Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[SQ18]

Bist Du das auf dem Bild in dem WiKi-Eintrag?
Würde passen.
Spaßgesellschaft – Wikipedia

Neidisch, oder gehst Du nur zum lachen in den Keller an den Solarspeicher?

 

[bezetausoer]

Nein, man braucht Unmengen an Strom, um Diesel herzustellen und zum Schluss noch mal, um ihn ins Auto zu pumpen. Mit der Menge an Strom, die man braucht, um einen Liter Diesel herzustellen, fährt ein Eauto knapp so weit, wie ein Auto mit einem Liter Diesel. Und der Strom für den Diesel kommt in erster Linie aus den Braunkohlekraftwerken, die ja nicht zufällig in der Nähe der großen Raffinerien stehen.

"Meine Quellen" sagen dass ein E-Auto ca. nur die Hälfte der Strecke damit fährt!? (wobei wir im Haushalt einen Durchschnittsverbrauch von 5-6l/100km haben, drei Fahrzeuge 1x Benziner, 2x Diesel)
Zitat:

"Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. "

Und ich sag´s nochmal. Ich bin am Thema interessiert, aber predigerhaftes, in meinen Augen verblendetes Argumentieren macht die Diskussion nicht einfacher. Wenn überzeugt werden soll!? MÜSSEN stichhaltige Nachweise und nicht Ungefährrechnungen dazu herhalten.
Abgesehen davon dass die Menschen, bzw. deren Beschäftigung (und Lebensinhalt) in der bisherigen Wertschöpfungskette m.M.n. komplett außen vorgelassen werden ( was da alles gar nicht mehr benötigt wird wenn erstmal alle E-Auto fahren) und nur eine Minderheit (auch in D) in der Lage sein wird sich Kollektoren auf´s Dach und Speicher in den Keller bauen zu lassen, wird´s in den nächsten Jahren unruhig, politisch und zwischenmenschlich sowieso.
Vielleicht findet der mittelalterliche "Pisspage" oder Nachtwächter ja wieder seine Berechtigung auf 450€ Basis in der Nacht die Stecker an den E-Autos zu wechseln wenn der Besitzer grad schläft und die Ladesäule blockiert...in der Plattenbausiedlung, evt. werden auch wieder Makrameekenntnisse benötigt um die Ladekabel zu entknoten
Dass das System E-Mobilität nicht erst langsam angefahren wird, mit überzeugenden Lösungen!!! die einem "Petrolhead" vor Augen führen dass es noch was anderes gibt als stinkende Finger beim Diesel tanken um von A-nach B zu kommen, erschliesst sich mir nicht. Die Chance das ALLE Politiker mit E-Autos unterwegs sind und damit ein Vorbild, wäre eine Option (auch um zu zeigen dass man selber willens ist etwaige Nachteile in Kauf zu nehmen und nicht nur Wasser predigt...)...intelligenter Ausbau des Radwegenetzes usw.

Die Gelegenheit die Mobilität auf der Erde zu verändern ist so fragil und doch ist der Anspruch das dies in D im Hauruckverfahren umgesetzt werden soll, absolut schwachsinnig weil die Politik nicht in der Lage ist die Bevölkerung in ihrer Gesamtheit "mitzunehmen"...wie so oft nicht...

Ich bin SEHR gespannt auf die nächsten Bundestagswahlen und steh selber vor einem Dilemma, politisch gesehn...

Nachdenkliche, aber optimistische Grüße und eine schöne Woche!

