Mal ein wenig Physik zum Thema.
Die Physik eines Rades ist ein wenig komplexer, als nur die Angabe des Felgen Gewichts.
Man muss das ganze verbaute Rad betrachten. (Alles was sich mitdreht)
Das Rad hat ein Gesamtgewicht, sowie einen Rotations-Schwerpunkt in Richtung Achse. Das ist der Radius zwischen Achse und dem Gesamtschwerpunkt des Rades.
Wenn man nun konstruktiv. den Rotations-Schwerpunkt in Richtung Achse verschiebt, verändert man die Trägheit des Rades. Näher an der Achse verringert das das Trägheitsmoment. Ein solches Rad lässt sich besser beschleunigen und abbremsen. Lässt sich auch besser einlenken. Das hat aber Grenzen. Ist der Abstand zu gering, verliert das Rad an Gleichgewicht und Stabilität. Das führt zu einem Verlust an Grip.
Ist nun der Rotations-Schwerpunk weiter weg von der Achse führt das zu einem höherem Moment der Trägheit. Ein solches Rad braucht mehr Energie um es zu beschleunigen, oder abzubremsen.
Das führt dazu, das das Rad mehr Stabilität, gerade bei höheren Geschwindigkeiten hat. In Kurven ist es aber weniger gut kontrollierbar, da die Zentrifugalkraft stärker wirkt.
Fazit: Alles ist abhängig von der Gesamtauslegung eines Rades, ganz gleich, ob Speiche, Guss, oder Schmiedefelge inkl. Toleranzen und verbautem Reifen.
Gruß Brauny