Neues vom Stromfahrzeugsektor / hier geht es um die E-Autos 🚙🚛🚗🚚

[schlork]

Ich denke auch das die Akkus sich evolutionär weiterentwickeln - Revolutionen sind halt selten.

Ich denke da liegst du völlig richtig. Aber die Evolution ist deutlich langsamer, als was der erwähnte Vergleich 200km vs. 500km Reichweite vermuten lässt. Ein schneller und deutlicher Fortschritt wurde bei den Ladetechnologien und bei der Haltbarkeit erzielt, nicht aber bei der Kapazität und ich weiss eben nicht ob die momentanen Li Technologien bereits nahezu ausgereizt sind. D.h. es wird weiterhin viel Gewicht für viel Reichweite durch die Gegend gefahren. Billige Kleinwagen sind also nur noch als Kurzstreckenauto zu verwenden.

NatriumAkkus sind größer und schwerer als aktuelle LithiumIonenAkkus. Der Fortschritt ist nicht in der Kapazität. Er ist im Preis, Lebensdauer, Handhabung. Es wird weiter LithiumIonenAkkus geben in den teuren BEVs, wo es auf maximale Reichweite und Gewicht ankommt.

Aber in den BEVs für „die Masse“, wo erstmal der Preis zählt, da ist der Fortschritt mit NatriumIonenakkus erheblich.

In Zahlen beträgt die Energiedichte aktuell 120Wh/kg. Das entspricht ungefähr dem der LFP-Akkus des 2020er Model 3 SR mit 125Wh/kg. Der hatte 54kWh.

Ich bin weit davon entfernt hinsichtlich Natrium Technologie Fachmann zu sein. Bin aber sehr interessiert, weil ich hier eine interessante Entwicklung bezüglich PV Anlage sehe, wo die Akku Größe nicht so relevant ist. ich habe hierzu schon Bilder/Vidoes gesehen, wo die Akku Größe mindestens das Fünf Fache zu Standard PV Akkus war, also richtig große Dinger. Und so wurde es in den Beschreibungen auch dargestellt. Was @Lewellyn oben schreibt wären ja peanuts. Ich kann das nicht glauben, lasse mich aber gerne belehren.

 

[Lewellyn]

Wenn Du Dich traust, kannst Du schon bestellen.

Nicht brennbare Natrium-Ion statt LiFePo4 48V 200AH Akku 8 kWh Solar Batterie | eBay (Anzeige)

 

[schlork]

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Interessant Danke! Doch nicht so groß.
Aber billig stimmt halt (noch) nicht, da ich exakt für denselben Preis 10KWh Li bekomme.

 

[Gast 5187]

HVS?

 

[Lewellyn]

Das wird sich noch einpendeln.

Interessant Danke! Doch nicht so groß.
Aber billig stimmt halt (noch) nicht, da ich exakt für denselben Preis 10KWh Li bekomme.

Ist halt brandneu und mit "Vermittlungsaufschlag". Wenn ich mich recht erinnere, sollen aktuell 30 Werke weltweit auf NaI-Zellen umgerüstet oder neu errichtet werden, das wird ~ 2 Jahre dauern. Dann fallen peu a peu auch die Preise.

I

 

[Lewellyn]

Neu aus Schweden. Das urbane Eauto für 10k€. Könnte auch von Ikea sein.

Introducing the Luvly O

 

[Eddy der Belgier]

wo ist der Zusammenhang?
Keine Kohle mehr?

Sein Model S hat normalerweise eine Reichweite von +- 500 km, unter extrem idealen Bedingungen, auf der Autobahn gibt es alle +- 200 km Tesla-Ladestationen, an denen man früher eine Zeit lang ein S kostenlos aufladen konnte. Er musste also 4 mal aufladen, also fast 4 Stunden länger unterwegs sein, macht also keinen Sinn.

 

[Eddy der Belgier]

Ich möchte einmal Zahlen sehen (bitte von Umweltexperten), wenn alles andere als alles vorwärts geht/Batteriebetrieb, wird die Produktion, die Wiederverwertung beeinträchtigt. Ich glaube nicht, dass irgendjemand von den Grünen etwas dazu sagen will!