 

[Gast 32829]

Salü

Eben in den Nschrichten gehört:

Traton stockt Investitionen für Elektro-Lkw deutlich auf

verkaufen die auch gleich ein Mini Kraftwerk (Dieselbetrieben ) dazu ?
Josef

 

[der_brauni]

Bist Du das auf dem Bild in dem WiKi-Eintrag?
Würde passen.
Spaßgesellschaft – Wikipedia

Na und, ich weis ja nicht warum die anderen Moppedfahrer alle mit ihren Moppeds rumfahren, ich mache das vorwiegend zum Spaß. Könnte natürlich auch reines Flagellantentum sein. Für die meisten GS-Fahrer könnte das tatsächlich zutreffen. ;-)

Gruß Thomas

 

[Lewellyn]

"Meine Quellen" sagen dass ein E-Auto ca. nur die Hälfte der Strecke damit fährt!? (wobei wir im Haushalt einen Durchschnittsverbrauch von 5-6l/100km haben, drei Fahrzeuge 1x Benziner, 2x Diesel)
Zitat:

"Laut einer Anfrage des Department of Energy in den USA von 2009 werden in einer Raffinerie rund 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt (wenn auch nicht nur Strom). Sehr genau bestätigt wird diese Angabe durch die GEMIS-Datenbank. Für den Durchschnittsverbrauch von sieben Litern auf 100 km kämen alleine an dieser Stelle mehr als 11 Kilowattstunden zusammen. Dies würde ausreichen, um mit einem Elektrofahrzeug 50-80 Kilometer weit zu fahren. Klingt verrückt, stimmt aber. "

Und ich sag´s nochmal. Ich bin am Thema interessiert, aber predigerhaftes, in meinen Augen verblendetes Argumentieren macht die Diskussion nicht einfacher. Wenn überzeugt werden soll!? MÜSSEN stichhaltige Nachweise und nicht Ungefährrechnungen dazu herhalten.
Abgesehen davon dass die Menschen, bzw. deren Beschäftigung (und Lebensinhalt) in der bisherigen Wertschöpfungskette m.M.n. komplett außen vorgelassen werden ( was da alles gar nicht mehr benötigt wird wenn erstmal alle E-Auto fahren) und nur eine Minderheit (auch in D) in der Lage sein wird sich Kollektoren auf´s Dach und Speicher in den Keller bauen zu lassen, wird´s in den nächsten Jahren unruhig, politisch und zwischenmenschlich sowieso.
Vielleicht findet der mittelalterliche "Pisspage" oder Nachtwächter ja wieder seine Berechtigung auf 450€ Basis in der Nacht die Stecker an den E-Autos zu wechseln wenn der Besitzer grad schläft und die Ladesäule blockiert...in der Plattenbausiedlung, evt. werden auch wieder Makrameekenntnisse benötigt um die Ladekabel zu entknoten
Dass das System E-Mobilität nicht erst langsam angefahren wird, mit überzeugenden Lösungen!!! die einem "Petrolhead" vor Augen führen dass es noch was anderes gibt als stinkende Finger beim Diesel tanken um von A-nach B zu kommen, erschliesst sich mir nicht. Die Chance das ALLE Politiker mit E-Autos unterwegs sind und damit ein Vorbild, wäre eine Option (auch um zu zeigen dass man selber willens ist etwaige Nachteile in Kauf zu nehmen und nicht nur Wasser predigt...)...intelligenter Ausbau des Radwegenetzes usw.

Die Gelegenheit die Mobilität auf der Erde zu verändern ist so fragil und doch ist der Anspruch das dies in D im Hauruckverfahren umgesetzt werden soll, absolut schwachsinnig weil die Politik nicht in der Lage ist die Bevölkerung in ihrer Gesamtheit "mitzunehmen"...wie so oft nicht...

Ich bin SEHR gespannt auf die nächsten Bundestagswahlen und steh selber vor einem Dilemma, politisch gesehn...

Nachdenkliche, aber optimistische Grüße und eine schöne Woche!

Weißt Du, man muss da eigentlich gar nicht um Cent und Zehntel feilschen. Ob ein Eauto nach 50, 100 oder 150tkm seinen "Produktionsrucksack" an CO2 wieder reingefahren hat, ist eigentlich nicht so wichtig. Darüber kann man herrlich streiten, je nach herangezogener Datenbasis.
Wichtig ist, dass ein Verbrenner gar nichts wieder reinfährt, sondern nur produziert. Mit jedem Meter. Und deshalb ersetzt gehört, sobald eine Neuanschaffung ansteht.

