht das kauft was ihm verortnet wird. Die letzte Entscheidung liegt beim Markt und nicht bei selbst gesetzten Luftreinheitswerten, politischen Entscheidungen und irrwitzigrn EU-Vorgaben. Zeigt auch, es gibt verdammt viele Menschen die still und leise am Leben teilnehmen und nicht die 2x % GrĂŒnen sind, und ein viel GrĂ¶ĂŸe %Zahl darstellen. Man sollte nie den einfachen Mann unterschĂ€tzen
Wie schon gesagt, grĂŒn sein muss man sich leisten können.

Spiegelt aber exakt mein privates und geschÀftliches Umfeld wieder.

Interessant wird es, wenn die Hersteller nicht mehr Bedarfsgerecht produzieren dĂŒrfen, denn nach wie vor gefragt sind nĂ€mlich sparsame Diesel, und wir in eine neosozialistische Planwirtschaft abdriften, werden Unternehmer und Betriebe in Deutschland verschwinden.
 
fralind

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Und noch etwas, die RealitÀt kommt so langsam.
Der Schnell-LadesĂ€ulenbetreiber IONITY erhöht zum 31. Januar seinen Ladestrompreis fĂŒr Direktkunden auf 79 Cent pro Kilowattstunde.
Bisher kostete eine Akkuladung pauschal acht Euro.
Rechne ich es auf einen BMW i3 (16 kWh Verbrauch pro 100 Kilometer), kosten somit 100 Autobahnkilometer etwa zwölf Euro. Das entspricht in etwa preislich einem Dieselverbrauch von etwa zehn Litern pro 100 Kilometer.

Und jetzt nicht mit der privaten PV um die Ecke kommen, die meisten E Mobil Fahrer haben keine und der grĂ¶ĂŸte Anteil wird nie eine haben können, da das nur GrundstĂŒckseigentĂŒmer betrifft.


(IONITY betreibt ĂŒber 200 Schnelllade-Stationen mit mehr als 860 Lademöglichkeiten mit Ladeleistungen von bis 350 kW entlang Europas Fernstraßen. Hinter dem Joint Venture stehen unter anderem Automobilkonzerne wie BMW, Daimler, VW, Ford und Hyundai.)
 
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Gast 21699

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Wie schon gesagt, grĂŒn sein muss man sich leisten können.
Klimaschutz ist bestimmt nicht zum Nulltarif zu haben. Umgekehrt gilt es zu Bedenken, dass ein zerstörtes Klima auch hohe Kosten nach sich zieht. Ich denke da an die Wirkung langanhaltender DĂŒrreperioden auf die Landwirtschaft nur um mal ein Beispiel zu nennen.
 
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Gast 32829

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Der Schnell-LadesĂ€ulenbetreiber IONITY erhöht zum 31. Januar seinen Ladestrompreis fĂŒr Direktkunden auf 79 Cent pro Kilowattstunde.

(IONITY betreibt ĂŒber 200 Schnelllade-Stationen mit mehr als 860 Lademöglichkeiten mit Ladeleistungen von bis 350 kW entlang Europas Fernstraßen. Hinter dem Joint Venture stehen unter anderem Automobilkonzerne wie BMW, Daimler, VW, Ford und Hyundai.)
Ein Schelm wer sich böses dabei denkt. :wink:

Josef
 
Lewellyn

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Bei Ionity wĂŒrde ich mit meiner Charge Now Karte laden und dann kostet die kWh wie immer 39 Cent.

Den Verbrennerfahrer meint immer, das wĂŒrde dann ĂŒberall 79 Cent kosten. Nur wenn man auf Langstrecke geht, nun unbedingt bei Ionity laden will und keine Ladekarte und kein Handy oder einfach gar keinen RoaminganbieterVertrag abgeschlossen hat, dann muss man das zahlen, was Ionity verlangt.

Auf der anderen Seite ist das auch ein effektiver Weg, die Leute von den deutschen BEVs wegzuhalten. Die EQCs, etrons und Taycans sind ja auf Ionity ein bischen angewiesen, wenn sie schneller als 50kWh laden wollen.
Und eine bessere Antiwerbung als unverschÀmte Preise zu verlangen, gibt es kaum. Auch wenn sie kaum wer bezahlen muss.

Da lacht der Teslafahrer und wundert sich, warum die deutschen Hersteller ihr eigenes KerngeschÀft ruinieren wollen.
 
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Bazinga

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Wirklich ein Schelm, oder doch eine KaufmÀnnische Kalkulatio.