 

[Q...rious]

Ich fahr jetzt nicht viel Langstrecke mit dem Model 3, aber die paar mal (300-500 km) hatte ich ein bis zwei Ladestopps pro Strecke mit max. 20 min Ladepause. Das reicht so grad für einen Kaffee und kurz Pippi. Die Regel sind vom Navi vorgeplante Stopps, so alle 150 km und je ca. 8-12 min.
Ich hab es bislang auch noch nicht erlebt, das die Tesla-Ladestationen überbelegt waren. Wären die Supercharger belegt oder schon viel los, würde ich es bei der Strecken-/Ladeplanung auch sehen können. Da meist zwei Säulen zusammen angeschlossen sind, ist die Regel, das immer ein Platz Abstand bleibt, um schnellstmöglich Laden zu können. Das funktioniert auch weitgehend. Ab und an gibt es halt Schnarchzapfen, die dies nicht wissen.
Und wenn, was wohl super selten vorkommt, einer die Ladesäule nur als Parkplatz belegt, könnte man den Tesla einfach zum Laden anschliessen. So wird er ratzfatz voll geladen und ab dann gibts lecker Aufschlag als Blockiergebühr... 0,50 bis 1,00 €/Minute das wäre ein teures parken. Blockiergebühr gibts ab 5 min über der Zeit und nur, wenn mehr wie 50% der Supercharger belegt sind.

 

[Lewellyn]

Sein Model S hat normalerweise eine Reichweite von +- 500 km, unter extrem idealen Bedingungen, auf der Autobahn gibt es alle +- 200 km Tesla-Ladestationen, an denen man früher eine Zeit lang ein S kostenlos aufladen konnte. Er musste also 4 mal aufladen, also fast 4 Stunden länger unterwegs sein, macht also keinen Sinn.

Sorry, aber das kann so alles nicht ganz stimmen.

1. Die waren nicht früher kostenlos, das kostenlose Laden war (und ist) ans Fahrzeug gebunden. Wenn er früher kostenlos laden konnte, kann er das heute auch noch, wenn er das Fahrzeug nicht gewechselt hat.
2. Wenn er alle 200km 1 Stunde lädt, müsste das Auto diesen Strom auch auf den 200km verbrauchen. Ein Model S verbraucht im Reisemodus 20-25kWh/100km. Nehmen wir 25kWh, dann verbraucht er 50kWh auf 200km. Schlagen wir noch 10 drauf für Ladeverluste. 60kWh. So ein Tesla Model S von Früher lädt mit durchschnittlich 90kW. Also selbst schlecht gerechnet ist das Dingen nach 40 Minuten voll.

Wenn er also nicht mit konstant "was geht" fährt, kommt das irgendwie nicht hin. Aber egal, wenn ich kostenlos Strom laden könnte, wäre mir die Ladezeit fast egal.

Ich hab mir letztens mal von "A better route planer" die 1660km nach Rumänien mit einem Model Y Standard rechnen lassen. da kamen knappe 20 Stunden Fahrzeit bei raus, davon 3h 9min. Ladezeit.

Wer mal selber mit nahezu allen verfügbaren Eautos Routen planen will: ABRP

 

[Gast 5187]

Und wenn, was wohl super selten vorkommt, einer die Ladesäule nur als Parkplatz belegt, könnte man den Tesla einfach zum Laden anschliessen. So wird er ratzfatz voll geladen und ab dann gibts lecker Aufschlag als Blockiergebühr... 0,50 bis 1,00 €/Minute das wäre ein teures parken. Blockiergebühr gibts ab 5 min über der Zeit und nur, wenn mehr wie 50% der Supercharger belegt sind.

Erklär mal wie das funktioniert, wenn irgendein Verbrenner aus Bequemlichkeit einen Charger Platz blockiert und vor der Säule steht.

 

[Q...rious]

Ich hab geschrieben, wenn ein Tesla ... bei Verbrenner geht das leider nicht ! dafür gibt es ein Bußgeld:
"Stehen Fahrzeuge unberechtigter Weise auf einem E-Parkplatz, kann das also Sanktionen nach sich ziehen. Ist ein Elektro-Parkplatz durch ein Schild und etwaige Zusätze gekennzeichnet, kann ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro drohen, sollten Sie einen E-Parkplatz ohne Berechtigung blockieren. " Quelle

 

[Gast 5187]

Danke, das hatte ich Deinem Beitrag zunächst so nicht entnommen.
Wobei ich vorsichtig wäre, ein fremdes Fahrzeug an eine Ladesäule anzuschließen.