Ob sich eine PV-Anlage mit Speicher in 15, 20 oder 30 Jahren amortisiert, ist auch nicht so wichtig. Wichtig ist, dass für den Haushaltsstrom dann (fast) keine Kohle mehr verbrannt wird. Oder Gas. Sondern er zu >75% im Jahr von der Sonne kommt. Ohne Rechnung und ohne CO2.

Und für das Laden in den städt. Strassenschluchten werden sich Lösungen finden. Die Reichweite aktueller und kommender Eautos liegt durchgängig über realen 300km (von Kleinstwagen abgesehen). Bei durchschnittlich 50km am Tag muss man also ~einmal die Woche laden. Da wird sich was finden lassen. Da die Tankstellen ja gerade anfangen, auf Schnelllader umzurüsten, fährt man halt in Zukunft 1-2 mal die Woche zur (Lade-)Tanke auf einen Kaffee.

Oder lädt bei seinem AG. Oder am Supermarkt, der ab 2025 Ladepunkte haben muss. Wie auch immer. Es wird sich finden.

 

[sigmali]

Gestern (Sonntag) wurde in einer der TV-Autosendungen (ntv oder vox, weiß nicht mehr) diese Lösung vorgestellt. Man benötigt dazu keinen Stromanschluß. Ob das die Lösung für schwierige Wohnlagen sein könnte?

Ladesäule mit Methanol

 

[SQ18]

...Metahnol und Ethanol könnte man ja aber auch wieder direkt in einem Fahrzeug nutzen, macht es Sinn da noch Ladeverluste zwischenzuschalten?
Und CO2 neutral dürfte das auch nicht sein, wie in dem Bericht erzählt, die ganzen Prozesse benötigen Energie, der Transport benötigt Energie, usw.

 

[bezetausoer]

Gestern (Sonntag) wurde in einer der TV-Autosendungen (ntv oder vox, weiß nicht mehr) diese Lösung vorgestellt. Man benötigt dazu keinen Stromanschluß. Ob das die Lösung für schwierige Wohnlagen sein könnte?

Ladesäule mit Methanol

Habe den Bericht auch gesehen. Hört sich vielversprechend an allein wenn man bedenkt dass keine zusätzlichen Leitungen bis "nach Pusemukkel"gelegt werden müssten. Wenn ich mich recht erinnere war von 70x einen Tesla "volltanken" die Rede, dann ist das Methanol verbraucht.. Ob sich das "rechnet" und wie die Versorgung mit Methanol sichergestellt wird, nicht zuletzt der dann wieder nötige Transport mit dem LKW --> Raffinerie?-->Ladesäule entzieht sich meiner Kenntnis...und der Zeit zu recherchieren...
Das Zurschaustellen der technischen Möglichkeiten der Autohersteller, mit den Riesenkisten und deren Gewicht...und das dämliche Grinsen der Autotester wenn sie auf den Pinsel treten, lässt mich daran zweifeln dass der Hintergrund der Abschaffung der Verbrenner tatsächlich zu einem wirklichen Umbruch führen wird...

 

[bezetausoer]

...Metahnol und Ethanol könnte man ja aber auch wieder direkt in einem Fahrzeug nutzen, macht es Sinn da noch Ladeverluste zwischenzuschalten?
Und CO2 neutral dürfte das auch nicht sein, wie in dem Bericht erzählt, die ganzen Prozesse benötigen Energie, der Transport benötigt Energie, usw.

DAS lässt sich sicherlich auch "im kleinen" bauen!? Vielleicht könnte dann die gesamte Tankstelleninfrastruktur weiterhin verwendet werden, aber Moment, ...dann braucht man ja gar keinen Strom mehr...

 

[bswoolf]

Naja, die Amortisationszeit ist für mich schon wichtig. Ich gebe auch auch offen zu, ohne Förderung wäre ich (noch) nicht auf Elektro umgestiegen und zur Zeit ist ein anhängerfähiges Auto im Haushalt auch noch wichtig. dennoch bin ich sicher, daß sich das beim nächsten Step wirtschaftlich fusionieren läßt.