Denn im Schnitt kostet eine 350 kw Station 54.000
Klimaschutz ist bestimmt nicht zum Nulltarif zu haben. Umgekehrt gilt es zu Bedenken, dass ein zerstörtes Klima auch hohe Kosten nach sich zieht. Ich denke da an die Wirkung langanhaltender DĂŒrreperioden auf die Landwirtschaft nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Betrachtet man alle Arbeitnehmer in Deutschland, also auch alle Arbeitnehmer in Teilzeit oder in geringfĂŒgiger BeschĂ€ftigung, lag das durchschnittliche monatliche Bruttogehalt in 2019 bei bei rund 2.860 Euro Brutto im Monat.

Ich glaube ich muss jetzt nicht runter rechnen was einer Familie davon bleibt, die schon alles erdenklich mögliche zum Umweltschutz leistet und auf die nun mit den Fingern gezeigt wird.
Die Mitte gibt es immer noch, nur wird sie nicht mehr oder als Umweltsau reprÀsentiert, und durch die Medien könnte man glauben, es gibt nichts anderes mehr wie Klima.

Klimaschutz ist ja auch nicht das Thema, außer einer denkt auch, man kann so weitermachen wie bisher, nun nur elektrisch.
 
fralind

fralind

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Bei Ionity wĂŒrde ich mit meiner Charge Now Karte laden und dann kostet die kWh wie immer 39 Cent.

Den Verbrennerfahrer meint immer, das wĂŒrde dann ĂŒberall 79 Cent kosten. Nur wenn man auf Langstrecke geht, nun unbedingt bei Ionity laden will und keine Ladekarte und kein Handy oder einfach gar keinen RoaminganbieterVertrag abgeschlossen hat, dann muss man das zahlen, was Ionity verlangt.

Auf der anderen Seite ist das auch ein effektiver Weg, die Leute von den deutschen BEVs wegzuhalten. Die EQCs, etrons und Taycans sind ja auf Ionity ein bischen angewiesen, wenn sie schneller als 50kWh laden wollen.
Und eine bessere Antiwerbung als unverschÀmte Preise zu verlangen, gibt es kaum. Auch wenn sie kaum wer bezahlen muss.

Da lacht der Teslafahrer und wundert sich, warum die deutschen Hersteller ihr eigenes KerngeschÀft ruinieren wollen.

Genau die richtige ErklĂ€rung, den warum gibt es solch großen Unterschiede beim "Laden"

Bei Shell, Aral, Freie und andere kann ich hinfahren wo ich möchte, mehr wie 1 Cent Unterschied ist nicht.



Und Tesla macht mit seinem Ladessystem auch bis jetzt jedes Jahr Mio. Verluste. Nur eine Frage der Zeit bis dort Betriebswirtschaftlich gerechnet werden muss oder man es sein lĂ€ĂŸt.
 
Lewellyn

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Warum nur hat Rockefeller damals Öllampen verschenkt? Und Musk Strom?

Ich hab da ein bischen drĂŒber nachgedacht, was dasfĂŒr eine Strategie sein soll.

Meine Idee: Ionity, was ja im wesentlichen den hiesigen OEMs gehört, soll mit dem SuC-Netz von Tesla gleichziehen. Es soll ĂŒber den Preis exklusiv fĂŒr die Autos der Beteiligten da sein, deren Autos ja im Grunde serienmĂ€ĂŸig mit entsprechenden Ladekarten ausgerĂŒstet sind, mit denen das Laden mehr oder weniger unter 40 Cent kostet.

Kann man ja machen. Nur ist die Aussenwirkung auf die Unbedarften verheerend. Sieht man ja auch an den ersten Reaktionen hier.

„ElektromobilitĂ€t unbezahlbar“ ist das, was in der Öffentlichkeit hĂ€ngen bleibt. Ein Marketingdesaster.

Passen dazu hat gerade die EPA den Porsche Turbo S als verbrauchsintensivstes Elektroauto ĂŒberhaupt eingestuft. Noch mal ne Ecke schlechter als der ohne S.

Ein echtes Fiasko fĂŒr die deutschen Autohersteller und im Grunde selbst verschuldet.
 
fralind

fralind

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Na, geht doch, wenn man Windkraftanlagen teuer fĂŒr das nichts tun bezahlt und den Strom nicht weg bekommt, jedenfalls nicht die nĂ€chsten 20 Jahre.

Die japanische Regierung betreibt seit einiger Zeit den Umbau der Wirtschaft auf den EnergietrĂ€ger Wasserstoff. Norddeutschland zieht jetzt nach: Anfang November haben Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beschlossen, gemeinsam eine Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Bis 2030 soll hier eine Elektrolyse-Leistung von mindestens 500 Megawatt zur VerfĂŒgung stehen, bis 2035 sogar 5 Gigawatt. Ein Netz aus rund 250 Wasserstofftankstellen soll entstehen, um den grĂŒnen Wasserstoff ins Auto zu bekommen.
 
