E Autos brennen ĂŒber 40mal weniger als Benziner
In dem Fernsehbeitrag wurde gesagt, dass die HÀufigkeit von FahrzeugbrÀnden bei Elektro- und Verbrennerfahrzeugen in etwa gleich sei. Damit war die Relation gemeint und nicht die absolute Zahl.
Ich habe mal das schlaue Internetz gefragt.
In Deutschland sind etwa 50 Mio Verbrenner zugelassen (nur PKW)
Dem stehen rund 800.000 Autos mit elektrischem Antrieb entgegen.
Um ein paar Prozente hin oder her muss man mich jetzt nicht extra belehren.
Um die gleiche Anzahl von FahrzeugbrĂ€nden in der Relation aufzuweisen, mĂŒssten pro brennendem Batterieauto 62 Benziner oder Diesel abfackeln und nicht "nur" 40.
Mir ist es im Grunde egal, wenn so eine Stromkarre abfackelt. Ich habe keine und auch nicht die Absicht, mir sowas anzuschaffen. Interessant war in dem Beitrag eher die Löschmethode und es wurde grafisch dargestellt, welcher Dominoeffekt in dem Akkupack stattfindet, wenn eine Zelle Feuer fÀngt.
Zwar ist Wasser das geeignete Löschmittel (im Gegensatz zu brennendem Kraftstoff, der mit Schaum gelöscht wird), bis es jedoch in die Batteriekiste eindringt, muss man ewig drauf halten. Und wenn man -wie bei einem "normalen" Fahrzeug denkt, das Feuer ist aus, geht's sofort wieder los. Das wurde eindrucksvoll gezeigt.
Deshalb gibt es extra diese Löschcontainer bei den Feuerwehren, nicht in den USA, wie ich jetzt festgestellt habe.:
Parallel dazu werden die Feuerwehren geschult, welcher Fahrzeugtyp wie zu löschen ist, vermutlich je nachdem wie das aufgebaut ist und wo der Akku hĂ€ngt. Da wĂ€re es sinnvoll, wenn man an diese Autos ein Zusatzschild anbringen wĂŒrde, Ă€hnlich dem Gefahrgutzeichen, so dass sich die BrandbekĂ€mpfer oder Ersthelfer sofort ĂŒber die individuellen Gefahren so eines Fahrzeugs informieren können.