 

[Q...rious]

Hier ein paar interessante Daten zum Tesla Model S des Herrn von Gemmingen ... nach ca. 1.700.000 km beim TÜV.
Der Gute hat sich eine Menge "Fahrtkosten" sparen können ... ich schätze mal grob zwischen 100.000 und 150.000 €

 

[br60]

Neu aus Schweden. Das urbane Eauto für 10k€. Könnte auch von Ikea sein.

Introducing the Luvly O

Für den Bierkasten vom Supermarkt brauchst du da einen Anhänger....

 

[br60]

Sorry, aber das kann so alles nicht ganz stimmen.

1. Die waren nicht früher kostenlos, das kostenlose Laden war (und ist) ans Fahrzeug gebunden. Wenn er früher kostenlos laden konnte, kann er das heute auch noch, wenn er das Fahrzeug nicht gewechselt hat.
2. Wenn er alle 200km 1 Stunde lädt, müsste das Auto diesen Strom auch auf den 200km verbrauchen. Ein Model S verbraucht im Reisemodus 20-25kWh/100km. Nehmen wir 25kWh, dann verbraucht er 50kWh auf 200km. Schlagen wir noch 10 drauf für Ladeverluste. 60kWh. So ein Tesla Model S von Früher lädt mit durchschnittlich 90kW. Also selbst schlecht gerechnet ist das Dingen nach 40 Minuten voll.

Wenn er also nicht mit konstant "was geht" fährt, kommt das irgendwie nicht hin. Aber egal, wenn ich kostenlos Strom laden könnte, wäre mir die Ladezeit fast egal.

Ich hab mir letztens mal von "A better route planer" die 1660km nach Rumänien mit einem Model Y Standard rechnen lassen. da kamen knappe 20 Stunden Fahrzeit bei raus, davon 3h 9min. Ladezeit.

Wer mal selber mit nahezu allen verfügbaren Eautos Routen planen will: ABRP

Deine Rechnung unter Punkt 2 funktioniert aber nur mit Wassereimern oder mit Wirkungsgrad des Autos und der Batterie von 100 %. Oh, man...

 

[schlork]

Neu aus Schweden. Das urbane Eauto für 10k€. Könnte auch von Ikea sein.

Introducing the Luvly O

Damit möchte ich nicht auf die Autobahn , aber es geht in die richtige Richtung bezüglich Finanzierbarkeit

 

[Sherlock]

Viel versprochen, viel Geld eingesammelt und jetzt am Ende

Artikel aus Chip von heute:

Nach dem Produktionsstopp hat ein deutscher Autobauer Insolvenz angemeldet. Unklar ist, ob Kunden ihr Geld für Bestellungen zurück erhalten.
Nachdem die Herstellung des Solarautos Sion vor einigen Wochen eingestellt wurde, hat die Münchner Firma Sono Motors nun Insolvenz angemeldet. Somit dürfte auch der Plan, ehemaligen Interessenten die Anzahlungen von rund 50 Millionen Euro in Raten zurückzuzahlen, vorerst gescheitert sein.

 

[SQ18]

Und wer hats erfunden, ähm Schuld daran?
Die Schweizer (Credit Suisse)

Solar-Auto: Sono Motors beantragt Insolvenzverfahren

 

[Sherlock]

Und wer hats erfunden, ähm Schuld daran?
Die Schweizer (Credit Suisse)

Solar-Auto: Sono Motors beantragt Insolvenzverfahren

Kann man so sehen. Das Management der insolventen Firma ist auch in diesem Fall natürlich völlig unschuldig. Wir wissen ja, ist doch alles nicht so schlimm, die haben doch nur aufgehört zu verkaufen...

Man könnte ja auch sagen, die haben einfach einen toten Gaul geritten....also nicht so richtig tot, nur nicht mehr ganz lebendig.

Wunderbar, wie man so alles erklären kann