Lewellyn

Lewellyn

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Die japanische Regierung hat auch ganz viel billige Atomkraft. Damit kann man preiswert Wasserstoff herstellen.
Die Kosten von Fukushima werden ja nicht eingerechnet.

Zumal ist Japan eine Insel weitestgehend ohne eigene Rohstoffe. Wenn man da energetisch autark werden will, muss man halt in die Tasche greifen. Das tun sie. Die Situation ist aber mit Deutschland nicht vergleichbar.

Und zum Ausstieg der Chinesen aus der ElektromobilitÀt: das sind Fakenews. Man nehme einen Nachricht, deute sie entsprechend den eigenen Verstellungen um.

China fĂ€hrt die Förderung runter. Das ist die Nachricht. Da es mittlerweile nahezu unmöglich ist, einen Verbrenner in den chinesischen GroßstĂ€dten zuzulassen, muss das nicht mehr weiter gefördert werden. 2030 hat die chinesiche Regierung gerade verlautbaren lassen, ist Ende fĂŒr alle neuen Verbrenner in China. Klingt irgendwie nicht nach einer StrategieĂ€nderung.
 
D

der_brauni

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Die japanische Regierung hat auch ganz viel billige Atomkraft. Damit kann man preiswert Wasserstoff herstellen.
Die Kosten von Fukushima werden ja nicht eingerechnet.
Mit dem Strom könnte man auch billig heizen und ebenfalls billig Batterien laden


Zumal ist Japan eine Insel weitestgehend ohne eigene Rohstoffe. Wenn man da energetisch autark werden will, muss man halt in die Tasche greifen. Das tun sie. Die Situation ist aber mit Deutschland nicht vergleichbar.
Doch, ich glaube, dass man Japan und Deutschland sehr gut vergleichen kann, beides rohstoffarme und hochentwickelte IndustrielÀnder mit einer bedeutenden Auto- und Maschinenbauindustrie und sehr hoher Bevölkerungsdichte.
Der große Unterschied,
das eine Land setzt voll auf Kernenergie, trotz schwerem Reaktorunfall und trotz höherer Wahrscheinlichkeit, dass sowas wieder passieren könnte in Zukunft.
Das andere Land verabschiedet sich davon, obwohl es noch nie einen nennenswerten Zwischenfall gab und es die sichersten Kernkraftwerke weltweit hatte.

Gruß Thomas
 
B

Bazinga

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NĂ€he ă‚±ăƒ«ăƒł (Kerun)
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Hahaha, weder du noch sonst wer bringt mich hier auf die Palme.
Du weißt doch wie das lĂ€uft.
Du redest Bullshit, ich weise dich drauf hin, du erwiderst was, ich antworte und dann wirst du ausfallend und versuchst zu beleidigen.
Etliche Male in verschiedenen Threads mit verschiedenen Personen so gewesen.
Ich sitze im Sessel und lache mich schlapp und du meinst du hÀttest mich auf die Palme gebracht.
Schöner Zeitvertreib fĂŒr mich.
Allerdings wundert es mich dass ein angeblicher Journalist so ein einfaches GemĂŒt hat. Möchtest du uns vielleicht mitteilen was du wirklich so machst um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten?
 
fralind

fralind

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China fĂ€hrt die Förderung runter. Das ist die Nachricht. Da es mittlerweile nahezu unmöglich ist, einen Verbrenner in den chinesischen GroßstĂ€dten zuzulassen, muss das nicht mehr weiter gefördert werden. 2030 hat die chinesiche Regierung gerade verlautbaren lassen, ist Ende fĂŒr alle neuen Verbrenner in China. Klingt irgendwie nicht nach einer StrategieĂ€nderung.
Das hat mit dem Weltwandel, aber nicht mit dem Klimawandel zu tun. Man muss das in ein realistisches Licht rĂŒcken.

A) Die chinesische Regierung scheint fest davon auszugehen, mit den USA auf einen kalten Krieg zuzusteuern. Entsprechend gewinnt die Geostrategie an Bedeutung. Ziel ist es, autark zu sein, weil sie kein ausreichend eigenes Öl haben, aber durch die die starke Fokussierung auf ElektromobilitĂ€t nahm der durchschnittliche Verbrauch zu, das Land brauchte daher mehr Erdöl.
Dadurch hatte China den Verbrenner vernachlĂ€ssigt und nun treten wieder andere Technologien wie Methanol und der traditionellen Verbrenner wieder aus diesem einfachen Grund stĂ€rker in den Vordergrund. Methanol kann aus Kohle gewonnen werden. Und Kohle haben sie genug. In China gehen in den nĂ€chsten 10 Monaten 140 neue Kohlekraftwerke ans Netz. China fördert gerade Methanol massiv. Alleine in den vergangenen Monaten wurden ĂŒber 100.000 Taxis von Benzin auf Methanol umgerĂŒstet. Dabei lag der Zuschuss höher als die Umbaukosten.

