Wenn überhaupt Bettwäsche, dann nur in teureren Hütten im Bereich größerer Städte (hatte ich bisher nur einmal, in der Nähe von Trondheim). Beschränkungen zur Nutzung des eigenen Schlafsackes habe ich nie erlebt, im Gegenteil (ohne hätte ich dann wohl auf dünnen, harten Matratzen in voller Montur schlafen müssen. Geht auch, aber das geht auch ohne Hütte

).
Die Ausstattung mit Kochgeschirr etc. ist, abhängig von den Betreibern, sehr unterschiedlich, das kann alles vorhanden sein, aber es kann auch nur eine Kochstelle vorhanden sein. Ich habe Kochgeschirr (das alte Aluzeug war bereits 1956 am Nordkap, tut immer noch seine Dienste!

), Teller u. Besteck (BW) grundsätzlich dabei, und werde es Mitte Juli, wenn ich mit drei anderen zum Nordkap aufbreche, auch wieder dabei haben, genauso wie einen Benzinkocher und das Zelt.
Auf irgendeinem der Zeltplätze an einem der vielen Enden des Sognefjordes hatten wir mal gar keine Hütten, und das einzig mietbare Haus war bereits belegt, Zelt also unabdingbar (es regnete nächtens

, da war das schon besser), andererseits war dann kurz vor/oberhalb Geiranger -das von mir, als Tourplaner bestellte, weiße Kreuzfahrschiff vor Geiranger war von da aus sichtbar- die Auswahl mehr als reichlich. Wir hätten zelten können, uns Hütten nehmen, o. a. ganze Häuser mieten. Letztlich war's dann ein Haus für sechs von uns, das einzige Paar in der Truppe nahm eine eigene Hütte.
Bzgl. "Reinlichkeit" und Kosten:
Es gibt Plätze, auf denen man Hütten mit Endreinigung mieten kann, was naturgemäß mehr kostet, als wenn man die Hütte selber reinigt!.
Selber reinigen:
Das ev. vorhandene -benutzte- Kochgeschirr wird wieder in einen Zustand versetzt, der dem nächsten Nutzer die sofortige Nutzung, ohne vorherige Reinigung, gestattet!!! (sollte der vorige Nutzer das nicht getan haben, ist das zwar Scheixxe, aber keine Entschuldigung für eigenes Fehlverhalten!). Gleiches gilt nat. für die Kochstelle auch!
Die Hütte wird besenrein hinterlassen (Besen, Kehrschaufeln etc. sind dafür IMMER vorhanden), vorhandener Abfall wird in den -draußen- vorhandenen Abfallbehältern entsorgt. Bei Regen draußen kann das auch mal bedeuten, daß man fegt und wischt, um die Trapsen der nassen Stiefel zu entfernen, und den letzten "Wisch" mit dem Arxxx im Regen macht.
Der nächste Nutzer wird's danken.
Hat sich leider in den letzten Jahr(zehnt)en immer mehr zur schlechteren Seite entwickelt, wie auch ungeregelte Entsorgung von Müll, was dazu führte, daß trotz Jedermannsrecht inzw. praktisch jeder Feld-/Waldweg mit "Camping forbud"-Schildern ausgestattet ist. Aber, da muss ich nur einen Blick über die Begrenzungsmauer der Straße durch die Gorges du Tarn werfen, o.a. auf unsere Autobahn-/Schnellstraßenzufahrten, o. a. auf den Marktplatz bei mir um die Ecke, wo der Müll sich stapelt, o. a. die Getränkedosen u. Verpackungen der jeweils mehrere Kilometer entfernten Burger King/Mc Doof etc. fein säuberlich abgestellt herum stehen. In den Köpfen der "Burger" herrscht wahrsch., außer gähnender Leere, nichts, fürchte ich! Und leider dürfen auch die nach u.a. Skandinavien

.
Grüße
Uli
PS
"Hauptsaison" ist etwa Juli, dann ist mit größeren Tourimengen aus anderen skandinavischen Staaten zu rechnen. Speziell Schweden scheinen dazu zu neigen -meine Erfahrung, ab ca. 16.00 auf die Plätze einzufallen, da kann es um 18.00 schon schwer werden, noch eine Hütte zu bekommen. Abseits der Europastraße kann das trotzdem noch gelingen, aber da würde ich mir den Zustand des Mietobjektes auch vorher anschauen, da habe ich auch schon unschöne Hütten vorgefunden. Dann hilft nur weiterfahren, bis zur nächsten "Hütte" ("Hytter" wird ggfs. mit Schildern angezeigt), dem nächsten Campingplatz, ...