 

[Lewellyn]

Interessantes Konzept. Auch wenn in dem Artikel nix zu der tatsächlichen Ladeleistung und zur Kapazität steht.
Und natürlich nix dazu, was die Kilowattstunde denn dann kostet, wenn sie im eigenen Akku gelandet ist.

Aber vermutlich um Längen besser als der Dieselgenerator.

 

[sigmali]

Hab nachgeschaut. Hier ist der Link zu der Sendung vom Sonntag

V O X

 

[SQ18]

...der autonom fahren Thread wurde ja geschlossen - aber es betrifft ja auch ein BEV

In den USA hat sich vergangene Woche erneut ein Autounfall ereignet, der in Zusammenhang mit Teslas Fahrassistenztechnik Autopilot gebracht wird. Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA ermittelt, wie es in Medienberichten heißt.

Konkret geht es um einen Tesla Model Y, der vergangene Woche Mittwochnacht auf einem Highway in der Nähe von Lansing im US-Bundesstaat Michigan gegen ein stehendes Polizeifahrzeug geprallt ist. Die Polizisten waren ausgestiegen, um einen Wildunfall zu untersuchen.

Teslas Autopilot vermutlich erneut in Unfall verwickelt – US-Behörde ermittelt

Also wenn ich der Polizei ins Auto rauschen würde, würde ich auch erstmal sagen: "Der Autopilot wars"

 

[Lewellyn]

Ein Hauch 70er-Nostalgie...

Home

 

[Lewellyn]

Innovatives von Triumph:

E-Motorrad von Triumph mit 180 PS – Projekt Triumph TE-1

 

[Bergchris]

Ein Hauch 70er-Nostalgie...

Home

Ich vermisse den Zweitaktsound

...allerdings nicht den Geruch

 

[Ralsch]

Na und, ich weis ja nicht warum die anderen Moppedfahrer alle mit ihren Moppeds rumfahren, ich mache das vorwiegend zum Spaß. Könnte natürlich auch reines Flagellantentum sein. Für die meisten GS-Fahrer könnte das tatsächlich zutreffen. ;-)

Gruß Thomas

Ohne Spass ist alles nix.
Aber: Der Spass hört aus meiner Sicht auf wenn man ihn uneingeschränkt und ohne jegliche Rücksicht über die Belange seiner Mitmenschen stellt.
Die „Spasskultur“ bezieht sich ja genau auf diesen negativen Aspekt.

 

[der_brauni]

Ohne Spass ist alles nix.
Aber: Der Spass hört aus meiner Sicht auf wenn man ihn uneingeschränkt und ohne jegliche Rücksicht über die Belange seiner Mitmenschen stellt.
Die „Spasskultur“ bezieht sich ja genau auf diesen negativen Aspekt.

Mach halt nicht wieder so ein Fass auf, du hast auf das Bild verwiesen und nur darum ging es mir, es sind feiernde junge Leute und daran ist meiner Meinung per se nigs auszusetzen, das ist und war normal in allen Gesellschaftsschichten und in allen Kulturen die ich kenne. Auch von dekadenter Übermäßigkeit und strafbewehrten Handlungen kann ich da nigs erkennen.

Gruß Thomas

 

[sigmali]

Frage an die, die sich schon mehr mit dem Thema befasst haben:

Wie sieht die Ladeinfrastrukturdichte in unseren Nachbarländern (vor allem Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien) aus? Sind die weiter wie Deutschland oder noch weiter zurück?

 

[Zörnie]

Ich hab vorhin mit der GS auf der B101 kurz vor Berlin einen Porsche Taycan ganz böse versägt Der schlich mit Tempo 110 bei erlaubten 120 als langsamstes Kfz weit und breit die vierspurige Kraftfahrstraße entlang. Der Fahrer wird wohl gegrübelt haben, ob er es noch bis zur nächsten Ladesäule schafft. Also stylisch herumschleichen kann man mit einem Taycan - Hut ab.