B) Die Strategie der chinesischen Regierung basiert auf einer Gesamtbetrachtung des Energieverbrauchs. Es wird auch der Ernergieaufwand der Fahrzeugproduktion und der Treibstoffproduktion berĂŒcksichtigt.

C) Der Ausbau der Ladestationen funktioniert nicht

D) Das Ministerium fĂŒr Ökologische Umwelt ist zu dem Schluss kommen, dass Elektroautos gar nichts bringen.
Der Smog bleibt in den StÀdten.

E) Man setzt auf CO2-neutrale Kraftstoffe, daher wieder Verbrenner.

F) Nach 1,98 Millionen zugelassenen Autos in 2019, waren darunter kombiniert lediglich 97.000 Fahrzeuge mit Wasserstoff-, Elektro- oder Plug-In-Hybridantrieb.

G) Viele der chinesische Kunden haben das Vertrauen in Elektroautos verloren. Die Marke BYD hat in den vergangenen fĂŒnf Jahren knapp eine Milliarde Euro Subventionen fĂŒr ihr Elektroprogramm erhalten. Inzwischen schreibt BYD Verluste. Es kauft keiner die Autos.

H) Bei den chinesischen Behörden wĂ€chst das Bewusstsein fĂŒr die zahlreichen Nachteile batterieelektrischer Autos bei der Bevölkerungsdichte in den StĂ€dten gegenĂŒber Wasserstoffautos und auch dem klassischen Verbrenner. Besonders schwer wiegen die Umweltprobleme bei den benötigten Mengen – sowohl beim Gewinnen der erforderlichen Schwermetalle als auch beim Entsorgen der giftigen AbfĂ€lle.

Alle politische Entscheidungen jetzt, im Jannuar 2020, deuten an, dass der Brennstoffzelle in China die Zukunft gehört. Und die Staatlichen Subventionen werden nun anstatt in Elektroautos nunmehr in die Entwicklung der Wasserstoff-Brennstoffzelle gesteckt. Allein im Jangtsekiang-Flussdelta werden bis 2030 20 Wasserstoff-Korridore entstehen.

Die Quote fĂŒr „New Energy Vehicles“ (NEV) besteht aber weiterhin. Im laufenden Jahr mĂŒssen batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenautos im Verkauf auf einen Anteil von zehn Prozent kommen. Bis 2023 steigt die Quote jĂ€hrlich um zwei Prozentpunkte.
Also, 100.000 neue Verbrenner in 2020 = 10.000 NEV .

Der Umweltschutz und die CO2-Einsparungen rĂŒcken da weit in den Hintergrund. Denn laut Pariser Klimaabkommen hat China zugestimmt seine CO2-Emissionen erst ab 2030 zu reduzieren. Eine Verpflichtung fĂŒr welche China praktisch keinen Aufwand betreiben muss, sondern Ziele welche im Rahmen der natĂŒrlichen Wirtschaftsentwicklung erreicht werden können. Die Chinesen gehen davon aus, dass man vor 2030 bereits den Höhepunkt der wirtschaftlichen Entwicklung erreicht hat und man ohne großen Anstrengungen auf natĂŒrlichem Wege eine Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht.
China ist darĂŒber hinaus politisch nationalistisch und richtet sich im Zweifelsfall sowieso nach den Vorgaben des Wirtschaftsplanungsministeriums im eigenen Land. Wir EuropĂ€er sind nur zu arrogant und denken, dass alle springen, wenn wir hopp sagen.
 
G

Gast 21699

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Ja Kohlestrom muss weg, denn er verstopft die Netze (O-Ton eines Baumschmusers).
Die Aussage hat tatsÀchlich einen technischen Hintergrund:
Es gibt Situationen, bei denen der mit WindrĂ€dern erzeugte Strom nicht in die Netze eingespeist werden kann aufgrund Überlastung der Netze. Die Kohlekraftwerke kann man nicht schnell genug herunterfahren um KapazitĂ€ten fĂŒr die Windenergie frei zu machen.
Hat mit Baumschmusen wenig zu tun, mehr mit Physik.
 
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